Beiträge von Märchen
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Wenn du Jagdhunde magst und dich ernsthaft ins Mantrailing einarbeiten möchtest, vielleicht ein Vizsla?
Wer mag was dazu sagen? Wäre das mit Katzen in vernünftigem Rahmen realistisch?
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Und leider weiss ich, dass meine Gesangbeschreibungen eher nicht den üblichen entsprechen - wenn ich in Bestimmungsbüchern lese und dort die Gesangbeschreibungen lese, würde ich keinen einzigen Vogel wiedererkennen. Grad mal Spatz und Zilp-Zalp, aber sonst....
Ich hab noch nie jemanden Gesang so beschreiben hören, wie das in Vogelbüchern gemacht wird… von daher alles richtig gemacht, ich kann damit auch nur was anfangen, wenn ich den Gesang sowieso gut kenne

Ich bin sehr gespannt, was du uns noch berichtest. Wenn du dir mit der Größe (>20cm) sehr sicher bist, fällt natürlich einiges aus meinen Vorschlägen definitiv raus.
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Und Grauschnäpper passen zur Silhouette, Sprosser vielleicht noch zum Gesang. Ob das vom Verhalten her realistisch ist - absolut keine Ahnung.
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Mir fällt bisher nichts ein, dass zu 100% passt. Ich war auch zuerst bei (Sing-)drosseln, dann kommen noch ein paar undurchdachte Vorschläge: Irgendwelche Pieper (am ehesten Baum-), irgendwelche Finken (Fichtenkreuzschnabel? Girlitz?) und aus Verzweiflung: Irgendwelche Rohrsänger.
Vielleicht hörst du dich da mal ein bisschen um und kannst dann wenigstens welche ausschließen

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Mir scheint das inzwischen irgendwie doch deutlich ins OT abgedriftet zu sein.
Ich hatte ja auch noch etwas allgemeiner erläutert, wie mein Mix so tickt… da wolltet ihr lieber weiter diskutieren, wer nun wann genau imponiert, provoziert oder bedroht.
Ich denke, dass viele Asiaten (insbesondere Akita, Shiba, Chow) eben nicht nur eine gewisse Körperspannung mitbringen, sondern auch einfach zum Glotzen/Fixieren neigen. Und dass das ganz richtig gedeutet wird, wenn das Gegenüber sich damit unwohl fühlt. Und mir persönlich fällt es viel leichter, meinem Hund das Glotzen zu verbieten, als ihm zu verbieten, sich provozieren zu lassen. Von daher würde ich mir wünschen, dass alle Menschen bei ihren Hunden das Glotzen einfach unterbinden, damit sich niemand provoziert fühlen muss und mein Leben einfacher wird.
Ich finde das vom Gesamtkonzept aber auch sinnvoller als “alle dürfen provozieren, wer sich das nicht gefallen lassen möchte ist asozial”.Nochmal zu den Japanern: ich nehme stark an, dass Akita und Shiba nicht nur im Ernstfall schnell und gerne draufhauen, sondern auch oft mit der “glaub mir, ich fackel nicht lang”-Attitüde in Begegnungen reingehen. Und dass da bei vielen Hunden schon auf zwanzig Meter direkt die Düse geht und damit die Situation noch schneller eskaliert, ist dann wenig verwunderlich.
OT: Ich durfte heute mal wieder hoch und heilig versprechen, dass mein Hund nicht nur Leinenaggressiv ist und es nicht zwangsläufig gegen seine schlechte Laune helfen wird, wenn ich ableine. Dabei ist er doch soo ein Süßer. Das ist echt der absolute Fluch der Asiaten.
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Naja, andere Hunde vermöbeln wollen, mobben und sich provozieren lassen, hat doch nix mit Imponierverhalten zu tun?

Wenn sich das gegenseitig bedingt eben schon. Bei manchen Hunden muss man die Vorboten von „Ich mach hier was ich will und wie ich das will“ einfach stärker regulieren als bei anderen. Ich habe auch nur so weit ausgeholt um ein Gesamtbild zu geben, natürlich ist das nicht alles das Gleiche.
Es sagt doch keiner, dass es nicht Hunde gibt, bei denen aus „wir stolzieren hier mal ein bisschen rum“ keine eigene Aggression hervorgeht.
Aber es gibt auch Hunde, bei denen das zu erlauben bedeutet, denen einen Freifahrtschein für offene Hose zu geben. Und so interpretiert meiner das auch bei anderen: „Die dürfen sich hier wohl alles erlauben, die muss mal jemand zurechtweisen“ und dann hat man eben doch wieder Aggression im Raum stehen. Ich finds einfach unnötig, besonders bei Fremdhundekontakten.
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Ich finde Imponierverhalten hier auch eigentlich nur negativ.
Wobei wir da vielleicht doch von unterschiedlichen Dingen sprechen, weil es je nach Hund einfach anders ausgeprägt ist. Das klassische Stolzieren kenne ich von Ole eigentlich nicht (oder erkenne es nicht), wer wie lange wohin schaut nehme ich sowohl bei Ole als auch bei anderen Hunden als wichtiger war.
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Ich hab mich schon gefreut

Ich finde Imponierverhalten hier auch eigentlich nur negativ. Mein Hund kommuniziert das auch ganz ähnlich, dem fällt es schwer, sich zu beherrschen, wenn ein anderer schon nur dumm glotzt. Und auch meiner ist einer, der sich das Ego an Schwachen polieren und sich zumindest teilweise durch die Gegend prügeln würde. Mit etwa zehn Monaten fing es an, dass er völlig unvorhersehbar zu Fremdhunden außer Sicht abgezischt ist, um die zu verprügeln. Wobei Fremdhundekontakt teilweise schon noch „witzig“ aussähe, er mobbt nämlich auch ganz charmant und sieht dabei ganz nett und verspielt aus.
Wenn er das Verhalten, was ich ihm unterwegs verbiete, zuhause mit bekannten Hunden zeigt, dann hat er grundsätzlich keine freundlichen Absichten. Dazu gehört länger als eine Sekunde gucken, fixieren, schleichen, anjagen (wobei die letzten Dinge durchaus „freundliche“ Konfliktlösung für ihn sind). Mit Fremdhunden haben wir selten Kontakt. Früher hab ich das noch öfter laufen lassen, führte mir aber deutlich zu oft und zu unvorhersehbar zu unangenehmen Szenarien. Es gab immer auch Kontakte, die neutral abliefen, aber der Stressfaktor war mir insgesamt deutlich zu hoch.
Ole trägt je nach Situation übrigens auch mit bekannten Hunden im Haus Maulkorb, weil er sich irgendwelche brisanten Regeln einfallen lässt, an die sich das gemeine Volk zu halten hat, und ihm dann die Hutschnur platzt, wenn man (ich) nicht in der ersten Sekunde reagiert.
Ich bin, vor allem als Ersthundehalterin, auf jeden Fall oft froh (gewesen vor allem), dass dieser Hund kein Akita-Format hat. Und ich bin froh, dass Ole bisher noch keine Löcher gemacht hat. Ich würde diesen (wundervollen) Hund aber auch nicht mal eben ungesichert mit „unserem“ Chi-Mix alleine lassen.
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Mich hat hatte eigentlich vor allem deine Meinung interessiert weil du ja einen Shibamix hast und das so gut zum Thema passt
Huch, hat sie?