Beiträge von Märchen

    Hier gibt es einige Halter, die “nette“ Hunde haben, die (noch) nicht hören. Wenn das regelmäßig passiert leint man eben nicht ab, ganz einfach.

    niemals? das würd ich meinem Hund nicht antun.

    Dafür gibt es Schleppleinen. Freilauf gibt es da, wo man so vorausschauend agieren kann, dass man rufen kann bevor durchgestartet wird. Oder in eingezäunten Bereichen. Wenn dein Hund immer wieder zu anderen abhauen kann, wird das mit dem Alter auch nicht besser werden.

    Übrigens kann ein Labradoodle auch gefährlich werden, ohne aggressiv zu sein. Nicht umsonst werden kleine Hunde oft hysterisch bei größeren. Es kann sehr schmerzhaft bis gefährlich sein, umgerannt zu werden oder eine Pfote abzubekommen.

    Wenn ich das hier so lese, frag ich mich wirklich ob die Hundebesitzer wissen dass es auch unterschiedliche Hunde gibt. Die einen schreiben "zu blöd um ihren Hund unter Kontrolle zu haben", die anderen tun so als ob man ganz leicht antrainieren kann dass der eigene Hund kein Interesse an anderen Hunden hat.

    Viele haben eben Hunde die schüchtern, zurückhaltend sind oder einfach nicht so gerne mit anderen Hunden spielen wollen. Für meinen Hund (11 Monate) ist es das größte mit einem anderen Hund zu spielen, und da funktioniert auch leider kein Rückruf mehr - ich trainiere das seit ein paar Monaten sehr intensiv (bei manchen Schoßhündchen klappt das selbe Training schon nach einer Woche).

    Ich lasse meinen Hund wegen schlechtem Rückruf nicht überall frei laufen, aber wenn ich weit und breit niemanden sehe, dann darf er auch mal von der Leine. Kam auch schon vor dass ein anderer Hund mit Besitzer um die Ecke kam, dann rennt meiner eben hin, weil er spielen will. Ich hätte es auch gerne anders, aber darüber regen sich hauptsächlich Leute so arg auf weil ihr Hund das nie machen würde (und nie gemacht hätte, die mussten dafür nichts trainieren).

    Wollte damit sagen dass ein wenig Verständnis für Hunde, die sich nicht so leicht erziehen lassen, angebracht wäre. Wenn meiner gefährlich wäre würd ich ihn auch nie von der Leine lassen.

    Hier gibt es einige Halter, die “nette“ Hunde haben, die (noch) nicht hören. Wenn das regelmäßig passiert leint man eben nicht ab, ganz einfach.

    aus einem Forum geliehenen Sprüchen

    wenn man ihnen sagt, dass der eigenen Hund zum Beispiel Flöhe oder Zwingerhusten hat

    :lol:

    Also meine theoretische Einstellung (theoretisch weil wir tatsächlich nur noch sehr sehr selten Fremdhunde treffen und ich kaum Gelegenheit habe, das in die Tat umzusetzen) ist inzwischen diese:

    Ich sage dem Halter was ich will. Hört der Halter nicht oder der Hund nicht auf den Halter, sage ich dem Hund was ich will. Und wenn der Hund macht was er will und es so nah an uns schafft, dass ich ihn blocken muss, dann diskutiere ich sicher nicht mit dem Halter, denn der hat offensichtlich sowieso nichts in der Gruppe zu sagen |)

    Übrigens:
    Hab jetzt die Moxonleine von Hunter (die ich eigentlich online bestellen wollte) im Futterhaus gefunden und ihr hattet recht, die ist wirklich suuuper leicht und völlig ok für gute 6 Kilo Hund. Ein klein bisschen weniger steif könnte sie sein, aber ich vermute mal, dass das mit Benutzung auch noch besser wird.

    Puh, als bekennendes Weich-Ei ignoriere ich meinen Hund nicht wenn er nonstopp fiept sondern gehe davon aus, dass Hund einen Grund hat.

    Gibt halt durchaus Hunde, die das erst recht nervös macht, wenn man sich Sorgen macht und ständig den Blickkontakt erwidert. Meinen kann ich damit irre machen |)

    Was nicht heißen soll, dass ich den Hund nicht durchchecken lassen würde.

    Edit: Korrektur beim Pöbeln geht hier gar nicht, da fühlt er sich komplett missverstanden, weil er sich im Recht sieht.

    Diese Aussage kannst du auf jeden Hund übertragen. Hunde handeln so wie sie das tun, weil sie das für das Beste und Richtigste in der Situation empfinden. Mit der Argumentation, dürften Korrekturen nie etwas bringen. Allerdings lehrt uns die Natur, dass es unter Hunde exakt genau so funktioniert - also - vielleicht musst du an deinem Verständnis von Korrektur arbeiten. Vielleicht wartest du bis er explodiert um dann "draufzuhauen" (überspitzt) - das ist natürlich nicht sinnvoll. Das würden Hunde untereinander aber auch nicht. Die greifen da ein, wo die Grundaufregung bezogen auf den Reiz unangemessen steigt.

    Ja du hast recht, ich hab das auch blöd formuliert. In der richtigen Situation mit dem richtigen Timing funktioniert der Abbruch hier auch. Aber wenn die “Bedrohung“ aus seiner Sicht nicht vorbei ist oder sogar größer wird, dann kommt er in einen riesigen Konflikt.

    Ich hatte das mal mit dem Wolfsspitz hier, der Oles Drohungen ignoriert und uns auch schonmal angreifen wollte. Den haben wir an einer Wegkreuzung gesehen, und Ole hat sofort geknurrt. Ich wollte das Abbrechen und ihn weiterschicken - das Nein zog nicht. Ich dann zu ihm hin (an der Flexi) um ihn körpersprachlich weiterzutreiben ... kam nicht bei ihm an, er hat gefiddelt und war letztendlich den Rest des Spaziergangs ein einziges nervliches Wrack. Er hat bei jedem Hund geschrien, so hab ich ihn noch nie erlebt.

    Das passiert hier also, wenn er sich WIRKLICH missverstanden fühlt. Und ich denke schon, dass er einen Unterschied wahrnimmt zwischen einem “och ich will aber, wie gemein“ und einem “ich habe hier gerade ruhig kommuniziert und jetzt kriege ich dafür Ärger, du hast sie wohl nicht mehr alle“

    Ihm beruhigend zuzureden und ihn ruhig mitzunehmen hätte im Fall mit dem Wolfsspitz wahrscheinlich die Situation ganz einfach aufgelöst.

    Ich denke halt schon, dass das (auch) vom Hundetyp abhängig ist, wieviel man korrigieren kann und ob der Hund das annimmt oder anzweifelt, ob man sie noch alle hat und überhaupt ist der Lage ist, Entscheidungen zu übernehmen.

    Vielleicht sehe ich das auch falsch, mache es falsch, kann es nicht richtig rüberbringen, wie auch immer. Bei uns funktioniert das, was ich mache, momentan sehr gut und das ist in allererster Linie, ihn ernst zu nehmen, in einem gewissen Rahmen durchaus seinen Unmut kommunizieren zu lassen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Was natürlich nicht heißt, dass er machen darf wie er lustig ist.

    Richtiges Ausrasten finde ich auch nicht so prickelnd (weil ich den Adrenalinkick weder beim Hund noch bei mir haben will), hält sich bei uns aber mehr und mehr in Grenzen. Wir weichen auch viel aus, meiden aber nicht komplett. Ole knurrt inzwischen immer ausdauernder und dramatischer, wenn Hunde zu viel Interesse an uns zeigen und das finde ich in der Form schon fast angenehm. Früher hätte er erst geguckt wie ein Auto (was alle Menschen und viele Hunde als neugierig freundlich interpretiert haben) und wäre dann plötzlich explodiert. Mit dem Knurren jetzt verstehen vor allem auch andere Halter, dass er keinen Wert auf Kontakt legt und gehen bei wiederholten Begegnungen sogar mal selbst einen Bogen.

    Edit: Korrektur beim Pöbeln geht hier gar nicht, da fühlt er sich komplett missverstanden, weil er sich im Recht sieht. Das Knurren kann ich abbrechen, wenn ich es komplett unnötig finde - mache ich aber selten. Hier funktioniert Verständnis viel besser als sowas auszudiskutieren. Aber ist halt auch kein Schäferhund UND im ersten Jahr ist hier vieles falsch gelaufen.

    So, hier nochmal Fotos bei schönerem Licht. Dann erkennt man die Farbe auch :D

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    Hier sieht man, dass ich den Tunnelzug am Rücken wieder etwas lockern könnte. Sitzt durch den Zug am Hals wie vorausgesagt etwas weiter vorne:

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    Wenn man sich sehr anstrengt, kann man den Plüschpenis erahnen. Sitzt leider immer noch sehr nah dran, weil der Bauchlatz einfach so breit ist. Der sitzt auch schon nah in den Achseln, mehr geht nicht. Aber der Hund ist eben kurz :rollsmile: