Es braucht nicht noch mehr Regelungen und Richtlinien. Es bräuchte nur weniger Ego und mehr realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Kaum jemand ist noch ernsthaft bereit, Zeit und Energie bis zur Einsatzreife Zeit und Energie zu investieren. Da lässt man sich lieber von seiner Hundeschule erzählen, wie toll doch der Hund sucht und welche rasanten Fortschritte in kurzer Zeit erzielt werden. Mit den ersten Prüfungen kommt dann vielleicht (hoffentlich) die Ernüchterung. Da ist es eben einfacher, eine neue Staffel zu gründen, sich direkt bei z.B. Seniorenresidenzen zu melden und zu meinen, man ist Einsatzreif. Und besonders für Hundeschulen ist es ein tolles Verkaufsargument.
Ich bin besonders gespannt auf die Entwicklung in Bayern, wo sich jetzt ja wohl jede "Staffel" auf einer RLS melden kann. Irgendjemand hat sich eingeklagt.
Und fürs Fremdschämen bieten sich die Videos der "Trovatos" in der Vermisstensuche an.