Beiträge von Chimi

    Wir brauchen weder die Hunde aus dem Ausland, noch die Krankheiten, die sie mitschleppen.
    Damit meine ich Hunde aus dem Hundehandel ebenso wie Hunde aus irgendwelchen Tierschutzorganisationen.


    Unsere Tierheime sitzen voll mit Hunden, die kein Zuhause haben. Ich finde es zum Ko*, wenn sich Leute, weil es gerade "in" ist, mit so einem pseudo-caritativen Image schmücken...


    Im April hatten wir gerade in Bayern wieder einen Tollwutfall: verursacht durch einen "Schwarzimport" aus Osteuropa.


    http://www.animal-health-onlin…r-welpe-mit-tollwut/5379/


    http://www.animal-health-onlin…nhandel-aufgeflogen/5462/


    Wer letztlich unter diesem Blödsinn leidet, das sind unsere Tiere. Nämlich dann, wenn die TW-Verordnung wohlmöglich wieder geändert wird und wir unsere Tiere wieder jährlich mit Impfstoffen volldröhnen lassen müssen.


    Wir sind hier so blöde, dass wir den Puppy-Mills im Ausland am Laufen halten.

    Meine Hündin hat mit 7 Wochen eine SHP Impfung bekommen. Ich habe die Hündin bewusst nicht mehr impfen lassen, weil mir ein Hund mit Impfschaden reicht.


    Ich habe vor einigen Wochen, als die Hündin 15 Monate alt war, einen Titer machen lassen. Titer vorhanden, alles paletti. Hund bekommt keine Impfung mehr.


    Die Hündin ist übrigens sowas von robust, irre. Keine Bindehautentzündungen, dichtes Fell, nie nur den Hauch von Durchfall gehabt, keine Pickel oder Hautprobs, alles gut.


    Bei einem Hund, dessen Immunsystem evtl durch OPs und Medis nicht auf dem Damm ist, würde ich es mir gut überlegen und die Titerlösung vorziehen. Oder mit der Impfung noch ne Zeit warten.


    LG Sabine

    Ob ein Rüde, der im Ausland steht, kupiert ist oder nicht, ist schnurzpiepal. Egal ist allerdings nicht, wenn dieser Rüde keine deutsche ZTP hat und ein Züchter, der im DV züchtet, diesen Rüden zum Decken nehmen will.
    So fallen etliche Rüden aus dem Genpool raus.


    Ausländische Dobermänner, egal, ob Kupiert oder nicht, brauchen für eine Zuchtbuchübernahme ins deutsche Zuchtbuch nur eine HD Überbewertung beider Eltern, soweit ich weiß.


    Wie alt war der Hund bei der Impfung? Am sinnvollsten ist wahrscheinlich eine Titertestung SP. Das reicht. Hat der Hund Titer ist gut, wenn nein, SHP impfen, mehr nicht.


    Wenns um Welpenimpfungen geht bitte mal nach "maternelle Antikörper" googeln und lesen.


    Hier ist noch ein Link mit weiterführenden Hinweisen:


    http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm


    Wenn man einen Welpen mit 12 Wochen mit Nobivav SHP impft, dann ist seine Grundimmunisieurung laut Herstellerangeaben im Beipackzettel abgeschlossen.


    Das gleiche gilt für Tollwut.


    Dies ist für mich der Anlass, Impstoffe, die kürzere Intervalle oder ein häufigeres Impfen für junge Hunde fordern, abzulehnen. Meines Wissens haben zuir Zeit nur die Nobivac Impfstoffe (Intervet) diese Angaben so im Beipackzettel.


    http://www.pharmazie.com/graphic/A/22/8-20122.pdf


    http://www.pharmazie.com/graphic/A/36/8-20136.pdf


    Es gibt noch die so genannte Empfehlung der selbst ernannten "Ständigen Impfkommission" des Bundesverbandes der praktizierenden Tierärzte. :zensur:


    In diesem Pamphlet fordern die "Experten" die Impfung in der


    Wenn man DEM folgt, hat der Hund mit einem Jahr und drei Monaten rund 20 Impfkomponenten intus. Aus meiner Sicht ist das FAHRLÄSSIG. :zensur:


    Tollwut wird heute gem. fast aller Herstellerempfehlungen ab 12 Wochen EINMAL gegeben und dann alle 3 Jahre wiederholt. (Ausnahme Virbac und Riemser). Ich würde TW erst viel später nach dem Zahnwechsel oder erst mit einem Jahr geben.


    Es ist ein Riesenspiel mit der Angst, mit welchem die Pharmakonzerne da eine Menge Geld machen. Die haben uns einer sorgfältigen Gehirnwäsche durch ihre Marketingagbeitlungen unterzogen. Wird Zeit, den Denkapperat mal wieder selber anzuschmeißen und einiges zu ändern.


    LG


    Sabine


    PS Siehe auch: http://www.welt.de/wirtschaft/…k-vor-Schweinegrippe.html

    Zitat

    Klar müssen gewisse Standards da sein, denn sonst wäre ja vollkommen egal was rauskäme...hauptsache Hund.


    Ja, nur wäre es dann toll, wenn sich die DV Richter an ihren Standard auch halten täten. Derzeit geht der Trend dahin, dass die Hunde immer größér werden. Auch ein limitierender Faktor für die Gesundheit hinsichtlich Knochengesundheit. Da gehen derzeit 76er Rüden mit einem V nachhause. So was geht gar nicht.


    Zitat


    Ich frage mich immer wieder, was die da eigentlich die ganze Zeit über machen? Däumchendrehen? slash


    Na, ZTP in Südafrika abnehmen. :lachtot: Was sonst?

    Es ist nicht so, dass die Hunde wegen schiefen Ohren für die Zucht nicht taugen. Fakt ist, dass die Wurfzahlen aufgrund des Kupierverbotes in den Keller gingen. Mit einer sinkenden Population sinkt auch die Menge an verfügbaren Zuchttieren.


    Dazu kommen Beschränkungen von Seiten des DV ua. das Verbot von Gefriersperma oder eine absolut dämliche ZTP-Politik, die Hunde aus der deutschen Zucht ausgrenzt.


    Leider ist es so, dass der Dobermann über die Jahre vom Gebrauchshund mehr und mehr in die Aussteller und Sofaecke gedrängt wurde. DA ist auch mehr Kohle zu machen, die Gesundheit ist da nicht ganz sooo wichtig, und bequemer ist es auch noch. Wer mag schon noch 3 Tage in der Woche auf dem Hupla seinen Hund prüfungsfertig machen?


    Und bei den Ausstellern gibts leider immer wieder Champions, auf die sich die Züchter stürzen, wie die Blöden. (So genannte Matadorzucht) Hunde aus solchen Verbindungen gehen weg wie warme Semmeln. Leider findet man solche Champs in fast allen Stammbäumen wieder und der Genpool ist eng. Diese Art der Zucht führt zwangsläufig dazu, dass sich Krankheiten ausbreiten können.


    Neben der DCM ist die SDU mit allen ihren Krankheitsbildern, Wobbler, Krebs, Spondy beim Dobi häufig ausgeprägt.


    Man muss sich schon sehr gut mit der Materie auskennen, um einen Wurf auf Sicht der Gesundheit fundiert beurteilen zu können.


    Mehr dazu hier:


    https://www.dogforum.de/fpost8322074.html#8322074



    LG Sabine

    Diese ganze Grundimmunisiererei findet nur statt, weil Welpen einen maternellen Titer haben. Dieser Titer wird von der Mutter über die Kolostralmilch erzeugt.


    Dieser Titer verhindert aber auch, dass eine normale Imfpung "anschlagen" kann. Der maternelle Titer sinkt im Zeitablauf und so piekst man die WElpen mehrmals.


    Ab der 16 Woche ist der maternelle Titer sicher soweit runter, dass eine Impfung anschlägt und zu diesem Zeitpunkt kann man davon ausgehen, dass der Hund mit einer einmaligen Impfung SHP ausreichend Schutz hat.


    Das gleiche gilt für TW. Also ich würde mir da keine Gedanken machen.


    LG Sabine

    Zitat

    Grisu hat definitiv nicht 3 Jahre lang den vorgeschriebenen Tollwuttiter, trotz 3-Jahres-Impfung. Meine TA meinte, das sei einer der Gründe, warum sie ihren Hund weiter jährlich impft.


    Hat die Gute die Vorlesungen übers Immunsystem verschlafen? Ich denke, sie impft aus ganz anderen Gründen jährlich weiter... :zensur:


    Bei der Einreise nach Schweden reicht es zB, einmal einen ausreichenden Titer nachzuweisen und danach nach Angabe des Impfstoffherstellers weiter zu verfahren. Also Impfung alle 3 Jahre bei den meisten Impfstoffen.


    Wenn ein Hund nach einer Impfung keinen Titer mehr hat, dann heißt das nicht, dass er nicht mehr geschützt ist.


    Stichwort "sekundäre Immunantwort".


    http://web.uni-frankfurt.de/fb…kundaere_Immunantwort.htm


    Hämolyse wird zumeist beim Tierarzt durch fehlerhafte Abnahme oder Behandlung der Probe hervorgerufen. Zb durch zu lange Stauung des Blutstroms.


    Zitat

    Zur Vermeidung einer Hämolyse soll die Vene vor der Punktion nur kurz gestaut werden. Das „Herauspumpen“ von Blut kann zu Verfälschungen führen. Um die Erythrozyten vor dem Platzen zu schützen, muss bei der Blutentnahme ein zu starker Unterdruck in der Spritze vermieden werden. Das Blut sollte auch nicht im Strahl in das Röhrchen spritzen. Besser ist es, das Blut an der Röhrchenwand entlang fließen zu lassen.
    Das Herauspusten letzter Blutstropfen aus der Kanüle sollte unterlassen werden. Röhrchen mit Gerinnungshemmer nach der Blutentnahme vorsichtig schwenken, nicht schütteln.


    http://www.idexx.de/tiergesund…hnis_vetmedlabor_0709.pdf


    LG Sabine