Das Leben mit einem Labbi-Welpen. Wie ich es vermisse! Nicht!
Hier war das alles ähnlich. Zugegebenermaßen hatte ich auch Null Ahnung von Hunde- geschweige denn Welpenerziehung. Lediglich ein paar Erfahrungen aus den letzten Jahren mit Pferd konnte ich mitnehmen.
Micky ist kurz vor Weihnachten eingezogen. Ich hatte dann bis einschließlich der erste Januarwoche frei, die Woche drauf übernahm noch mein Brüderchen.
Relativ am Anfang haben wir ein Zimmer welpensicher gemacht. Das heißt, alle Kabel verschwinden lassen, Griffe von den Schubladen bauen.. alles was Wert hat - raus. Übrig blieb ein Raum mit ein paar Möbeln, dem Hundebett und etwas Spielzeug. Die Tür ersetzten wir durch ein Kindergitter.
Immer, wenn er im Weg war (beim putzen oä) oder einfach mal den Blick nicht draufhaben konnte (duschen etc) kam er dort rein. Das nahm er super schnell an. Auch wenn er überdrehte ging es fünf Minuten ins Zimmer.
Finde ich persönlich besser als eine Box, die schränkt ja räumlich doch sehr ein.
Vielleicht blieb er dadurch auch so schnell unkompliziert allein. Vielleicht hatte ich auch einfach Glück.
Ich habe Gleitzeit - habe also immer früher als mein Freund angefangen zu arbeiten, bin mittags heim und dann wieder los. Bis auf ein paar wenige Unfälle klappte das super.
Zur Beißhemmung: ich dachte, das wird nie was. Von einem Tag auf den anderen ging es plötzlich. Ich habe die Variante Ignorieren gewählt. Mit schimpfen und so pusht man die kleinen auch eher hoch.
Wir waren von Anfang an auch spazieren. Zwei Minuten bis zur Wiese und dann schnüffeln und entdecken lassen. Nur Pipi finde ich doch etwas wenig.
So richtig glücklich und ein Team sind wir aber erst mit einem gemeinsamen Hobby geworden. Labbis sind nicht nur Couchpotatoes. Die wollen, und können!
Schau doch mal in den Labrador Retriever Quatsch Thread rein. Da findest du bestimmt einige Anregungen.