Beiträge von SamsonsMama

    Oft hilft übertriebenes Abschirmen. Also nicht mal so mal so, sondern NIEMAND kommt dran. niemand kann an dir vorbei. NIEMAND. Egal, was der Hund grad will oder zu wollen scheint. Wenn er an der Leine ist, ist quasi ne Käseglocke über dem Hund.

    so lernt er, Menschen zu ignorieren. Weil, ist eh egal, kommt eh keiner näher. (ebenso andere Hunde)

    Das hat ja alles nix mit "Menschen mögen" zu tun, sondern mit Unsicherheit. Also gib ihm Sicherheit.

    Die Übungspersonen kannst du benutzen, indem du sie blockst und wegscheuchst, dass macht Eindruck auf deinen Hund.

    ok, danke dir.

    Egal, was an Vorschlägen kam, es wurde ALLES irgendwie negiert. Das geht nicht, jenes geht nicht, dazu habe ich keine Lust, dies kann ich nicht. Diese Verweigerungshaltung finde ich furchtbar. Mir lag mir wie einmal auf der Zunge "Mädel, krieg den A... hoch". Ich habs mir verkniffen, weils nix geändert hätte.

    Sie hat sich zu einer langen Wanderung entschlossen, hat ne Freundin aufgetan, die Snow zum Joggen mitnehmen wollte, wollte sich zusätzlich übers Scootern informieren und konnte überzeugt werden ein neues Geschirr zu kaufen.

    Ja, aber es hat sich nix geändert in 6 Tagen, ganz furchtbar sowas. :doh:

    was ändert eine Wanderung? Das scootern wäre doch nichts geworden, die Quintessenz war, das die Hündin sie nicht ziehen sollte weil zu schwer und dauernd treten geht auch nicht. Ich bin überzeugt, das nichts davon umgesetzt wird. Aber das ist MEINE Überzeugung. Die muss natürlich nicht jeder haben ;)

    Dann würde ich mal drauf gucken, warum ihn fremde Leute aufregen, ist das draussen auch so?

    Dann würde ich da über deutliches Abschirmen versuchen, ihm zu helfen.

    ja, draußen auch. Fremde sind blöd für ihn. Es ist eine Mischung aus "komm mir nicht zu nahe" und "ich hab gelernt, das ich dich mit Theater vertreiben kann". Das trainieren wir gerade. Es wird auch schon bedeutend besser dank freundlicher Statisten aus unserer örtlichen Gassi-Whatsapp-Gruppe :D

    ich finde es grenzwertig, hier von Gaslighting zu sprechen. Die Tendenz, jede Form von unbequemer Meinungsäußerung gleich als psychische Gewalt abzustempeln geht in eine ungute Richtung. Das sich manchmal (und immer noch zu oft!!) im Ton vergriffen wird, da widerspricht auch niemand. Aber ein "sich im Ton vergreifen" sollte man auch als solches stehen lassen können und nicht gleich die "Gewalt-Keule" auspacken.

    Das Thema "ungeeignete Rasse-Wahl" gibt es schlicht einfach zu oft und in Zeiten des allgegenwärtigen Internets finde ich es ehrlich gesagt lächerlich, das eine junge Frau sich vor der Anschaffung eines Hundes nicht ausreichend informiert. Dafür fehlt MIR jedes Verständnis. Und selbst WENN ich mich da nicht (mehr) explizit einlese bezüglich der Rasse, weiß doch bitte vermutlich echt jeder, das Huskys Hunde sind, die ausreichend bewegt werden müssen.

    Egal, was an Vorschlägen kam, es wurde ALLES irgendwie negiert. Das geht nicht, jenes geht nicht, dazu habe ich keine Lust, dies kann ich nicht. Diese Verweigerungshaltung finde ich furchtbar. Mir lag mir wie einmal auf der Zunge "Mädel, krieg den A... hoch". Ich habs mir verkniffen, weils nix geändert hätte.

    Aber jeder hat mal einen nicht ganz so geduldigen Tag und verkneift sich das dann eben nicht. Wir sind alle nur Menschen.

    Es gibt ja jede Menge Deckenkommandos. Die Crux ist - wenn man das so aufbaut, dass der Hund nur auf Freigabe wieder aufsteht, muss man schon sehr sorgfältig sein, dass man die Freigabe nicht vergisst. Auf der anderen Seite den Hund aber nicht mit der Freigabe jedesmal zum Aufstehen auffordern.

    Um einen Ruheplatz aufzubauen, ist das auch nicht meins. Ist mir viel zu kompliziert. Ich hab "geh ab" für "geh mir nicht auf den Keks und pack dich irgendwohin".

    Damit das Deckenkommando so Bombe sitzt, dass der Hund nicht zur Tür rennt, braucht es schon so einiges. Ich würde da eher drauf setzen, die extreme Aufregung runterzufahren.

    z.B.: Wenns klingelt, Hund zu sich holen, anleinen, gemeinsam mit dem Hund zur Tür gehen, ihn dort hinter sich halten. Für ruhig sein belohnen. Keinen Kontakt aufnehmen lassen.

    Wobei ich persönlich für nicht an die Tür rennen einfach eine Tür dazwischen zu mache... und ein paar Beller wenn es klingelt stören mich nicht. Hab aber keinen extremen Kläffer.

    das fett markierte wäre auch eine Option. Dafür müssen wir aber noch ein paar andere Dinge trainieren (das fremde Leute ihn nicht gleich per se fressen wollen und das er mit seinem Getue die Leute auch nicht vertreiben kann/muss). Sonst komme ich wohl an der Tür nicht zu Wort :D

    Das Tür dazwischen zu machen wir schon, aber er hat sich angewöhnt dann neben der Tür zu kratzen wie ein verrückter, weil er gerne möchte, das die Tür wieder auf geht. Und das ist nicht ganz so prall. Ein extremer Kläffer ist er aber ein Glück nicht.

    ich antworte der Einfachheit halber hier mal auf beide Beiträge von dir, wenns ok ist. Also, er soll natürlich beim "einfachen ruhen" durchaus die Liegeplätze wechseln dürfen. Gerade im Sommer legt er sich sehr gerne auf den nackten Boden zwischendurch. D.h. wenn wir einfach nur zuhause sind (abends, am Wochenende), dann darf er wählen, wo er liegt.

    Er soll das Kommando halten, wenns erforderlich ist. Für mich wäre halt ideal, er hält es entspannt. Weil er (so hoffe ich) gelernt hat, das er sich nicht kümmern muss und entspannen kann.

    Ich würde erst mal den Ruheplatz so attraktiv machen, dass der Hund dort von alleine hingeht und gerne dort liegt.

    Dann erst mit dem Kommando anfangen.

    Das heisst: Genau hinschauen, ist der Ruheplatz geeignet, mag er ihn? Dann: dort füttern. Für ein paar Wochen. Einfach Futter hinstellen. Und das dann nach und nach mit dem Kommando verknüpfen.

    wir wohnen gerade sehr beengt (Übergangswohnung während Hausbau). Da müssen wir uns mit den örtlichen Gegebenheiten abfinden, was in diesem Fall bedeutet, das er momentan nur da liegen kann, wo er liegt, weil wir die Möbel nicht anders stellen können. Davon abgesehen mag er seinen Platz aber gerne, er geht da freiwillig rein und liegt da und pennt richtig fest (Bauch und Füße nach oben und schnarchen :D ). Ideal ist das aber vermutlich trotzdem nicht, denn er hat von da den frontalen Blick zur Wohnzimmertür. Dein Einwand ist aber trotzdem berechtigt und wir werden seinen zukünftigen Liegeplatz besser wählen.

    ja, das ist meine grundsätzliche Intention. Ich finde es kontraproduktiv, wenn er mit dem Training in eine Erwartungshaltung gebracht wird. Ich möchte damit erreichen, das er ein "geht mich nix an, ich kann entspannt liegen bleiben" entwickelt.

    @all: wie habt ihr denn das trainiert? Ich habe gelesen, das man den Hund -wenn er das Kommando selbstständig auflöst- kommentarlos wieder zurückführen soll. Wenn er ne Weile entspannt liegen bleibt, wird er bestätigt. Korrekt soweit?

    Ich will irgendwann mal die Tür öffnen können und er bleibt einfach liegen. Aktueller Stand ist, das er bellend zur Tür rennt und sehr aufgeregt ist.

    Also für mich sind das zwei Dinge. Der Hund kann auf Kommando auf der Decke liege bleiben bis du ihn frei gibts. Und der Hund gehts auf Klingeln nicht bellend zur Tür. Das würde ich erstmal getrennt üben. So lange er nicht ohne Ablenkung ein paar Minuten liegen bleibt, das üben. Danach mit leichter Ablenkung.

    Parallel an der Bellerei bei der Klingel arbeiten. Sonst versuchst du die Übung gleich mit der stärksten Ablenkung, die es für ihn in der Wohnung gibt.

    Du würdest ja Fußarbeit auch nicht samstags mittags im Einkufszentrum aufbauen.

    ich habe mich vermutlich blöd ausgedrückt. Das "nicht zur Tür rennen wenn es klingelt" ist das finale Ziel sozusagen. Welches mit dem Deckentraining erreicht werden soll. Insofern hast du selbstverständlich recht.

    ich gehe mal stark davon aus, das wir beim "belohnen" Fehler gemacht haben. Wir haben unbewusst das "aufstehen" belohnt. Ganz konkret geht es mir darum, das er auf seinen Platz geht und da bleibt, bis er aufgelöst wird. Ich will irgendwann mal die Tür öffnen können und er bleibt einfach liegen. Aktueller Stand ist, das er bellend zur Tür rennt und sehr aufgeregt ist. Er lässt sich zwar wegschicken, aber nur unwillig.