Beiträge von SamsonsMama

    ja, wir warten natürlich ab, was bei dem Test raus kommt. Klingt irgendwie komisch, wenn ich das sage, aber irgendwie hoffe ich darauf, das wir hier ein Ergebnis haben werden. Dann ist das Thema ja vom Tisch mit der Kastration, ob nun chemisch oder chirurgisch. Zumindest vorerst, in die Zukunft gucken kann ja niemand.

    Puh, schwierig. Kurzfassung: Ich les den Hund, ich verbiete gewisse Dinge ohne wenn und aber, ich schuetze ihn. Ich fuehr den Hund voellig anders als sein Besitzer (dem ist es z.B. voellig egal, wenn er aus dem HB rausgeht und nen Radfahrer jagt) und z.B. meine Mutter (sie kann das einfach nicht. Sie gibt sich Muehe aber der Hund nimmt sie einfach nicht ernst und vertraut auch nicht darauf, dass sie es regelt/ihn schuetzt/...) und ja, das betrifft auch Grenzensetzung.

    Das Problem bei ihm ist, dass er seine Unsicherheit nach vorne umsetzt. Der geht gegen Menschen und Hunde (teilweise).


    Der Umgang haette sich mAn insofern aendern muessen, als das er von den anderen Menschen endlich Fuehrung bekommt.

    ich verstehe, was du sagen willst. Dieses Thema ist auch was, das unsere Trainerin erstmal MIR beigebracht hat... die Führung zu übernehmen. Seither sind auch viele Dinge bedeutend besser geworden. Aber ich lerne noch immer dazu, ich bin noch nicht konsequent genug. Grenzen setzen ist ein wichtiges Stichwort.


    Danke für diesen Beitrag, der hat mir sehr weiter geholfen.

    Chako war vor dem Chip kein bisschen unsicher, außer diese kurzen spooky Phasen. Jetzt ist er unsicher wenn uns Menschen entgegenkommen, Menschen im dunkeln sind ihm sehr suspekt, Autos die schnell an uns vorbei fahren.. er ist einfach allgemein etwas unsicher. Aber er orientiert sich an mir und nimmt gerne etwas Schutz an.

    diese Unsicherheit haben wir auch. Eigentlich ist Samson NUR im dunkeln unsicher... Autos allerdings überhaupt nicht. Wir haben da ja viel trainiert (und tun es immer noch) und das ist schon bedeutend besser geworden.

    Hier gibt es ja sicher auch welche, die bei einem eher unsicheren Rüden einen Chip haben setzen lassen... wie geht ihr danach mit dem Hund um? Speziell in Bezug auf die Unsicherheit? Einfach die bisherigen Maßnahmen wie hinter sich nehmen usw.?

    Hier, der Hund meines Bruders. Erst Chip und danach dann Kastration, weil der Chip in dem Bereich fuer den er gedacht war geholfen hat.

    Der war vorher unsicher und mAn hat sich das tatsaechlich nochmal gesteigert.

    Der Umgang hat sich nicht geaendert, deswegen ist das Verhalten mAn auch nicht besser geworden, sondern schlimmer (hab ich den Hund ist das Verhalten komplett anders).

    was machst du anders? Gibst du ihm mehr Sicherheit? Inwiefern hätte sich der Umgang ändern sollen?

    Ein Hund der keine Symptome zeigt, den wird man vermutlich auch nicht diesbezüglich untersuchen oder gar Medikamente geben. Natürlich ist die SD wahnsinnig individuell. Die einen Werte sind bei Hund A super, bei Hund B eine Katastrophe. Aber die Kombi aus bestimmten Verhalten und bestimmten Werten, können schon recht eindeutig sein.

    Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber er wurde ja vor etwas über einem Jahr lange mit Antibiotika behandelt (wegen Rickettsien). Und ich MEINE, das es auch da ungefähr angefangen hat, das er "komisch" wurde zum Teil. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, aber manche Reaktionen sind einfach unangemessen bei ihm. Das passt auch nicht zum Thema Unsicherheit oder ähnliches. Ein Beispiel: Radfahrer, Spaziergänger und Jogger sind für ihn kein Problem, solange ein gewisser Abstand eingehalten wird (den ich eh einhalte wegen Corona und aus Rücksicht auf die Leute, die es meist nicht so mögen wenn ein wildfremder Hund zu nahe an ihnen vorbei läuft). Gestern beim Gassi mussten wir bei einem Fußgängerweg stehen bleiben, weil Verkehr war. Eine Radfahrerin hat angehalten um uns drüber zu lassen. Sie war deutlich weiter weg wie manche Radfahrer, denen wir sonst so begegnen. Und trotzdem ist er ausgeflippt. Sie kam nicht aus dem "nichts", erschreckt hat er sich also nicht. Sie hat ihn nicht angestarrt oder ähnliches, sie war auch nicht dunkel gekleidet. Für uns also völlig aus dem Zusammenhang.


    Und solche Situationen haben wir öfter. Er liebt zum Beispiel Kinder (haben ja selber eine 11jährige Tochter, die er absolut vergöttert und er ist im Paradies, wenn sie mal Besuch bekommt). Aber neulich ist draußen ein Mädchen mit dem Roller an uns vorbei (eine Situation, die wir hier auf dem Dorf oft haben und die eigentlich immer unproblematisch ist) auf der anderen Straßenseite. Sie war weder besonders schnell noch kam sie auf uns zu. Und zack, ausgeflippt. Drei Straßen weiter Jugendliche mit Rollern, nix. Einfach dieses Jekyll und Hyde...


    Er kommt auch manchmal extrem schlecht zur Ruhe, ist total nervös, läuft hin und her.


    Natürlich, er ist jetzt etwas über 2, und vermutlich plagen ihn auch die Hormone, aber bevor ich da tätig werde, will ich halt ausschließen, das es die Schilddrüse ist.


    Klingt das alles sehr untypisch? Vom Fressverhalten her ist er eigentlich sehr moderat. Er ist jetzt nicht besonders verfressen, eher das Gegenteil. Nimmt auch eher schleppend zu...

    hallo :)


    darf ich dir mal ne PN schreiben?