Beiträge von SamsonsMama

    Der Smiley bezieht sich rein auf deine Beschreibung deines zweiten Hundes. Genau so einen Teenager habe ich nämlich gerade zuhause.

    Zum Thema: toll, wie ehrlich du bist. Ich denke, so geht es grundsätzlich vielen Leuten. Nur gibt es nicht jeder zu.

    Das ist dann aber eher ein Problem des Systems und nicht die Schuld der Leute, die zum Arzt gehen. Jeder empfindet sein momentanes Problem als wichtig. Ich glaube nicht, das jemand zum Tierarzt oder Arzt geht, weil er es lustig findet oder gerade Zeit hat.

    Das System sollte als wie genau aussehen?

    Wichtig ist relativ. Menschen gehen aus unterschiedlichsten Gründen zum Arzt/Tierarzt, durchaus auch aus denen, die du nicht glaubst.

    Es ist absolut mein Empfinden u d auch meine Erfahrung, dass viele Individuen wenig Verantwortungsbewusstsein dafür haben, wie das einene Verhalten die Solidargemeinschaft belastet.

    Ich gehe da völlig mit dir konform. Mir geht es auch gar nicht um die Leute, die tatsächlich kein Verantwortungsbewusstsein haben (Kleinigkeiten im notdienst oder in der Notaufnahme oder wochenlang abgewartet), sondern eher um die, deren Probleme für andere Tierhalter möglicherweise Kleinigkeiten sind, für diese speziellen Tierhalter aber eben behandelt gehören (die Zecke, die an einer blöden Stelle sitzt und weg muss, weil der hund massiv allergisch reagiert). Keine Ahnung, wie ich es erklären soll. Für mich gibt es jedenfalls einen Unterschied.

    Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

    Aber absolut. Vor allem, wenn ich mitkriege, wofür Leute in die kostenlose Notaufnahme rennen…

    Das ist tatsächlich auch etwas, für das ich kein Verständnis habe. Aber ich finde auch, das hier etwas Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es gibt meines Erachtens schon einen Unterschied zwischen "unnötig" und "Kleinigkeit". Die "Lieschen Müller" Beispiele sind Kleinigkeiten. Die durchaus auch in die Hände eines Arztes gehören. Die Fälle, die du meinst, sind oftmals unnötig in den Händen der Notaufnahme. Diese Fälle hätten oft entweder früher einem Hausarzt vorgestellt werden sollen oder können auch noch warten bis der Hausarzt wieder greifbar ist.

    Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

    Ehrlich gesagt ganz klar ja. Das bedeutet für mich und andere wirklich kranke Menschen, denen es ernsthaft schlecht geht nämlich 2h in nem vollen Wartezimmer zu sitzen.

    Das ist dann aber eher ein Problem des Systems und nicht die Schuld der Leute, die zum Arzt gehen. Jeder empfindet sein momentanes Problem als wichtig. Ich glaube nicht, das jemand zum Tierarzt oder Arzt geht, weil er es lustig findet oder gerade Zeit hat.

    Ehrlich gesagt finde ich es ein wenig anmaßend, daß du hier ein Urteil darüber fällst, mit was "Lieschen Müller" zum Tierarzt gehen darf und was nicht. Wir mussten bei unserem Hund noch nie krallen schneiden und deswegen ginge ich damit auch zum Tierarzt. Ebenso die Zecken. Wenn ich das Gefühl habe, diese eine Zecke lieber nicht selbst zu ziehen, gehe ich auch damit zum Tierarzt.

    Ich persönlich bin für eine Pflichtversicherung. Diese sollte zumindest das grundsätzliche abdecken. Wer mehr will, kann Aufschläge bezahlen, dann wird auch mehr übernommen.

    Zum Thema Abstriche, die gibt es leider auch hier. Früher öfter mal was zum Frühstück beim Bäcker geholt, jetzt eher nicht mehr. Haare werden selbst gefärbt. Es wird verstärkt auf Angebote geachtet. Und es gibt halt deutlich öfter ein "ne, das lassen wir jetzt doch lieber bleiben".

    Also sowas zu fragen wie "Was hast du lieber" ist etwa das Niveau von Erwachsenen die das Kinder bei der Scheidung der Eltern fragen:

    Wenn hast du eigentlich lieber, den Papi oder die Mami?

    Das Leben ist schon etwas komplexer, vielschichtiger als das....

    Falls du mich meinst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, was du mir damit sagen willst

    Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich behalte einen Job, der mir eigentlich gar keinen Spaß macht, weil dieser in der Kombination einfach der einzige ist, der sich vernünftig in den Alltag mit Hund, Kind und Haus integrieren lässt.

    Ein Homeoffice-Job wäre mein großer Traum, aber da ich "nur" einfache Bürokauffrau bin, ist das schwierig. Wenn, dann sind das irgendwelche Callcenter-Geschichten und das geht gar nicht.

    Ich würde mal behaupten, bei mir wäre das ein ganz klares "kommt darauf an". Ich hatte noch nie die absolute Traumstelle, es waren immer irgendwie Kompromisse. Deswegen sage ich jetzt "nein, würde ich nicht". Weil ich es nicht kenne. Hätte ich aber den absoluten Traumjob, sähe das vielleicht anders aus.