Beiträge von lxbradormicky_

    Rappelina die Größe habe ich ja schon fast für meinen Labrador. Aber könnte man nicht einen Schaumstoffblock nehmen und damit quasi die halbe Box verkleinern wenn eh ein zweiter Hund kommen soll? Und später eine Zwischentür einbauen? So nach Pferdetransporterprinzip: Pferd rein, Zwischenwand, nächstes Pferd, Zwischenwand, nächstes Pferd und und und. Sodass das letzte Pferd quasi nur raus kann wenn alle vorderen raus sind.

    Du willst Erfahrungsberichte? Bitte!

    Micky ist ein Dual Purpose. Zumindest theoretisch, da er aus keiner anerkannten Zucht kommt. Mama Showlinie, normal gebaut, Papa eine Wucht von Arbeitslinie.

    Der Stinker zog hier mit 10 Wochen ein und ich kann dir sagen, das erste Jahr war alles, nur nicht schön, entspannt oder cool.

    Dieser Hund ist wahnsinnig reizanfällig, trotz wirklich guter Vorbereitung der Züchterin! Die Welpen wurden alle gut sozialisert, haben schon früh viel, natürlich angemessen, gesehen.

    Diese Reizanfälligkeit machte sich besonders durch gesundheitliche Probleme bemerkbar. Irgendwas war immer. Gerne mal Augen und Ohren, zumeist aber Magen-Darm.

    Irgendwas musste ich ändern, so ging das nicht weiter. Zwischendurch wurde Leinenpöbelei Mode und auch am Pferd gab es Schwierigkeiten.

    Letztendlich sind wir in der Rettungshundearbeit gelandet. Ungelogen, nach Woche zwei hatte ich einen anderen Hund. Der liebt es zu arbeiten, die Versteckpersonen zu suchen, zu jagen! und ist seit dem super ausgelastet und auch im Alltag einfacher. Zeitaufwand? Täglich etwa 1 1/2h Gassi, 2x die Woche Training, 2x die Woche gehen wir laufen und nebenbei gibt es immer mal wieder UO.

    Zum Vergleich: alle Standard-Labbis die ich kenne, brauchen das Programm oben zur Hälfte um zufrieden zu sein. Die wollen halt immer gerne dabei sein, immer wieder Ansprache haben. Phänotypisch unterscheiden sich diese auch stark. Von kleiner, dicker Tonne bis hin zum großen schlanken Hund ist alles vertreten.

    Bei Fragen, immer her damit!

    Ein Laufstall ist meiner Meinung nach vorrangig für den Menschen um sich selbst zu vermitteln - ok, da hat der Hund jetzt seinen Ort. Da darf er machen, da lasse ich ihn einfach in Ruhe, belaber und reglementiere ihn nicht.

    Vielen Retrievern fällt es halt unheimlich schwer zur Ruhe zu kommen, da sie dauernd betüdelt werden, sie es aber nicht wollen und auch nicht zeigen. Bzw anfangen zu fiddeln was man gerade als Ersthundehalter nicht immer gleich erkennt.

    Der Kleine muss erstmal seinen Stress abbauen, dann wird das alles nicht mehr nötig sein.

    Eine kleine Beobachtung von mir: die 5 Minuten sind mMn Stressabbau. Gerade bei negativem Stress verfällt meiner bspw gerne mal in dieses Muster. Sonst nicht. Also ich sehe da schon Zusammenhänge.