Beiträge von Udieckman

    Mit welcher Begründung genau sollen sich Molosser und „etliche Kilometer“ ausschließen?

    So wie die meisten Menschen irgendeine Art von Hundesport betreiben, nämlich als Hobby, kann der (gesunde) Molosser das alles.

    Der Molosser bringt von der Genetik eine andere Disposition mit. Er wurde eben nicht dafür geboren, fokussiert Spuren zu verfolgen. Weshalb muss heutzutage eigentlich jeder Hund trailen? Würdest Du meinem Bloodhound und mir Turnierhundesport oder Agility empfehlen? Nur nebenbei bemerkt: die etlichen Kilometer bezogen sich auf den Hundeführer!

    Ist das Problem für den Hund wirklich unbekannt? Der Geruch wird doch einfach nur dünner und dünner....... und dann die übliche Art der Negativanzeige. Für mich ist es eine Bereicherung, wenn ich einen Trail laufe, bei dem wir als Team agieren. Wenn der "flow" einsetzt. Dafür brauche ich keine Events oder besondere Locations. Sondern ganz einfaches und simples Trailen.

    Tolle Trailorte decken häufig auch leider zu, dass Teams nicht trailen, sondern über den Trail geschoben werden. Das sie nicht lernen, wie trailen geht, sondern austauschbare und häufig auch nichts sagende Rückmeldungen erhalten.

    Ich selber möchte allerdings nicht, dass mein Hund einem Auto folgt. Mir ist eine Anzeige an der berühmten Bushaltestelle lieber, als irgendwo in der Botanik oder -zig Strassen weiter zu enden.

    Ute, schade, dass ihr so weit weg seid, sonst würde ich gern mal zu euch kommen. Der Sinn von Cartrails erschliesst sich mir auch nicht. Splash hatte in seiner Trailkarriere einen einzigen ungeplanten Cartrail, als bei einem geplanten Spurabbruch die VP genialerweise in einem klapprigen Defender mit Abflusslöchern für Wasser abgeholt wurde.

    Man kann hier auch sehr schön Urlaub machen! Und für Schweizer vermutlich ein Schnäppchen...... Ich hatte für dieses Jahr wieder einen Besuch im Chasseral geplant, habe ich aber lieber verschoben. Ansonsten stehen hoffentlich bald Seminare in der Nähe von Zürich und Lausanne an. Vermutlich aber ohne Hund, da ich wohl fliegen werde.

    Wenn es in Richtung Molosser gehen soll, dann wäre Obi aus meiner Sicht deutlich besser als Mantrailing. Mal abgesehen davon, dass beim Trailen etliche Kilometer zusammenkommen können (wenn es richtig gemacht wird), sehe ich diese Rassen auch eher in anderen Bereichen.

    Je nachdem, wie erfahren der Hund ist und wie feinnasig, kann auch eine Person in einem fremden PKW verfolgt werden. Auch wenn alles verschlossen wurde. Das Zauberwort, damit ein PKW nicht verfolgt werden kann, ist tatsächlich "zügig". Ich würde dann auch eine Straße mit vielen Autos wählen.

    Wir arbeiten im Training ohne Geruchsartikel am Ende. Ich möchte unterschiedliche Anzeigen / Verhaltensweisen für 1. Negativ => Anzeige für Person war nie hier 2. Negativ => Anzeige für Person war hier und es gibt keinen Trail, 3. Positiv => Anzeige für Geruchsartikel auf dem Trail und 4. Anzeige für Negatives Ende => Trail wurde verfolgt und endet .

    Ich selber möchte allerdings nicht, dass mein Hund einem Auto folgt. Mir ist eine Anzeige an der berühmten Bushaltestelle lieber, als irgendwo in der Botanik oder -zig Strassen weiter zu enden.

    Ich sehs wie die anderen: bloß weg da. Sucht euch ne andere Gruppe oder fragt bei einer Staffel an, ob ihr hobbymäßig mittrailen könnt.

    Die hätten mich danach nie wieder gesehen.

    Bei einer Staffel wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts werden. Ich habe mindestens eine Stunde pro Hund für ein einigermaßen vernünftiges Training gebraucht. Ehrenamtlich. Daran hat sich nichts geändert, sofern die Staffeln in der Nähe überhaupt passable Ausbilder für PSH haben. Anfragen von Personen, die einfach nur so hobbymäßig mittrailen wollten, habe ich umgehend und konsequent abgelehnt.

    Bei uns gibt es keine Unterordnung und keinen Zwang bein Trailen. Kein Sitz, kein Einklemmen zwischen den Beinen und am Anfang keine Anzeige, sondern alle freuen sich beim Ankommen.

    Anzeige ist weder beim Hobbytrailer noch beim Einsatz-Trailer wichtig, kann man später einbauen.

    Grüße Bernd

    Und wenn man es nicht "einklemmen" sondern "zwischen die Knie nehmen" nennt, dann bekommt es sofort eine andere Bedeutung. Und ja, ich nehmen meinen Hund zwischen die Beine und (Pfui Spinne) er geht mit der Nase in die Tüte. Es ist nämlich schon schwierig genug, einen vernünftigen Geruchsvorhalt zu sichern und es gibt genügend Unsicherheiten in der Suche.

    Um es gleich zu sagen: die würden mich nicht wiedersehen! Es hört sich auch insgesamt nach einer recht lieblosen Vorgehensweise an.

    Ja, ein Geschirr sollte es sein. Wenn Ihr dabei bleiben wollt. Wir haben immer eine Auswahl von Geschirren und Leinen dabei, die unsere Teilnehmer ausprobieren können. Der Hund darf auch sein übliches Geschirr tragen und wir ändern in der Anfangsphase irgendetwas leicht ab, um einen Unterschied herzustellen. Tut auch dem Hundeführer gut.

    Ein Start aus dem Sitz oder auch Platz heraus, kann für einige Teams die Vorgehensweise der Wahl sein. Muss es aber nicht. Mir ist es wichtig, dass die Balance aus Motivation und Fokussierung stimmt. Ich traile aktuell drei Hunde und bei jedem ist die Vorgehensweise anders. Wenn etwas immer gemacht werden muss, weil es so gemacht werden muss - dann steckt da eine bestimmte "Schule" hinter, die eben nur diese Vorgehensweise kennt oder die gemacht werden muss. Es gibt immer mehr Mantrailing-Trainer, die sich einem Franchise-Konzept verpflichtet haben. Da bleibt Individualität auf der Strecke und vielfach verfügen diese Trainer auch nicht über Alternativen.

    Fressen ist, ebenso wie markieren, für mich ein No-Go auf dem Trail. Der Hund sollte die Möglichkeit bekommen, sich vor dem Training zu lösen. Ansonsten ist Lösen in Ordnung. Wie motiviert ist der Hund auf dem Trail, wenn er dauernd in Nebengeschäften unterwegs ist. Auch hier kann es wieder mehrere Ursachen geben, nach denen sich dann die Vorgehensweise richtet.

    Wenn Du nicht gerade im Vorfeld sonst wie mit Eurem Können angegeben hast (wovon ich jetzt nicht ausgehe), dann ist es als Trail für eine erste Einschätzung verkehrt gelaufen. Bei einem ersten Trail eines neuen Teams ist mir wichtig, wie routiniert der Hundeführer umgeht, wie sich das Team präsentiert und wie auf einer Strecke zusammen gearbeitet wird. Dafür benötige ich nicht -zig Ecken. Das sehe ich auf den ersten Metern.

    Eine Trailanzeige ist nett und kann einfach, auch separat, aufgebaut werden. Gebraucht wird sie in Prüfungen - nicht aber im realen Leben.

    Darf man fragen, an was ihr aktuell schreibt?

    Habt ihr eigentlich vor, eure Werke auch zu veröffentlichen oder schreibt ihr nur für euch?

    Ich wünschte, ich hätte auch mal wieder Zeit zum Schreiben :verzweifelt:.

    Aber mir reichen einfach 1-2 Stunden am Abend nicht, um wirklich was Gutes zu Papier zu bringen. Bis ich wieder im Schreibfluss bin, kann ich schon fast wieder aufhören. Echt frustrierend...

    Schreiben kann man es noch nicht nennen. Es ist eher eine Ideensammlung, die bisher nur als mind map existiert. Ich denke aber diesmal auch gleich in Bildern und Skizzen mit. Bei dem ersten Buch haben wir das nachträglich eingebaut und dadurch hat die Überarbeitung deutlich länger gebraucht.

    Ich habe auch den Vorteil, dass ich gleich in fertigen Sätzen denke. Rechtschreibung und Wortwahl ist auch gut, da hatte die Lektorin nicht viel zu tun. Beim Lektorat ging es nicht um Formulierungen oder Aufbau der Kapital, sondern um die Verständlichkeit. Wir waren häufig so im Thema, dass wir für den "normalen" Leser nicht mehr verständlich waren. Geholfen hat mir, Absätze zu diktieren und später "schön" zu machen. So habe ich dann Absatz um Absatz geschrieben und sie dann verbunden.

    Ich habe mit ywriter gearbeitet. Da konnte ich die Absätze und Kapital im Manuskript ganz einfach hin- und herschieben. Entscheidend war für mich der erste Satz. Nachdem ich den von Snoopy übernehmen hatte (Es war eine dunkle und stürmische Nacht) konnte ich nur sagen: läuft.

    Nachdem wir das Manuskript abgeliefert hatten, hat es nochmals so lange gedauert, bis die Druckversion vorlag. Wir haben mehrmals den Text Wort für Wort gelesen. Damit wir auch ja keinen Fehler übersehen! Als wir dann endlich das Buch selber in der Hand hatten, waren wir irgendwie leicht enttäuscht - wir kannten ja schon alles! Tatsächlich schwierig war es auch, endgültig die Freigabe für den Text zu erteilen. Heute würde ich manches doch anders formulieren.