Beiträge von SamsonsMama

    also sorry, aber das ist Blödsinn. Wir haben auch eine Eigentumswohnung und JEDE Ausgabe, die vom Rücklagenkonto geht, muss von der Hausgemeinschaft beschlossen werden. Da muss ganz offiziell abgestimmt werden und wenn es da keinen Beschluss gibt (der protokolliert sein muss!!!!), dann könnt ihr dem widersprechen. Was habt ihr denn für eine lasche Hausverwaltung? Geht ja echt gar nicht....

    Und was den Rest anbelangt, wenn jemand bedroht wird, kann er dagegen Anzeige erstatten. Auch die Nachbarin, die im Garten drangsaliert wird. Da gibt es durchaus Möglichkeiten. Und wenn bei der Polizei immer und immer wieder Anzeigen wegen Bedrohung usw. eingehen, dann wird auch die irgendwann mal hellhörig. Stichwort Gefahr für die Allgemeinheit. Dann steht das Thema Betreuer oder gesetzlicher Vormund im Raum.... mit dem Argument, der Herr könnte auch eine Gefahr für sich selbst sein.

    Natürlich ist das mühselig und anstrengend, aber so ganz machtlos ist man dann doch nicht.

    schade, das ich das nur einmal liken kann. Mir fehlt hier mittlerweile jede Verhältnismäßigkeit. Hunde bellen, Kinder schreien usw... das ist das ganz normale LEBEN. Durch jede Katzbuckelei wird der Querulant doch nur bestätigt. Er erreicht genau das, was er erreichen will. Er zwingt jemanden dazu, sein Leben nach den Wünschen des Querulanten auszurichten. Bloß keine Geräusche machen, die irgendwen verärgern könnten.

    Meine Güte. Wie lebt ihr? Immer in Habachtstellung, bloß niemandem unangenehm auffallen.... grauenvoll. Leben und leben lassen. Das täte so einigen gut. Was macht ihr denn, wenn ihr einen Hund habt, dem ihr das bellen nicht abgewöhne könnt? Der halt mal ab und zu meldet? Den Hund wieder abgeben? Euer ganze Leben umschmeißen, um bloß jedes einzelne Bellen zu vermeiden?

    DAS ist wirklich komplett realitätsfremd.

    Leider braucht es manchmal eben keinen Anlass. Manchmal ist der Grund, das die Leute einfach Langeweile haben. Oder es ihr Lebensinhalt ist, anderen das Leben schwer zu machen. Weil sie sonst nichts haben, das ihre viele Zeit ausfüllt.

    Ich weiß, du zitierst hier nicht mich, aber warum sollen alle so leben dürfen wie sie wollen, egal welche Folgen es für andere hat und ICH soll mich verbiegen und auf alles mögliche verzichten, nur weil jemand meint, sich an mir reiben zu müssen?

    Wie gesagt, ich bin die letzte, die keine Rücksicht nimmt, aber meine Bereitschaft dazu hört dann auf, wenn ich die einzige bin, die Rücksicht nimmt (von den beteiligten Parteien).

    Naja aber zwei Minuten sind halt auch nicht EIN Bellet oder MAL anschlagen...

    Zwei Minuten sind zwei Minuten und ja, das würde mich auch nerven. Ob ich mich direkt bei der Hausverwaltung beschweren würde? Neee aber ändert halt nichts daran, dass es nervt :ka:

    wo steht denn, das der Hund ständig nachts bellt? Wenn ich das richtig verstanden habe, bellt der Hund "ab und zu". Und da hat er halt mal 2 Minuten am Stück gebellt. Mich nerven viele Dinge. Ich hänge mich nur nicht an einer Sache auf. Ich könnte mich genauso beschweren, das besagte Nachbarin ihren Kater immer auf meinen Stellplatz kacken lässt, aber warum sollte ich das tun? Es ist eine Freigängerkatze, die müssen halt irgendwo hin machen. Und dem gegenüber weiß ich, das auch mein Hund mal bellt. Wie gesagt, leben und leben lassen.

    ich habe doch keine "mir-doch-egal" Einstellung. Ich sehe nur absolut nicht ein, wieso man sich als Hundehalter wegen jedem Beller Gedanken machen soll, wenn die andere Partei sich wegen nix Gedanken macht? Ich fange dann damit an, wenn die andere Partei auch immer Rücksicht nimmt. Natürlich schaue ich, das mein Hund nicht wegen jedem Furz anschlägt, eben weil auch mich ständiges Gebelle nervt, aber wenn er MAL bellt oder MAL anschlägt... darf ich jetzt, nur weil der Hund bellen KÖNNTE, abends oder nachts nicht mehr außer Haus gehen?

    Bei uns wohnt gegenüber in der anderen Haushälfte ein Mann, dessen neue Freundin auch einen Hund hat. Der Hund bellt sehr viel häufiger wie unserer. Aber da die Freundin wie gesagt neu ist, denke ich das der Hund sich auch noch eingewöhnen muss und die häuslichen Geräusche noch nicht so kennt. Da muss ich nicht gleich Terz schieben, wenn mal ein Beller kommt.

    bei solchen Beschwerden mache ich mir ehrlich gesagt auch Gedanken um die geistige Gesundheit der beschwerenden Partei.... das ist doch echt krank, oder? Krass.

    also sorry, aber mal 2 Minuten bellen finde ICH jetzt nicht so dramatisch. Die Nachbarn machen spät mit Sicherheit auch mal Geräusche, die einen stören könnten. Bei uns sind es Kellertüren, die spät abends oder auch mal nachts lautstark zufallen. Oder das Treppenhaus rauf- und runter Gestöckele. Oder das mit der Handtasche gegen das Geländer Geknalle (hallt im kompletten Haus). Würde der Hund jetzt ne Stunde durchbellen, könnte ich es nachvollziehen... aber so? Und wenn die Vermutung nahe liegt, das besagter Nachbar dann auch mal gerne zum "absichtlich provozieren" neigt.... haben wir bei uns ja auch. Nachbarin provoziert, um sich beschweren zu können.

    Du kannst doch nicht ernsthaft das Zuknallen einer Tür mit einem zwei Minuten andauernden Gekläffe vergleichen?
    Wenn irgendwo eine Tür knallt schreckt man vielleicht kurz auf, fragt sich im Halbschlaf was war und schläft weiter. Bei 2 Minuten Lärmbelastigung ist man aber einfach wach.
    Besonders schön für kleine Kinder und deren Eltern.

    Ich verstehe es auch nicht, warum man einen Hund der nachweislich häufiger kläfft, nachts und dann auch noch unter der Woche allein lässt.

    für mich macht das keinen Unterschied. Wach ist wach. Und wenn die Kellertür zufällt und dann die Treppe hochgestöckelt wird, bin ich nicht weniger wach. Und wenn ich absolut ausschließen will, das Geräusche mein Kind wecken, dann muss ich in ein Einfamilienhaus ziehen mit schalldichten Fenstern. Ich habe auch ein Kind und ich habe sie was Geräusche anbelangt nie in Watte gepackt. Man kann es auch echt übertreiben.

    Und ich wüsste nicht, das der Hund derart häufig kläfft.....?? Hunde bellen nun mal. Das kann -wenn die Häufigkeit im Rahmen bleibt- genauso viel oder genauso wenig nerven wie andere Geräusche.

    Ich kenne den genauen Wortlaut nicht, aber es gibt einen Spruch der in etwa so geht "negatives Verhalten von Mitmenschen kann einen nur dann treffen, wenn man sich treffen lässt". Wenn man lernt, seine Gefühlswelt nicht vom Verhalten anderer abhängig zu machen, hat man schon viel gewonnen.

    Der Spruch ist aber in einem solchen Kontext zynisch, wirklich, und wirkt dann wie eine Tautologie (soll heissen, unter anderen Bedingungen kann er seine Berechtigung haben).

    Edit: Zum Rest Deines Beitrages stimme ich Dir unumwunden zu.

    das mag sein. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, das in dem Fall ein "nicht-reagieren", respektive nicht darauf einsteigen und anfangen dagegen zu kämpfen, sinnvoller ist. Sich nicht treffen (provozieren) lassen. Ich weiß nicht, ob das in anderen Ländern auch so schlimm ist, aber manchmal habe ich das Gefühl, so ein Verhalten ist typisch deutsch. Jede noch so kleine Form von Fehlverhalten der Mitmenschen wird als Aufhänger benutzt, sich furchtbar aufzuregen und ein Drama zu produzieren... als ob es keine anderen Dinge im Leben gäbe, auf die man seine Energie aufwenden könnte. Leben und leben lassen fällt vielen irgendwie extrem schwer.

    Ich habe die Diskussion jeden Tag mit meinem Mann. Der ist viel auf Autobahnen unterwegs und regt sich wirklich seit JAHREN drüber auf, das sich irgendwie niemand ans Rechtsfahrgebot hält, die Mittelspur zum parken (schleichen) benutzt wird, Abstände nicht eingehalten werden usw.... natürlich ist das nervig, aber was ändert es, wenn man sich da wirklich jeden Tag auf neue drüber aufregt? Damit ändert man nichts. Es macht im Gegenteil das Ganze noch viel schlimmer, weil anstrengender. Es wäre doch viel einfacher, wenn man Dinge, die man nicht ändern KANN und denen man auch nicht entgehen kann, einfach hinnimmt und das beste draus macht.

    Ich weiß nicht, ob das Beispiel erklärt, was ich eigentlich sagen will... im vorliegenden Falle kann Rafi nicht ändern, das der Nachbar ein Querulant ist. Er ist einer und wird einer bleiben. Dagegen zu pulvern wird nichts ändern. Es würde eher noch Öl ins Feuer gießen. Ich habe also die Wahl, mich tagtäglich drüber zu ärgern oder es zu ignorieren und zu schauen, das ich ihm einfach nicht begegnen muss.

    Natürlich würde ich persönlich auch schauen, das der Hund wirklich nicht über Gebühr oft bellt, aber MAL 2 Minuten halte ich für normal... Und man nachweisen kann, das es so ist, was kann schon passieren?

    Ich bin ein böser Mensch. Ich würde klarmachen das sie entweder die Füße stillhalten oder aber Konsequenzen zu erwarten haben.

    Welche denn?

    Und ohja, ohja, in Sachen Kriegsführung würde mir da so einiges einfallen....

    Glaub mir, als normaler Mensch mit üblichem Sozialverhalten kannst Du eine solche Schlacht nicht gewinnen. Nur dann, wenn Du ein Psychopath oder ein Soziopath bist (echte, nicht gespielte). Denn es ist nicht Dein Spielfeld. Mit Querulantentum kennen sich Querulanten besser aus. Sie sind Meister ihres Fach, weil sie das leben und nicht weil sie gezwungen wären, sich zu wehren. Und sie kennen weder Schamgrenze noch käme ihnen in den Sinn, sie seien im Unrecht. Wenn Du den Kampf aufnimmst, wird alles nur noch schlimmer. Denn dann hast Du quasi den Springteufel aus der Dose gelassen oder die Büchse der Pandora geöffnet. Wäre es anders, wären sie keine Querulanten.

    ich gehe noch weiter und behaupte, sobald man in irgendeiner Form drauf eingeht, kriegen sie genau das, was sie wollen. Einen weiteren Grund, sich an einem zu reiben. Teufelskreis. Das Allerschlimmste für einen Querulanten ist, keine Reaktion zu erhalten. Seine/ihre Aktionen praktisch "verpuffen" zu lassen.

    Ich kenne den genauen Wortlaut nicht, aber es gibt einen Spruch der in etwa so geht "negatives Verhalten von Mitmenschen kann einen nur dann treffen, wenn man sich treffen lässt". Wenn man lernt, seine Gefühlswelt nicht vom Verhalten anderer abhängig zu machen, hat man schon viel gewonnen.