Beiträge von Udieckman

    edit ich merke gerade, das hier ist der Mantrailing- und nicht der Flächensuche-Thread. |) Aber egal, passt ja trotzdem.

    Ich kann übrigens absolut unterschreiben, dass die Ausbildung in Staffeln nicht zwangsläufig gut oder besser als in privaten Orgas ist. Es kommt ganz auf die Ausbilder*innen an.

    Für mich passt es nicht so ganz. Die Ausbildung unterscheidet sich schon ziemlich, was die Dauer des Trainings und Prüfung betrifft. Die Durchfallquote in den mir bekannten Organisationen liegt zwischen 80 und 100%! Da überlege ich schon, ob ich noch Kapazitäten für einen weiteren Hund habe.

    Ich gehe davon aus, dass Du diese Behauptung zurück nimmst! IHR habt gegen Regelungen verstoßen. Aus diesem Fall das Rechtssystem der Bundesrepublik als Polizeiland (Polizeistaat) zu bezeichnen geht für mich definitiv zu weit. Es gab in Deutschland schon mal ganz andere Zeiten - und gibt es in anderen Ländern immer noch.

    Ich bestreite es nicht. Meine Schuld ist zu 100%. Und das will ich hier nicht bestreiten. Vor Gericht werde ich beweisen, dass die Menschen, die sich meiner Familie und meinem Haustier gegenüber so schlecht benommen haben. An dieser Stelle möchte und werde ich dieses Thema nicht mehr diskutieren. Wenn wir in einem demokratischen Staat leben, dann bedeutet das, dass jeder das Recht auf seine persönliche Meinung hat und niemand das Recht hat, mir diese zu verbieten. Oder liege ich hier auch falsch?

    Genau - Du hast das Recht, Deine Meinung zu sagen. Wobei es schon gewisse Grenzen gibt. Und genau das ist eben KEIN Polizeistaat!

    Das einzige, was ich jetzt schreiben möchte, dass das gesamte System der Demokratie und Bürokratie in unserem Land infiziert ist mit einer Krankheit, die schlimmer, als Tollwut ist. Wir leben in einem Polizeiland. Nur ein Anwalt hilft und zwar in 2 Stunden nach 3 Telefonaten. Tierfrundliches Land-nicht über Deutschland

    Ich gehe davon aus, dass Du diese Behauptung zurück nimmst! IHR habt gegen Regelungen verstoßen. Aus diesem Fall das Rechtssystem der Bundesrepublik als Polizeiland (Polizeistaat) zu bezeichnen geht für mich definitiv zu weit. Es gab in Deutschland schon mal ganz andere Zeiten - und gibt es in anderen Ländern immer noch.

    Habe hier jetzt gelesen, dass nicht alle Trainer gut sind. Meine Trainerin ist vom SHZ Schweiz. Angeblich haben sie den gleichen Aufbau wie bei den offiziellen Staffeln. Wir sind auch immer draussen an verschiedenen Orten. Bei jedem Wetter :cold_face:

    Ich habe mir die Seite von SHZ Schweiz mal angesehen. Und möchte diese einfach mal meiner, zugegebenermaßen recht kritischen, Sicht. Zufälle mit den SHZ von K9 sind wohl beabsichtigt. Als ich den Namen Kerstin Hennings gelesen habe, musste ich dann doch schmunzeln. Das Mantrailing - Team - Ostholstein war und ist eine Gruppe von HobbyTrailern, die seit Anbeginn der Gründung immer im selben Saft kochen. Deren Leiterin ist für mich keine nennenswerte Referenz. Viele Einsätze kann sie mit denen auch nicht gegangen sein. Denn als die Leitstellen hier zusammen gelegt worden sind, war die Gruppe raus aus Einsätzen und auch vorher waren es vielleicht drei im Jahr. Dann wurde eine Einsatzprüfung genannt, aber keine Einsätze bei der entsprechenden Staffel genannt. Das fehlt mir dann hier schon mal.

    Bei den offiziellen Staffeln gibt es keinen einheitlichen Aufbau. Selbst innerhalb wird unterschiedlich ausgebildet. Je nachdem, welche Kompetenz und Vorgehensweise der jeweilige Ausbilder hat bzw. präferiert. Hier wird ein Eindruck erweckt, der so einfach nicht stimmt.

    Zu dem SpinOff der Hundeschulkette, der Rettungshundestaffel, fällt mir auch etwas ein. Soweit mir bekannt ist, werden in der Schweiz keine (oder wenn nur sehr sehr vereinzelt) private Mantrailer zu Einsätzen alarmiert. Organisation ist dort wohl ReDog. In der Bundesrepublik ist es Ländersache. Im Regelfall sind die Staffeln über die SEG im Katastrophenschutz angesiedelt und werden wie Trailer der FF über FME alarmiert. Im Süden kenne ich mich nicht so wirklich aus.

    Ich durfte in den letzten Jahren ganz viele tolle Schweizer Mantrailer und Ausbilder kennen lernen. In vielen Teilen habe ich den "Schweizer" Weg als viel eleganter (möchte ich es nennen) und zielführender kennen und schätzen gelernt. Wenn ich unabhängig unterwegs bin, dann muss ich keinen vorgegebenen Stil trainieren, sondern kann Ideen viel schneller umsetzen oder auf meinen Stil anpassen.

    Durch meinen Hund bin ich auf das Trailen gestossen, da ich eine ruhige und artgerechte Art der Auslastung gesucht habe.

    Das bringt mich gleich wieder auf eine Frage.

    Wie siehts mit den Trailtypen aus? Sind die auch überhohlt?

    Ich denke da gerade an den Raser, wegen ruhig 😁

    Trailtypen waren nur bei einer bestimmten Hundeschulkette ein Thema. Da wurde als Typ der Mops mit dem Saint Hubert (!) in eine Schublade gepackt. Eine Typisierung macht die Vorgehensweise natürlich einfacher. "Ah! Dein Hund ist ein Stürmer / Kombinierer etc.". Und damit war die Vorgehensweise klar.

    Andere Trainer sind schon immer individuell auf den Hund eingegangen.

    Der Raser kam mir wegen dir in den sinn, weil wir in der Gruppe einen Mali-Mischling haben der rennt fast den ganzen Trail, so gar nicht ruhig 🤣

    Wenn der Mali-Mischling den ganzen Trail über rennt, dann lege ich den Trail eben so, dass er nicht ins Rennen kommen kann. Was bringt mir da eine Typisierung......

    Wir haben uns auf eine Warteliste für ein Mantrailing-Einstiegsseminar von Elisabeth Matthes setzen lassen, im Anschluss daran finden wohl 2-3 im Monat Trails statt, aber so wie ichs lese von einer anderen Trainieren, die das Seminar in Ihrer Hundeschule organisiert.

    Hat jemand vielleicht Erfahrung mit Ihr? Wir warten jedenfalls schon sehnsüchtig und hoffen das Seminar findet statt, scheinbar wird auf genügend Teilnehmer gewartet.

    Irgendwie kam mir der Name bekannt vor und ich habe mal gegoogelt. Wenn es Elisabeth "Liz" Mathes ist, dann war sie als Hundetrainerin in Ratekau angestellt. Ich habe sie mal in einer Welpengruppe mit Kinematik erlebt. Und einige Trailer habe ich von ihr "geerbt". Die haben sich in unseren Gruppen schon umstellen müssen. Lesen des Hundes war ein Fremdwort. Man ging über den Trail. Problem war wohl auch, dass die Trails mit eRoller gelegt und begleitet worden sind.

    Die Bilder, die ich von einem EinsteigerSeminar gesehen habe, fand ich ziemlich gruselig. "Getrailt" wurde in einer Halle. Mit bunten Tüchern (Servietten) wurden "Spuren" gelegt, auch mit rechtem Winkel.

    Das ist für mich okay, wenn ich ein bisschen mit dem Hund Bespaßung haben möchte. Trailen ist es nicht wirklich. Gibt es in der Nähe vielleicht noch andere Trainer oder Hundesportvereine?

    Wir haben Kreuzungsarbeit auch abgeschafft. Im Einsatz ist jeder Meter eine Kreuzung.

    Die Trailer die früher Kreuzungsarbeit trainiert haben sind im Einsatz IMMER an einem atypischen Abgang vorbeigelaufen.

    Grüße Bernd

    Wirklich IMMER? Ich denke nicht, dass Du jeden Einsatz mitgelaufen bist. Von unseren jedenfalls nicht einen einzigen. Also bitte stelle nicht eine falsifizierte Hypothese als Wahrheit in den Raum.

    Für alle anderen: Wenn ein Team einen atypischen Abgang überläuft, dann kann verschiedene Gründe haben.

    Nein, das mit dem "Nicht" Arbeiten ist komplett anders gemeint. Der Hund folgt dem Geruch und hat keine Vorstellung von Kreuzung. Er wird also, wenn er den Geruch hat, entsprechend vorgehen. Dem Geruch wird gefolgt, egal ob es links oder rechts oder geradeaus oder schräg nach rechts geht.

    Ich bleibe never ever direkt auf oder an einer Kreuzung stehen. Wenn ich Hunde in einer Suche (Jagd) sehe, dann ist es niemals statisch, sondern die Hunde sind in Bewegung. Wenn der Hund keinen deutlichen Geruch bzw. Abgang anzeigt, dann schicke ich den Hund in die Abgänge rein. Sobald er den Geruch wieder hat, zeigt es sich durch die Veränderung im Verhalten.

    Ja, ich beeinflusse meine Hunde. Ich tue es bewusst. Und der Hund entscheidet, wo der Geruch liegt und folgt ihm. Wir sind ein Team und ich unterstütze meinen Hund in der Suche und biete Alternativen. Es gibt einen sehr schönen Satz von Moshe Feldenkrais: Wenn Du weißt, was Du tust, kannst du tun, was Du willst.

    Die von Dir beschriebene Vorgehensweise kenne ich alten Zeiten, da hat sich in der Zwischenzeit allerdings eine Menge getan.