Ich bin nun weder im Baby-, noch im Welpenthema drin, aber hier klingt es ja teilweise so, als gäbe es gar keine Kompromisse. Sehe ich das zu naiv?
Man kann doch auch zeitweise verhüten, wenn man merkt, dass eine Schwangerschaft akut gerade (welpenbedingt) doch blöd wäre. Und einen angefragten/reservierten/versprochenen Welpen muss man nicht nehmen, wenn dann doch was dazwischen kommt. Soll nicht heißen „ja Mensch wenn der Welpe dann da ist, sagt ihr halt ab, wenn’s nicht passt“. Normalerweise wartet man ja einige Zeit und kann seine Lebenssituation regelmäßig evaluieren. Wie lange eine Schwangerschaft dauert, wenn sie denn eintritt, ist vorhersehbar. Und wann ein Welpe einzieht, ist, wenn man dann im Gespräch mit Züchtern ist, auch halbwegs vorhersehbar.
Wenn man also im Hinterkopf hat, dass Baby+Welpe evtl zu heftig werden könnte, kann man doch folgendes tun:
Züchter suchen, auf Warteliste setzen lassen. Je nachdem, wann der Wurf voraussichtlich sein wird und wie das zeitlich zusammenfallen würde: Verhüten.
Ich weiß nicht, wie die Welpenlage aktuell so ist, aber wenn man sowieso 2 Jahre auf einer Warteliste steht, dann hat man sogar vorher noch genug Zeit für die Reproduktion. Man muss eben irgendwann die Reißleine ziehen, wenn man es nicht auf Säugling+Welpe ankommen lassen möchte, und eine „Welpenpause“ (=Verhüten) einlegen.
Natürlich kann auch Kleinkind+Welpe oder Junghund+Baby überfordern, aber die Chancen, dass es keine Vollkatastrophe wird, stehen da doch etwas besser.
Vielleicht sehe ich das zu nüchtern und es hilft jetzt natürlich auch nicht beim Gespräch mit Züchtern. Ich wollte es nur mal anmerken, weil dieser Spielraum bisher nicht zur Sprache kam.