Beiträge von Udieckman

    Ach mensch nun habe ich heute zufällig auf einigen Jagdhundnot-Seiten gestöbert, Pepper spricht mich ja an, aber es ist noch nicht die rechte Zeit für einen Neuzugang :verzweifelt:


    Gibt es hier Jagdhund erfahrene Suchende?


    https://www.jagdhunde-in-not.d…tsch-kurzhaar-mix-pepper/

    Naja, Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund :smiling_face:. Ich kenne Heideterrier aus unseren Trailgruppen. Die Beschreibung passt schon auf den Heideterrier. Ich würde sie nur noch mal verdreifachen, um das tatsächliche Bild zu bekommen. Und wie sich dann der DK bemerkbar macht, ist auch so eine Frage.

    Wie muss ich mir denn Seminare vorstellen? Wäre das nicht etwas, dass auch Leute aus RH-Staffeln mitmachen könnten, oder ist das sportspezifisch?

    Ist schwierig, wie oben schon geschrieben, gibt es komplett andere Prioritäten im Training.

    Wir als Rettungshundestaffel lassen den Hund deutlich selbstständiger arbeiten. Ein Trainer aus dem Sportbereich würde ganz anders mit demselben Hund arbeiten, als einer aus der Einsatzpraxis.

    Würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Es kommt doch sehr auf den Ausbilder an.

    Wie viele Einsätze habt ihr im Jahr durchschnittlich?

    Und wer kann euch anfordern? Polizei, Feuerwehr? Auch Privatleute?

    Anforderung erfolgt über die IRLS. Bei Anrufen von Privatpersonen bitten wir darum, dass sich diese zuerst bei der Polizei melden. Alles andere ist für mich unseriös. Und Feuerwehr bin ich ja selber :smiling_face: . Das gehört als biologische Ortung zur TH (technischen Hilfe).

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    Schlimm finde ich nur Teams, die kostenlose Hundebeschäftigung in einer Rettungshundestaffel betreiben und überhaupt nicht in Einsätze gehen wollen. Wie Rettungshundesport, nur mit schicken Klamotten. Die nehmen den Teams die es ernst meinen Plätze weg.

    Wie kommt man denn auf so eine Idee? Wenn ich den Aufwand allein hinsichtlich Lehrgängen sehe, der in den HiOrgs notwendig ist, um dabei sein zu können, kann ich mir kaum vorstellen, dass das jemand nur als kostenlose Beschäftigung nutzt, oder?

    Ich habe es so erlebt, dass es Staffeln gibt, die insgesamt nicht wirklich ernsthaft in Einsätze gehen wollen. Da treffen sich dann die Personen, denen es um Hundebeschäftigung mit Sozialprestige geht.

    Bei den Wehren hängt es sehr davon ab, wie die Hunde "eingegliedert" werden. Dann geht von "stellt euch mal mit den Hunden auf" bis hin zu Ausbildung und aktivem Dienst. Und ich wiederhole mich gerne: Feuerwehreinsätze sind schon ein anderes Kaliber.

    Weil es irgendwo mal erwähnt wurde, dass ein Rettungshund von der Hundesteuer befreit ist, gilt das schon beim Beitritt einer Staffel oder erst, wenn die Prüfung abgelegt wurde?

    Es kommt darauf an. In Berlin, soweit mir bekannt, schon mit Eintritt in eine Staffel oder Verein. Hier in der Gemeinde nur bei einem geprüften Hund und Mitgliedschaft in einer Staffel. Spannende Diskussion, da in S-H von der Polizei gesichtet wird.

    ...OK, wer im Hauptjob nen Spürhund braucht...

    Ich finde so außerordentliche Nasenhunde sind in gewisser Weise darauf festgelegt und in anderen Gebieten durchaus autistisch. Und ohne ihre Hauptleidenschaft nicht artgerecht gehalten.

    Aufgrund Deiner Antwort gehe ich davon aus, dass sich Deine Kenntnisse über den CSH in Grenzen halten. Auch wenn jemand Bloodhounds mal als Autisten bezeichnet hat, sind sie es definitiv nicht. Zudem habe ich extra von entsprechender Beschäftigung gesprochen. Und nein, mit genügend Humor und einer Portion Fatalismus sind auch diese Hunde sehr gut in einer Familie zu halten.

    Bei großer Hund, wenig reaktiv und Beuteschema Beagle denke ich natürlich sofort an einen Chien de Saint Hubert. Ich habe noch nie so tiefenentspannte Hunde wie diese kennengelernt. Bei entsprechender Beschäftigung allerdings. Aus vernünftigen Linien gibt es keine großartigen gesundheitliche Probleme. Menschenfreundlich ohne Ende, keinerlei Territorialverhalten oder Aggression gegenüber anderen Hunden. Allerdings muss man das Sabbern schön mögen......

    Das mit dem "Ankommen" der Hunde über eine PS kann auch Probleme mit sich bringen. Oft zeigen die Hunde erst nach Monaten ihr tatsächliches Verhalten und so lange sollten sie nicht auf einer PS bleiben. Dann können sie sich auch in einer anderen Umgebung anders zeigen als z.B. bei Dir.

    Ich würde bei einem Verein auch immer nach aktuellen Zahlen (BWA = betriebswirtschaftliche Auswertung) fragen. Da kann man wunderbar prüfen, ob die Buchhaltung auf dem Laufenden ist, wo das Geld herkommt und wo es hingeht :smiling_face: .

    Und bitte auch bei den vielen positiven Berichten daran denken, dass kaum jemand ehrlich seine negativen Erfahrungen zu physischen und/oder psychischen Problemen, die dauerhaft bleiben, schildert. Diese Personen werden sich vermutlich an Dich als ehemalige Pflegestelle wenden. Zum Lösen von Problemen und Ablagern von Ärgern......

    Häufig wechselnde Mitbewohner können sich zu Stressoren für Deine Hunde auswachsen. Was bei bekannten Hunden oder mal einem neuen Hund klappt, kann auch eine bis dahin funktionierende Situation zum Kippen bringen.