Beiträge von Udieckman

    DAS finde ich mal klasse! Ich bin seit zwei Jahren ehrenamtlich im Bereich Hotellerie (Rezeption und Hauswirtschaft). Und was den Reinigungskräften in Teilen zugemutet wird, ist unglaublich. Die freuen sich über jeden Gast, der keine "nach mir die Sintflut" - Einstellung macht.


    Die Reinigungskräfte werden übrigens meistens nach Anzahl der Zimmer, nicht nach der Zeit bezahlt.

    Ich war jahrelang für einen Verein tätig, der ehemalige Laborbeagle vermittelt hat. Vorkontrollen gab es bei keine. Dafür aber lange Telefonate mit vielen offenen Fragen und Nachfragen. Die Hunde sind ohne Umwege direkt aus dem Labor in das neue Zuhause gebracht worden. Was ich auch als sehr sinnvoll erachte.

    Aus welchem Grund? Die Entwicklung, die die Hunde in den ersten 48 Stunden machen ist in aller Regel grandios und nicht reproduzierbar. Dieses Erlebnis würde ich den neuen Hundehaltern nehmen. Dann ist es doch so, dass wir ganz andere Lebensumstände, Erfahrungen und Einstellungen haben, als die neuen Familien. Das Verhalten kann sich schon gravierend ändern. Und so richtig "ausgepackt" wird doch sowieso erst nach etlichen Monaten.

    Die Verträge hatten übrigens keinen Eigentumsvorbehalt. Unsere Rückläuferquoten waren sehr gering und mit vielen Haltern gab es noch jahrelangen Kontakt.

    Ich bin immer erst ohne Hund in Haus oder Wohnung und habe nochmals mit den Leuten gesprochen. Vertrag gab es vorher per Post oder eMail zum Durchlesen. Es gab in all den Jahren nur einen einzigen Fall, bei dem ich den Hund nicht aus dem Auto geholt habe sondern sofort umgedreht bin.


    Spannend finde ich, dass unsere Kontakte mit Züchtern nur per Internet erfolgen und sie mich erst bei der Abholung erleben. Klar kann man sich über uns auf unserer InternetSeite erkundigen. Aber wir haben kein Foto von Haus und Garten eingestellt. Auch meine Schwester ist von der Züchterin ihres Welpen nicht im Vorfeld kontrolliert worden.


    Da frage ich mich natürlich, wie dieser Unterschied zustande kommt. Und ich habe nicht den Eindruck, dass Züchter soviel schlechter vermitteln.....

    Für mich klingt es nach Machtspiel.

    Ist es auch. Allerdings von Seiten der Verkäuferin. Sie möchte den Hund mit aller Macht zurück und die Spielchen an. In der klassischen Reihenfolge: Anfragen (mehr oder weniger deutlich), Drohen und moralische Erpressung.


    Ansonsten geht es bei sogenannten Machtspielen deutlich subtiler zu. Sei es im Berufs- oder Vereinsleben oder auch in einer Partnerschaft.

    Bei uns bieten Tierkliniken Kurse an.... In der Rettungshundestaffel haben wir eine tierarzthelferin, die dieses Thema behandelt und mit uns übt.

    Vielleicht einfach mal den eigenen Tierarzt fragen, ob er etwas kennt, wo sowas angeboten wird....

    Danke für den Tipp! Da können wir uns mal umschauen/umhören.

    Ich habe auch einfach mal ein paar Bücher bestellt.

    Bei Facebook wird in Gruppen wie "Hundeseminare" auch immer etwas angeboten. Ansonsten gibt es von der Tierärztekammer einen guten 2-Seiter.

    Über die Jahre und die ganzen Hunde konnte ich mir einen reichen Schatz an Erfahrung aneignen. Und habe bisher immer richtig gelegen :smiling_face: . Geholfen habe aber auch die Trainings in Erste Hilfe Hund. Gerade im Sommer hat der Tierarzt meines Vertrauens ein Seminar für uns gehalten. Schwerpunkt: Notfälle erkennen! Schleimhäute, Atmung, Temperatur, Dehydration etc. Eben den Unterschied zwischen "geht noch" und "bedrohlich" erkennen.


    Letztes Beispiel: Kaspar hat Durchfall und frisst nichts . Das war am Montag. Keine Besserung bis Dienstagabend. Mittwoch Termin gemacht. Und wenn ich anrufe, dann ist sich der Tierarzt sicher, dass es ernsthaft ist. Röntgen soweit unauffällig, Schleimhäute okay. Infusionen und Vitamin K. Vergiftung war am wahrscheinlichsten. Keine Besserung. Nochmals röntgen mit Barium hat keine neuen Erkenntnisse ergeben. Andere TÄ der Praxis haben auch geguckt. Hund wurde immer hinfälliger. Sonnabends Ultraschall. Nichts wirklich zu erkennen. Wir haben uns angeguckt und beschlossen, einfach mal in Kaspar zu gucken.


    Wie sich herausstellte, hatte er 150cm Stoffstreifen o.ä. gefressen, was sich vom Magen durch den Darm verteilt hatte. Trotz Diagnostik half hier nur das Bauchgefühl. Und die Erfahrung des Tierarztes und seine Erfahrung mit unseren Hunden.


    Natürlich kann ich jetzt sagen, weshalb ist es nicht früher diagnostiziert worden?


    Bis zum Oktober war der Tierarzt alleine in seiner Praxis und konnte auch den Forderungen der Kunden nicht mehr gerecht werden. Betreuung rund um die Uhr wurde erwartet und Geräte sind auch nicht gerade günstig. Personalprobleme gibt es auch in diesem Bereich.

    Habt ihr Trainervorschläge für Hamburg?

    Welches Hamburg?


    Ich habe (allerdings vor gaaanz vielen Jahren als wir noch im Alstertal gewohnt haben) sehr gute Erfahrungen mit Hundeleben gemacht. Dort war ich jetzt auch wieder mit Henri zur Welpengruppe. Ansonsten würde ich mich nach Dogument Absolventen umsehen. Ich habe sehr viel gutes über Victoria Kösling von meute:rein gehört. Mir gefällt die klare Vorgehensweise, die sich an mich wendet. Es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich profitieren noch nach Jahren auch von den Einzelstunden.


    Wenn Ihr Nasenarbeit machen möchtet, dann bitte eher in Richtung Gegenstandssuche oder Geruchsdifferenzierung. Dann sind eher kurze Aufgaben und für mich für eine Tervueren besser geeignet als Trailen. Auch wenn Trailen als das Allheilmittel für alle Probleme verkauf wird.

    Irgendwann in den nächsten Jahren wird bei uns vermutlich wieder ein Welpe einziehen. Und "back to the roots" bin ich wieder beim Beagle gelandet. Und musste leider lesen, dass Epilepsie bzw. Lafora wohl überproportional vertreten sind. Leider kenne ich dieses Problem auch aus dem Bekanntenkreis.


    Auf der Seite vom BCD wird nur HD der Elterntiere und DNA gesprochen.


    Kennt sich jemand genauer aus, ob (!) und wie hier im Vorfeld geprüft wird?


    Sonst bin ich doch wieder beim Schwyzer - oder beim Bruno Saint Hubert Francais.......

    Mir geht das hier zu weit. Komische rassistische Verurteilungen und gesagt mein Hund ist missgebildet und sieht aus wie aus einem horrorfilm. Ich werde mir gleichgesinnte suchen gibt bestimmt ein mops forum oder eine Gruppe auf FB.


    Andere Stellen ihre hundebabys ein und bekommen Herzchen und ich werde verurteilt und mein Baby wird beleidigt.

    Ja, es gibt diese Gruppen und dort wirst Du mit Herzchen und "so süß" überhäuft. Hier ist eine Gruppe, die sich, wie schon gesagt, ernsthaft(!) mit Hunden beschäftigt. Hier ist sehr viel geballtes Wissen und Kompetenz. Es war genau EINE EINZIGE Aussage, die als rassistisch zu werten ist und von einigen Usern gleich verurteilt wurde. Das als Anlass zu nehmen, eine Gruppe zu verlassen, die sich sehr intensiv mit Deinem Beitrag beschäftigt hat, ist für mich sehr kindisch. Natürlich möchtest Du es anders sehen und suchst nach Strategien, aber Dein Hund ist nun einmal missgebildet. Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass Dir Herzchen wichtiger sind als die Gesundheit Deines Hundes.