Beiträge von minou14

    Ich melde mich mal wieder mit einer Frage :tropf:


    Als mein Hund ein Welpe war, hat er auf alles gepinkelt, das weich war, also leider auch auf die Couch (7x, danach haben wir sie abgeriegelt). Wir haben es dann immer mal wieder probiert, dass er mit uns auf die Couch darf, aber er ist jedes Mal total ausgerastet. Es ist dann so, als hätte er seine "5 Minuten" (die er sonst überhaupt nicht mehr hat) - er rast von einer Seite zur anderen, springt runter und wieder rauf, scharrt, beißt in die Kissen, dreht wirklich komplett durch. Er schnappt dann auch nach uns und vor kurzem ist es passiert, dass er sogar wieder draufgepinkelt hat (obwohl er schon seit Monaten stubenrein ist). Er ist mittlerweile 7 Monate alt. Ich würde sooo gerne mal mit meinem Hund auf der Couch liegen, aber es eskaliert immer so. Danach (also wenn wir die Situatiin abbrechen und die Couch wieder verriegeln) ist er dann immer komplett fertig loudly-crying-dog-face Ich weiß einfach nicht, an was das liegen könnte. Kennt das sonst noch jemand? Wir haben zur Zeit permanent ein Kindergitter um unsere Couch :(

    Danke euch für eure Antworten! :gut: Dann bleib ich doch noch bei Hills. Wann würdet ihr denn generell auf ein Adultfutter umstellen? Erst mit einem Jahr?


    Pferdefleisch hab ich aus ethischen und ökologischen Gründen gewählt (lt. Bubeck kommen die Pferde nicht aus Massentierhaltung, außerdem ist der ökologische Fußabdruck im Vergleich zu anderen Fleischsorten, wie etwa Rindfleisch, geringer). Aber schaden soll es meinem Hund natürlich auf keinen Fall. Trotzdem wäre mir langfristig ein Futter lieber, wo auch auf das Tierwohl der Nutztiere und die Umwelt geachtet wird. Hat dazu ev. jemand eine Empfehlung?

    Hallo!

    Mein Hund (Lagotto) ist jetzt 6 Monate alt, und ich würde gerne von "Hills Science Plan Puppy Medium Lamm und Reis" auf ein hochwertigeres Futter wechseln. Empfohlen wurde mir Bubeck, und ich hätte mich jetzt mal für "Bubeck Pferdefleisch" (Adultfutter) entschieden. Der Proteingehalt unterscheidet sich aber schon sehr (27% Hills vs. 19% Bubeck).


    Ist das Futter für einen Junghund geeignet?


    Bubeck Pferdefleisch:

    Protein: 19,0 %

    Fettgehalt: 9,0 %

    Rohfaser: 3,0 %

    Rohasche: 9,0 %

    Calcium: 2,0 %

    Phosphor: 1,2 %


    Oder ist es sowieso zu früh, um von Welpen- auf Adultfutter zu wechseln?

    weiter oben schreibst du, daß du den Raum verläßt wenn der Zwerg völlig neben der Spur ist. Ich persönlich würde das anders handhaben - nicht ich verlasse den Raum sondern der "Terrorist" bekommt eine Auszeit

    Da bin ich grundsätzlich ganz bei dir. Das haben wir auch so probiert, als er noch kleiner war und wir die Beißhemmung geübt haben. Er beruhigt sich aber dann so schwer, wenn er raus muss. Bei uns funktioniert es einfach besser, wenn ich kurz raus gehe. Außerdem kann ich ihn dann besser ignorieren, als wenn ich ihn rausbringe (ist ja auch wieder eine Interaktion).

    Wenn ich ihn körpersprachlich blocke (ohne schimpfen/berühren), dann tickt er total aus und bellt mit ganz energisch an. Kann ihm das wahrscheinlich nicht so rüber bringen weary-dog-face Er lässt sich aber auch nicht wirklich beeindrucken. Klatschen ist ihm völlig egal.

    Dann bist du nicht authentisch.

    Das fiel mir auch ganz schwer. Und wenn Du nur ne Idee von "Aber ist doch noch ein Baby, ist es wirklich richtig so derb zu werden" im Kopf hast, dann ist es gelaufen. Das merkt der Drops. War hier auch so.

    Jo und dann sehe ich wie Fiete und Emil das regeln. Fiete durchaus mal körperlich, Emil ausschließlich verbal. Und Welpi flüchtet, kreischt und meidet. DAS nimmt er ernst. MICH hat er nicht ernst genommen.

    Aber jetzt für immer traumatisiert vor den anderen flüchten tut der kleine Mann nicht. Er nimmt sich zurück, hört auf mit seinen Frechheiten und schon ist wieder Friede und man kann gemeinsam an einem Spielzeug zotteln.

    Ja, da hast du sicher recht! Ich meine es zwar in dem Moment ernst und er tut mir auch nicht leid oder so. Aber wahrscheinlich zögere ich doch unbewusst und das merkt er dann wohl.

    minou14 Ich fühle mit Dir. Mein Lucifer ist ja ein kleiner Raptor. Das ist inzwischen sehr viel besser, manchmal dreht er ab und dann landet noch ein Zahn in mir. Anfangs hat er quasi nur gebissen. Und zwar mit Löchern. Und da er nicht so weich ist wie Emil und Fiete und ja auch noch nicht wirklich einen Abbruch kannte mit 8 Wochen, musste ich seeeehr deutlich werden. Also wie Gammur es beschreibt. Das Meiden ist bei ihm dennoch eher wenig ausgeprägt, aber er nimmt es inzwischen an, nicht immer ohne ein wenig motzen.

    Meine Trainerin findet es unmöglich. Weiß ich, ist mir egal. Sie meint man soll das Aussitzen, mit dem Zahnwechsel ist das durch. Ja, das war bei Emil ok. Da landete mal aus Versehen im Spiel nen Zahn in mir und hab ich gequietscht hat er SOFORT aufgehört. Lucifer hat sowas nur angestachelt. Und keiner meiner Hunde soll mich löchern. Wo kommen wir denn da hin.

    Danke, es tut gut zu lesen, dass es nicht nur uns so geht! Mit der Beißhemmung hatten wir ewig Probleme. Quietschen hat den kleinen Piranha auch nur angestachelt, ich hatte auch Löcher in der Kleidung. Das war aber bis zum Zahnwechsel schon viel besser (leider noch nicht ganz weg) - mit konsequentem, ruhigem Raum verlassen.


    Wenn ich ihn körpersprachlich blocke (ohne schimpfen/berühren), dann tickt er total aus und bellt mit ganz energisch an. Kann ihm das wahrscheinlich nicht so rüber bringen weary-dog-face Er lässt sich aber auch nicht wirklich beeindrucken. Klatschen ist ihm völlig egal.


    Meine Strategie ist jetzt, dass ich sofort und ohne Blickkontakt/Aufmerksamkeit den Raum verlasse, wenn er mich anbellt oder auch nur ansatzweise versucht, zu zwicken. Dann bellt er noch kurz ein paar Sekunden und legt sich dann hin. Ich komm nur rein, wenn er ruhig ist. Damit hatten wir jetzt schon erste Erfolge. Und wir werden an seiner Frustrationstoleranz arbeiten.

    Ich würde ihn vorher entweder abblocken körpersprachlich und wenn das nicht reicht, würde ich mein "wage es" mit in die Hände laut klatschen z.B. untermalen. Reicht abschrecken auch nicht, werde ich körperlich. Rempel den Hund weg, packe mal kurz Richtung Nacken, oder Backe. (Ich schüttel nicht).

    Meist muss ich nicht körperlich werden, da ich ja ein Abbruch Signal ordentlich aufgebaut habe.

    Trotzdem, mich zwicken geht gar nicht. Da kann ich nur empfehlen sofort, durchaus deutlich, abzubrechen und so, dass der Hund auch wirklich diese Grenze ganz klar aufgezeigt bekommt. Bis hier hin und keinen Schritt weiter. Reaktion vom Hund sollte auf diese Korrektur übrigens beschwichtigendes verhalten sein.


    Lg

    Vielen Dank, dass du das so genau beschrieben hast!

    Ein Abbruch ist hier nicht nett. Und spätestens beim zwicken, würde ich sehr deutlich werden. Geht gar nicht. Ich will da auch kein allternativverhalten. Der Hund soll sofort mit dem aufhören was er gerade tut, ohne wenn und aber.

    Und in mich beißen ist unter allen Umständen streng verboten. Ich bin doch nicht hundis kaustange, oder sein beisskissen.


    Lg

    Wie würdest du denn da konkret reagieren? :sweet:

    Zum Belohnen komm ich in dem Fall gar nicht, weil er auf mein ähäh gar nicht reagiert. Wollte nur den Abbruch beschreiben, den wir ansonsten eingeübt haben.


    Das Anleinen war eigentlich für ihn eine Hilfe zum Ruhe finden als er noch jünger war, hat auch gut geklappt und hat er nur noch selten gebraucht in letzter Zeit. Seit dem Zahnwechsel ist er aber wie ausgewechselt, kommt auch viel schwerer zur Ruhe.


    An Überforderung hab ich auch schon gedacht, haben aber eigentlich nichts geändert. Wir gehen zwei mal am Tag raus für je ne halbe Stunde ca. (hauptsächlich Freilauf im Wald, manchmal mit Leckerli-suchen), er hat Kontakt zu anderen Junghunden (mehrmals wöchentlich), und üben tun wir nicht so viel (paar Minuten Leinenführigkeit und auf seinen Platz gehen/bleiben).