Beiträge von SamsonsMama

    Hallo ihr lieben,


    Ich habe mich dazu entschlossen, Samsons Schilddrüsenwerte testen zu lassen. Es passt einfach alles auf seine Problematik. Und ich muss eh den Test auf Rickettsien wiederholen. Alles in einem Aufwasch sozusagen.


    Nun meine Frage: kann dieser Bluttest auch von einem normalen Tierarzt durchgeführt werden? Ich meine, sollte ein normaler Tierarzt eine subklinische SDU erkennen können?


    Was kostet so ein Test denn durchschnittlich?

    ich versuche es nochmal... unsere Tierärztin hat uns geraten, bei Samson über einen Chip nachzudenken, wenn das "hormonelle abschießen" nicht besser wird. Nun ist er ja leider eher unsicher und ich bin deswegen absolut im Zweifel, aber da er manchmal wirklich leid tut, würde ich es gerne probieren.

    Ganz ehrlich, ein Tierarzt ist definitv niemand auf dessen Meinung ich wert legen würde, wenn es um Verhaltensprobleme geht. Eine Tierärztin hatte mir auch prophezeit, die Probleme meines Rüdens würde alle verschwinden, wenn er kastriert wäre, hat sie innerhalb von 2 Minuten in ihrer Praxis diagnostiziert. Er ist tatsächlich mittlerweile kastriert, aber ich brauche nicht erwähnen, dass sein Stressproblem deswegen ganz und gar nicht weg ist, nur leicht abgeschwächt, aber die Hormone waren nicht die Ursache.

    Generell würde ich erst ab frühestens 3 Jahre damit rechnen, dass der Hund ausgewachsen ist. Arbeitest du denn mit einem Trainer an seinem Stress-Problem?

    Ja natürlich. Und ich will ihn keinesfalls gleich kastrieren lassen.

    Ich hasse diese Schxxx Boxen Kultur.

    Ich kauf doch keinen Hund, um den in einen Zimmerkäfig zu sperren.

    Man kann die hässlichen Teile als Höhle anbieten oder ins Auto packen, ansonsten halt ein Stück Wohnung absperren für den Hund und gut ist.

    ich entscheide aber nicht danach, was andere hassen oder hässlich finden ;) ich entscheide danach, was für UNS passt. Und nachdem unser Hund jeden Abend freiwillig da rein gegangen ist, tue ich auch den Teufel und habe ein schlechtes Gewissen. Wir haben ihn zu nix gezwungen. Als wir merkten, es passt nicht mehr für ihn und er fühlt sich dort aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer 2019 nicht mehr wohl, kam sie wieder weg.

    Außerdem schrieb der TE selbst:

    Von allein sucht er sie zum schlafen aber nicht auf. Ich habe ihn mal in die Box gelockt mit einem Leckerli und ihn dann mal daran gehindert direkt wieder raus zu gehen als er vorgestern von 6 Uhr Morgens bis 14 Uhr ununterbrochen wach war und total aufgedreht. Es hat so 5 bis 10 Minuten gedauert und ich musste ganz schön konsequent sein, aber dann hat er sich hingelegt und ist auch eingeschlafen.


    Das Problem ist, statt dann mal ein Stündchen oder mehr zu schlafen, will er dann nach ca 20 Minuten wieder raus und kratzt und winselt. Wenn ich ihn raus lasse legt er sich neben der Box auf den Boden und schläft weiter. Das macht er allerdings auch wenn er irgendwo bei uns im Zimmer schläft, dann wandert er vom Tisch hinter die Couch und wieder unter den Tisch und schläft überall mal 30 Minuten. Das ist dann aber natürlich blöd wenn er in der Box sein soll, vor allen Dingen in der Nacht ( Wir wollen ihn insbesondere Nachts in der Box neben unserem Bett schlafen lassen damit er sich melden muss, wenn er sich erleichtern will und ich automatisch wach werde und mit ihrm raus kann).

    Jedenfalls frage ich mich wie ich dem Zwerg besser dabei helfen kann seine Ruhepausen auch einzuhalten und zur Ruhe zu kommen in der Hundebox.:sleep:

    Der Hund will da ganz offensichtlich nicht rein. Und es geht auch ganz offenbar um stundenlangen Aufenthalt in der geschlossenen Box, damit der Hund "sich melden muß", was wiederum ausschließlich der Vereinfachung des Tagesablaufs des Halters dient. Ich denke, weiter müssen wir darüber nicht diskutieren, das ist ein ganz klares NoGo.

    ich finde, man kann es auch übertreiben. Wenn ich all das, was mein Hund NICHT will, auch NICHT tue, dann mache ich mich bald zum Sklaven meines Hundes. Er muss oft genug tun, worauf er vermutlich in dem Moment keinen Bock hat (Gassi im Regen, auf seinen Platz, wenns klingelt usw.). Wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Unser Hund wurde auch mit Box stubenrein. Wenn er sich außerhalb einer Box nicht meldet, wenn er muss, dann hat das nichts mit Vereinfachung zu tun, das ist dann eine schlichte Notwendigkeit. Man ist ja als Hundehalter nicht entrechtet, nur weil man nicht morgens erst mal die Wohnung nach Pfützen absuchen möchte.


    Übrigens hat unser Hund fast ein halbes Jahr die Nächte in der Box verbracht. Abends, wenn wir ins Bett gegangen sind, gabs ein "Samson, jetzt wird geschlafen", dann ist er aufgestanden von da wo er gerade war, ist in seine Box gegangen, hat sich eingerollt, wir haben zugemacht und es war Ruhe bis morgens.


    Das ein Hund deswegen gleich einen "Schaden erleidet" halte ich doch für sehr weit her geholt.

    Man kann es nicht pauschal sagen.

    Kommt auch auf die Rasse an.

    Würden wir von einem kleineren Hund reden, könnte man schon sagen, daß er mit zwei Jahren "erwachsen" ist.

    Ein großer Hund kann erst mit drei, vier Jahren so richtig "erwachsen" sein. :ka:

    er ist ein Mischling aus bestimmt 10 unterschiedlichsten Rassen. Und er hat eine Schulterhöhe von 45cm bei 13kg. Er dürfte auch gerne was mehr wiegen, aber er nimmt einfach nicht zu (ist aber gesund).

    hallo ihr lieben,


    ich versuche es nochmal... unsere Tierärztin hat uns geraten, bei Samson über einen Chip nachzudenken, wenn das "hormonelle abschießen" nicht besser wird. Nun ist er ja leider eher unsicher und ich bin deswegen absolut im Zweifel, aber da er manchmal wirklich leid tut, würde ich es gerne probieren.


    Meine Fragen nun... er ist ja jetzt schon seit Juli zwei Jahre alt. Ist er da hormonell nicht schon so erwachsen, das sein Charakter gefestigter ist und die Wegnahme vom Testosteron nicht mehr so große Wellen schlägt wie bei einem Rüden, der noch nicht mal fertig mit der Pubertät ist?


    Mir geht es nicht um seine Pöbelei an der Leine, damit kann ich umgehen, mir geht es darum, das ich das Gefühl habe, das seine Hormone der Grund für seinen Stress sind...


    Mich würden wirklich Berichte interessieren von Hundehaltern, die auch einem eher unsicheren Rüden einen Chip haben setzen lassen. Hilfe :)

    so, nun haben auch wir ein hormonelles Problem... Samson schachtet aus (aus dem -für uns- nichts heraus, zuhause zum Beispiel), tropft alles voll und macht Bewegungen wie beim Deckakt... und kann für mehrere Minuten nicht damit aufhören. Er guckt auch entsprechend bedröppelt...


    Draußen klappert er mit den Zähnen, schäumt, sabbert...


    Er hat auch bei Kastraten und Hündinnen das Problem, das er nicht unbefangen spielen kann, es kippt immer recht schnell ins "aufreiten wollen" und er lässt sich auch nur sehr schwer da raus holen...


    Wir waren beim Tierarzt und sie meint, wir sollten jetzt doch mal über einen Chip nachdenken, weil das für ihn ziemlich stressig ist (und ehrlich gesagt auch dezent eklig, weil er hier echt alles volltropft dann). Ich wollte nie kastrieren lassen (und den Chip schon zweimal nicht, bin kein Fan von künstlichen Hormonen), weil er ja unsicher ist und oft aus dem nichts heraus Sachen und Situationen gruselig findet.


    Hier gibt es ja sicher auch welche, die bei einem eher unsicheren Rüden einen Chip haben setzen lassen... wie geht ihr danach mit dem Hund um? Speziell in Bezug auf die Unsicherheit? Einfach die bisherigen Maßnahmen wie hinter sich nehmen usw.?


    Zum Hintergrund, er ist im Juli 2 Jahre alt geworden und das fängt jetzt erst an...

    Da würde ich gerne mal "rein fragen".. Ich habe Mais als Zusatz eben immer genau deswegen vermieden, weil Samson eher unsicher und nervös ist und manchmal nur sehr schwer zur Ruhe kommt. D.h. er reagiert nicht auf Mais so, er kriegt ihn erst gar nicht. Sollte ich vielleicht mal ein Futter mit Mais versuchen? Das es dann am Ende daran liegt bzw mit dem Futter dann besser wird?

    ich finde es sehr wohltuend, das die Strömungen hier in dem Thema nicht so dogmatisch sind. Ich habe mich leider auch mitreißen lassen von dem "so viel Protein wie möglich", aber mittlerweile habe ich verstanden das es da keine pauschale Empfehlung geben kann, weil jeder Hund anders ist. Und schlussendlich muss es ja auch für den Menschen passen (machbar sein).

    ich würde es mal mit einem Kragen versuchen. Es gibt auch flexible. Aber vorher bitte ärztlich abklären. das kann ganz fiese Infektionen geben. Wir hatten das auch mal, da waren es Sarcoptes Milben. Ganz, ganz gemeine Dinger, der Juckreiz ist mörderisch.