Berner Sennenhunde sind ja Hofhunde. Das heißt, dass sie darauf selektiert sind möglichst "unauffällig" den ganzen Tag auf dem Grundstück herumzulümmeln bis Mal meldenswertes passiert. Also, jemand den Hof betritt und es keiner mitbekommt.
Sie sollen dabei hoftreu sein, was heißt, dass sie wenig Bedürfnis danach haben sollen, neues Terrain zu erkunden.
Natürlich nimmt man sie zu Routinejobs wie Viel holen auch Mal mit. Aber das ist auch über das Gleiche und da passiert auch sonst keine zusätzliche Beschäftigung.
Außerdem sollen sie kein weiteres Bedürfnis nach Beschäftigung haben.
Sie leben also quasi genau das Gegenteil von dem, was ihr tut.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe seit über 30 Jahren Berner Sennenhunde. Und sie leben, genau wie du schreibst, bei uns mit auf den Hof und im Haus. Wir gehen kleine Gassirunden, ab und zu in den Wald und ansonsten wird "gelagert" und beobachtet. Wir waren nie in einer Hundeschule oder hatten einen Trainer und trotzdem sind alle gut erzogen und ruhige Hunde geworden.
Dieser Hund muss entschieden zuviel machen und der Trainer hat keine Ahnung von der Rasse.