Nachdem wir hier am Anfang große Probleme mit dem alleinebleiben hatten, hab ich angefangen, Ole wegzuschicken. Ich habe mich aber vorher auch generell nicht besonders souverän oder in mich ruhend verhalten 
Es hat mich dann einfach irre gemacht, dass Ole jedes Mal ne Party gefeiert hat, wenn ich aufgestanden bin. Immer von 0 auf 100. Mein Puls schießt da auch sofort hoch, wenn er so übermotiviert ist
Ich hab also das "ab" eingeführt und war da teils auch sehr vehement. Also erst neutral "ab" gesagt und dann mit aggressiver Körperhaltung auf den Hund zu und solang vor mir her getrieben, bis er gemieden hat und sich damit auch runtergeregelt hat. Liegt sicher nicht jedem, aber mein kleiner Nervzwerg kam mit so einer Ansage gut klar (und hat das durchaus einige Male eingefordert) und inzwischen reicht ein freundliches "ab", wenn ich meine Ruhe möchte. Für uns war es wichtig, das ich mal klar meine Bedürfnisse durchsetze und sage, wenn mir was auf die Nerven geht. Aus Eigenmotivation wird hier auf nichts und niemanden Rücksicht genommen, warum auch 
Ob der Hund von selbst irgendwann langweilig findet, einem auf Schritt und Tritt zu folgen, hängt bestimmt auch viel davon ab, wie man den Nicht-Hunde-Alltag so verbringt. Wenn ich den ganzen Tag im Bett/auf dem Sofa rumsitze und der Hund immer Kontaktliegen darf, ist das doch absolut selbstbelohnend (hier zumindest) und wird so schnell nicht langweilig. Bei uns würde das aus dem Ruder laufen, wenn ich nicht "künstliche" Grenzen setzen würde, die sich aus meinem Alltag sonst eben nicht ergeben.