Beiträge von Phonhaus

    Wenn Du schon Kontakt zu Vereinen für die Ausbildung hast, kannst Du dort ja auch mal nachfragen, ob die Züchter an der Hand haben, mit denen sie schon länger erfolgreich zusammenarbeiten. Wenn Du im Raum MKK oder in der Nähe lebst, kann ich Dir auch anbieten, dass Du meine kleine Großpudelhündin mal kennenlernst. Sie wäre allerdings - zumindest nach meiner Einschätzung - für diese Aufgabe nicht geeignet, weil sie sich wirklich kein Mü von sich aus abgrenzt.

    Hier gabs morgens nochmal ein Brötchen mit Grünkernfrikadelle, damit sind die jetzt alle. Nachmittags gabs One Pot Oasta aus Muschelnudeln mit Tomatensauce, Oliven und Käse.

    Morgen bringe ich Frühstück in die Firma mit, dafür habe ich schonmal Grillgemüse gemacht. Im Ofen ist gerade ein Zopf und ein Focaccia Garden folgt noch.

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    Was im individuellem Fall erforderlich ist, ist eben individuell. Aber grundsätzlich kann man sagen:

    1. Wird bei einer gescheiten Ausbildung und Anleitung zum Assistenzhund darauf geachtet, dass der Hund in der Lage ist, das zu leisten und der Besitzer den Bedürfnissen des Hunds Rechnung trägt.

    2. Ist kein Körper metabolisch dazu in der Lage, 24/7 Daueradrenalinhoch zu haben.

    3. Lernt der Hund, wann sein Einsatz gefordert ist und wann nicht.

    4. Ist die Leistung, die Körpersignale und den Geruch seines Menschen wahrzunehmen nichts, was Hunde nicht ohnehin täten, eher ein Hintergrundrauschen. Wenn der Hund solide gelernt hat, worauf er reagieren soll, dann steckt er nicht in unentwegter Erwartung darauf fest, dass er reagieren kann, sondern entspannt sich. Das ist keine vergleichbare Arbeit wie z. B. die eines Border Collies an den Schafen, wenn er dort direkt gefordert ist.

    Und da sind wir bei einer Vorannahme - nämlich das Jemand mit einer Angststörung 24/7 Ängste hat, die den Hund in seinem Job fordern. Bzw. das ein Hund, der darauf achtet, über die Maßen mehr gefordert ist als ein Hund, der anderweitig auf die emotionalen Bedürfnisse oder eben auch Regeln und Grenzen seines Halters achtet.

    Ich hoffe echt, ich formuliere das hier möglichst neutral und es kommt nicht blöd rüber!!!

    Aber ich verstehe schon den Ansatz "unfair" in gewisser Weise, auch wenn ich es anders formulieren würde. Normalerweise gibt es in den Rasseanfragen immer wieder den Punkt Bedürfnisbefriedigung des Hundes. Das ist sonst immer zentraler Bestandteil.

    Ich finde es tatsächlich recht befremdlich, dass ein Hund so viel Verantwortung und Leistung erbringen soll. Und mir fehlt auch ein wenig der Nutzen dabei für den Hund. Ungewohnt, befremdlich, irgendwie anders. Vor allem, wenn bei dem aktuellen Stand nicht klar ist, ob ein Hund da wirklich zum gewünschten Erfolg führt.

    Das ist aber so ein weites Thema, dass es hier sicher den Rahmen sprengen würde und auch einfach an der falschen Stelle gelagert ist!

    Das Problem ist: Es ist nicht nur ein weites Thema. Es ist ein Thema, das durchsetzt ist mit vielen unangenehmen Themen. Mit Verwirrung, weil es (leider) noch recht neu ist. Mit Befürchtungen in Hinblick auf ungerechtfertigte Vorteilsnahme/Ausnutzung rechtlicher Möglichkeiten und blank eben auch mit Vorurteilen/Vorwegannahmen über Menschen mit psychisch/seelischen/nicht unmittelbar sichtbaren Leiden. Mit alten „Leistungsethiken“ etc. etc. Auf strikt rationaler Basis lässt sich das gar nicht diskutieren. Begründungen zum Nutzen gibt es mittlerweile mWn tatsächlich gar nicht so wenige.

    Und nebenher vermerkt müsste man sich dann weiterhin auch den Fragen stellen, was ein Familienhund davon hat, irgendwo Familienhund zu sein und ein Hund mit Job von seinem Job. Dann müsste man sich mal fragen, welche Maßstäbe man an das ansetzt, wovon ein Hund was hat, wie allgemeingültig die sind und wo man den Stellenwert von Mensch und Hund ansetzt.

    Was ich mich hier z. B. fragen würde, hätte ich diese Bedenken: Finde ich den Einsatz eines Blindenbegleithunds befremdlich, habe ich ambivalente Gefühle, wenn ich Dokus/Beiträge über sie sehe oder sie im realen Einsatz sehe? Wenn nicht: Welchen Hinweis gibt mir das darauf, wo der Unterschied sitzen könnte, den ich da mache?

    Ich kann es verstehen, dass Du Dir das schlecht vorstellen kannst. Aber habe es im Hinterkopf. Der Hund zeigt Sequenzen von Jagdverhalten. Dass es nicht zu der Sequenz Angriff und Tötung gekommen ist, macht das Verhalten nicht weniger ausgeprägt.

    Was Dir zu denken geben sollte, ist, dass er nicht abgelassen und sein Erregungslevel über die ganze Besuchszeit nicht wirklich herunterreguliert hat. Daran bemisst sich das Ausmaß und die Schwierigkeit.

    Und es zehrt am Nervenkostüm des Hunds und an seinen Hemmungen. Ich fürchte schon, dass es jederzeit passieren kann, dass die Hemmungen durchbrennen, die die Sequenz Angriff und Tötung blocken.