Für jemanden, der aus der Pferdeszene kommt, ist der Gedanke an eine AKU gar nicht abwegig - im Gegenteil, das ist völlig normal. Letztlich geht jeder, der beim Züchter von gesundheitlich geprüften Zuchthunden kauft (und wo die Welpen ja auch gecheckt werden bevor sie ausziehen) sowieso schon diesen Weg.
Bei Pferden kommts auch nicht darauf an, ob die später Turnier-, Arbeits- oder Freizeitpferde sind - eine AKU ist immer ratsam.
Im Grunde sichert die AKU auch beide ab. Verkäufer und Käufer. Käufer, weil er weiß, worauf er sich hinsichtlich schlummernder oder chronischer Erkrankungen einlässt. Und Verkäufer, weil so später keine Klagen kommen können. Ich hab auch schon Pferde ohne AKU gekauft, weil die Umstände halt so waren. Aber auch schon welche mit AKU. Beim älteren Hund sehe ich da durchaus Sinn drin.
Wir haben vor Jahren ein Pferd ohne AKU gekauft, letztendlich hatte sie einen Chip und war tragend...
Mit AKU hätten wir sie sicher nicht gekauft.
Einen erwachsenen Hund oder auch einen Welpen untersuchen zu lassen finde ich gar nicht verwerflich, man hat ja noch gar keine Bindung zum Tier.
Es ist noch immer gut gegangen ist da eine leichtsinnige Einstellung.
Bevor Abby bei uns eingezogen ist, haben wir noch einen anderen Wurf angeschaut. Leider war die Hündin nicht auf DM untersucht und so haben wir Abstand genommen, obwohl uns ein Welpe sehr zusagte. Aber wenn man gerade einen Hund wegen DM verloren hat, kommt auch eine kleine Unsicherheit in dieser Sache nicht in Frage.