Ach man. Uns kam heute morgen ein Hund entgegen, dem wir hier schon öfter begegnet sind. Der starrt immer wie blöde, ist vermutlich aber auch noch jünger. Ole hat sich schön brav am Randstreifen langeschnüffelt. Zwischendurch geguckt, wieder geschnüffelt. Also sehr sehr gut
Der Hund lief an kurzer Leine rechts vom Besitzer... welcher, statt rechts zu gehen, in der Mitte der Straße lief. Und natürlich durfte der Hund die Seite der Besitzers wechseln und zu Ole ziehen, sobald wir nah genug waren (obwohl Ole den schonmal angepöbelt hat, und zwar massiv). 
Ole hat ihn dann angeknurrt (ohne direkten Kontakt) - war noch im Rahmen, aber geärgert hat es mich trotzdem. Unter anderem auch, weil ich rein theoretisch weiß, dass ich in diesen Situationen aktiver sein muss, wenn ich das komplett stressfrei haben will. Also mich aktiv zwischen die Hunde bringen und nicht doof zugucken
Irgendwann lern ich das dann hoffentlich auch mal
Bei fremden Menschen hatte ich das eigentlich sehr schnell raus 
Die Mission Entspannen läuft weiter ganz gut. Vor allem merke ich wieder extrem, welchen Unterschied das Ganze fürs Alleinbleiben bringt. Das Entscheidende ist dabei wohl, dass er eben komplett ohne Ansprache selbst beschließt, dass man sich einfach hinlegen kann und ich nicht auf die fragenden Blicke eingehe. Ich merke jetzt, dass zwischen uns zeitweise wirklich viel zu viel Kommunikation stattfand. Draußen ist es ja teilweise sehr erfreulich, wenn der Hund ab und zu nachfragt, was er machen soll. Aber wir hatten das drinnen - und dann wundere ich mich, wenn er nicht ohne mich sein mag 