Beiträge von Märchen

    Ich habe es heute mal wieder gewagt und hab mit Ole drei Runden spazierend um den See gedreht. In weiser Voraussicht mit Zuggeschirr. Das ist eine Runde mit recht viel Hundeverkehr und vielen alten Menschen. Er war schon sehr aufgeregt anfangs und wie üblich musste ich erinnern, dass kein Pipi geleckt wird. Aber danach war's wirklich nett und entspannt. Zwei Mal musste ich einen Collie blocken, der etwas grenzdebil zu uns gerannt ist. Die Besitzerin hielt es wohl nicht für nötig, da irgendwie einzugreifen und hat nur versucht, durch leises Händeklatschen auf sich aufmerksam zu machen :ugly: Ich dachte, Collies wären sensibel und würden sich ohne hohen Energieaufwand blocken lassen. Der hat nur verwirrt geguckt und letztendlich musste ich ihn wegschubsen, während Zwerg Nase gepöbelt hat :ka:

    Da war auch ein Sheltie dabei, der ein bisschen wie Emil aussah. physioclaudi Bist du zufällig in Oldenburg und lässt Fiete überall Hallo sagen? :lol:

    Alle anderen Begegnungen (ohne Kontakt) liefen aber super mit maximal ein bisschen starren und manchmal ließ er sich danach auch belohnen. Schön war's. Bleibt nur leider eher nicht so entspannt, wenn die BuSZeit vorbei ist. Dann meiden wir wohl wieder die üblichen Gegenden und verziehen uns in die Pampa.

    Ich kann meinem Hund, kein Mitleid, kein Mitgefühl mit den anderen Tieren beibringen, das liegt ihm fern, das liegt einfach nicht in seiner Natur. Das ist Beute und die Beute wird getötet.

    Ich nehme an, du hälst es auch für unmöglich, Hunde mit Jagdtrieb und Katzen in einem Haushalt zu haben, ohne den Hund zu brechen.

    Und wer seinen Rüden nicht ab und zu decken lässt, sollte ihn kastrieren? Oder wo ist da der konkrete Unterschied? Da wird auch ein sehr grundliegendes Bedürfnis nicht befriedigt. Mein Hund wäre sicher auch viel “ausgelasteter“ durch Spaziergänge, wenn er in Ruhe Hündinnen bedrängen und sich mit der halben Stadt prügeln dürfte, ohne dass ich mich da einmische.

    Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl.

    Feldhamster-Schutz wird über die Vertragsnaturschutz-Programme der Bundesländer abgedeckt.

    Hier mal als Beispiel:

    https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft…feldhamster.pdf

    Dass es da Maßnahmen gibt, davon bin ich ausgegangen. Ich meinte nur, dass es sicher einige Bauern gibt, die nicht von sich aus einen potenziellen Schädling schützen würden - weil sie daraus erstmal eben nur Schaden und keinen Nutzen ziehen, egal wie wenige/viele es davon gibt.

    Edit: Ich meine das übrigens keinesfalls abwertend den Landwirten gegenüber. Nur, dass man sich beim Thema Artenschutz nicht unbedingt allein auf deren Expertise verlassen sollte.

    Mit den versch. 'Rassen' kenne ich mich nicht aus, aber die, die hier rumrennen, sind massenhaft vertreten

    Schön, dass du um die 20 Arten von Mäusen und Spitzmäusen so sicher unterscheiden kannst. Da kann der ein oder andere Biologe noch was von dir lernen :hust:

    Im ernst: So einfach ist es nicht. Maus ist nicht gleich Maus und Bauer ist nicht gleich Bauer. Denn wo der eine tatsächlich berechtigterweise eine Lösung für eine Plage sucht, freut sich der andere, weil er statt zehn Mäusen auch lieber gar keine hätte und sich für Biodiversität mal so gar nicht zuständig fühlt. Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl. :pfeif:

    Ich glaube neuerdings, dass mein Hund doch ne gute Ecke Pudel-WTP abbekommen hat. Nur war er eben bisher oft so gestresst, dass er das nicht zeigen konnte. Ich belohne ja seit ein paar Tagen bewusst Entspannung und wir sitzen sehr viel draußen rum. Sobald er in der Lage ist, Leckerli zu nehmen, macht er auch total motiviert und aufmerksam mit (wenn ich was anderes als Rumsitzen einfordere). Wir kommen voran. Gestern haben wir eine halbe Stunde ein Kaninchen beobachtet und er war zwar interessiert, aber der Hintern hat am Boden geklebt, ohne dass ich was gesagt habe. Er scheint mir generell etwas gelöster. Das Ruhe belohnen hat total zur Orientierung zu mir beigetragen (obwohl ich Gebettel, Blickkontakt etc. ja gar nicht belohne). Einfach schön :herzen1:

    Entspannt schnüffeln lassen (außerhalb des Gartens) geht halt immer noch nicht, weil er sich da direkt reinsteigert. Aber das kriegen wir auch noch hin. :nicken:

    Mein wundervoller süßer kleiner Hund ist soeben nach dem Abendpipi im Garten an der Haustür vorbei zur Straße gerannt, um sich außer Sicht auf dem Bürgersteig mit einem Dobermann anzulegen. Ich hatte den Schock meines Lebens, dachte schon der rennt über die Straße in den Wald :omg: Ich will es wirklich nicht ausprobieren, aber ein Satz heiße Ohren von einem stärkeren Hund würde dem Zwerg vielleicht mal gewisse körperliche Grenzen aufzeigen. Ich hätte ihn gerne direkt zur Sau gemacht (weil Rückruf und Urschrei komplett missachtet), aber an der Straße wollte ich natürlich nichts riskieren und so blieb es bei strengem zurück ins Haus befördern. Er fand es dann wohl auch doch halbwegs beeindruckend, dass der Dobermann Konter gegeben hat, und hat sich mir wieder angeschlossen.

    Ratet mal, wer hier nicht mehr ohne Leine aus dem Haus geht.

    Aber Ole hat doch alles super gemeistert? Mit ärgern meinst du über die anderen? Sollte man echt lassen. Aber ich verstehe dich, ich ärger mich auch gern mal. Sieh es als Übungssituation. Dann wurmt es einen nicht ganz so.

    Ja, das mit dem Malteser hat er super gemacht. Mich nervt grad einfach vieles sehr schnell. Mich hat aufgeregt, dass ich ihn so weiterzerren musste, obwohl die Stituation durch einmal Stopp-Knopf drücken komplett neutral hätte ablaufen können. Und dass er mir dann noch ins Ohr geschrien hat und ich da gar nichts machen konnte, war das i-Tüpfelchen für meine Nerven. Wahrscheinlich auch für seine :pfeif: