wir haben auch einen "Klötenhans" (übrigens, herrlich, dieser Ausdruck!!!), der ganz gerne mal "brüllt" an der Leine. Er ist allerdings ganz klar unsicher und mittlerweile glaube ich, das viele der Hunde, die so austicken eigentlich zutiefst unsicher sind. Und daran ändert ja eine Kastration mal gar nüscht.
Wir haben seit ein paar Wochen eine neue Trainerin, die zuerst mal uns (
) erzogen hat. Es hat genau zwei Einzelstunden gebraucht bis wir rausgefunden haben, das es bei uns ganz eindeutig auf UNSERE Positionierung ankommt. Nicht NEBEN uns laufen, sondern HINTER uns. Und konsequent zurückschicken. Die Kombination mit Abstand und "breiten Schultern" bei mir, die hat die Wende gebracht. Wenn Samson weiß, das wir vorne sind und er somit sich so gar nicht kümmern muss, was da auf uns zukommt, dann tut er sich bedeutend leichter.
Ich bin sehr, sehr, sehr froh, das wir Samson noch nicht kastriert haben. Und wenn die positive Entwicklung so weitergeht, dann darf er seine Eier behalten. Ich persönlich glaube, das man wirklich ganz genau analysieren muss, warum der Hund "aggressiv" reagiert. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, das die Aggressionen in den wenigsten Fällen hormonell bedingt sind.
Davon ausgenommen sind natürlich alle anderen, eindeutig hormonell bedingten Problematiken. Bitte nicht falsch verstehen.