Beiträge von Phonhaus

    Ich muss ja gestehen, dass ich ein „Manni-Fan“ bin :herzen1:.


    Von Tröti hier habe ich mir übrigens angewöhnt, sie gelegentlich „Momoll“ zu rufen. Ohne die entfernteste Ahnung zu haben, was das bedeutet.

    Böller in Briefkästen etc. war zu meiner Jugendzeit hier tatsächlich richtig üblich (und ich war trotz blauer Haare und Fetzenjeans immer die empfindliche, spröde und etwas seltsame Tussi, die da nicht mitgemacht und den unwilligen Altersgenossen erklärt hat, dass man da vielleicht mal Jemandem mit schaden könnte, dem es finanziell richtig wehtut, sich einen Neuen kaufen zu müssen. Ein Wertekompass übrigens, den ich von Oma und Hortleiterin und keineswegs von Eltern mitbekommen habe. Aus Sicht meiner persönlichen Entwicklung hätte es mir besser getan, in dieser Phase ein wenig mehr „ist mir doch scheissegal“ zu entwickeln).


    Ein passendes Echo dafür, Mist zu bauen und erwischt zu werden, finde ich aber schon wichtig (passend im Sinn von „macht schon Eindruck, ist aber so dosiert, das man trotzdem weiter mit dem sicheren Gefühl durchs Leben geht, geliebt zu werden).


    Ich komme auf Finalgon zurück. Vielleicht nicht „extra forte“ :lol:

    Und Welpen sind sooo unterschiedlich - Mo muss kaum raus und mag auf den Arm :shocked: Momo kann am Tag locker 15 mal „um die Ecke“ und hasste es von Anfang an, auf den Arm genommen zu werden - sie ist von der Fraktion: „Lass mich, ich will das allein machen!“ Durchaus auch knurrend geäußert :hust: .


    Allenfalls mag sie sich mal hinter uns verstecken oder sich an unsere Beine drücken, aber üblicherweise reagiert sie auf Gruseliges eher mit empörtem Gebell und dem Versuch, es zu vertreiben :lol: . „Will auf den Arm“ wäre mir ja eigentlich lieber, so für später gesehen. Aber ein rotziger Vorwitz tut Lilly vermutlich besser.


    Das Gleichgewicht, das findet sich individuell - Hunde funktionieren meistens ebenso wenig strikt nach Lehrbuch wie Menschen.

    Ach Gottchen - was ist das denn für eine süße Maus?


    Wir haben jetzt unseren zweiten Welpen und in Manns Fall dritten, in meinem Fall fünften Hund. Das „Gedanken machen“ gehört dazu. Aber man macht schon die Erfahrung, dass „Fehler“ kein Weltuntergang sind (ggf. sogar was Gutes daraus erwachsen kann) und Hunde tolerant sind und keine Perfektion von uns fordern (und man sie nicht von ihnen fordern muss :smile: ).


    Das Programm, das wir unserem Welpen heute auferlegt haben, entspricht definitiv nicht den aktuellen Lehrmeinungen, aber es hat super funktioniert. Momo und Lilly wachsen richtig eng zusammen, Lilly zieht Gewinn aus ihrer Rolle als Gouvernante und ist mittlerweile richtig tolerant, lässt sogar mal zu, dass die Kleine sie kurz als Frustableiter nutzt. Und die Kleine entwickelt sich, es ist einfach entzückend.


    Das enge Folgen und der Abruf haben die letzten Tage ein paar Abnutzungserscheinungen gezeigt, wenn nette lockende Menschen in der Umgebung waren :smile: . Deshalb haben wir heute konsequent unter erschwerten Bedingungen geübt - mit viel Goudawürfelchen. Ganz nebenbei hat das Momo durch Abgucken dabei auch gelernt, auch draußen auf Zuruf „Sitz“ zu machen :herzen1:


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    Tante Lilly Rottenmeier hat wieder ein wenig Welt gezeigt und erklärt :smile:


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    Und sorgfältig den Weg kontrolliert, als Momo und Herrchen Leinenführigkeitstraining der anderen Art absolviert haben :lol:


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    Müde und glücklich:


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    Wir haben einen Russkiy Toy vom Vermehrer (übernommen, NICHT selbst dort gekauft) mit 2,5 kg. Und ja, das IST zu klein! Alles unter 3 kg sollte automatisch ein Zuchtverbot bekommen, rassenunabhängig.


    Viel mehr wundert es mich, völlig wertungsfrei, wo die Listenhunde in Deutschland her kommen. Für die ja eigentlich ein Zucht- und Einfuhr-Verbot gilt.


    Die Einfuhr ist in ganz Deutschland verboten, die Zucht nicht. Hier in Hessen darf zb gezüchtet und beim Züchter gekauft werden.

    Hmh - so ganz ohne ist das nicht. Nach Paragraph 13 der Hessischen Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden gilt:

    Zitat

    § 13 Vermehrung, Abgabeverbote für gefährliche Hunde


    Vermehrung, Handel, Erwerb sowie die Abgabe von gefährlichen Hunden sind verboten, wenn die erforderliche Wesensprüfung nicht positiv ausgefallen ist. Dies gilt nicht für die Abgabe an und die Annahme eines gefährlichen Hundes durch Tierheime in gemeinnütziger oder öffentlicher Trägerschaft.

    Da der erforderliche Wesenstest i. d. R. erst mit 15 Monaten absolviert wird, bist Du als Hesse in bei Kauf vom Züchter in Hessen bei wörtlicher Auslegung rechtlich nur dann auf der sicheren Seite, wenn Du den Hund der entsprechenden Rasse erst mit 15 Monaten erwirbst.


    Das ist lebenspraktisch natürlich völlig daneben. Und ich kenne aus eigener Erfahrung keinen Fall, bei dem die Kommune aus diesem Grund den Hund eingezogen hätte (das passiert dafür dann, wenn die Zuchthunde nicht angemeldet waren und das auffliegt, der Hund nicht angemeldet oder eben der Wesenstest negativ ausgefallen ist). Aber das Risiko ist da.

    Wir haben heute mal Vatertags-Welpentraining (der ist hier absolut nicht mehr, was er mal war :shocked: ) absolviert und eine kleine Wanderung mit Einkehr gemacht :smile: War wirklich schön, Welpi hat sich gut gemacht und ist jetzt platt.


    Für den Mann gabs Dry Aged Kotelett vom Biolandschwein mit Salat und Bratkartoffeln und Knoblauchtunke. Und ich hab Mann und Hunden eine Riesenfreude gemacht, Dry Aged Flanksteak mit Rosmarinkartoffeln und Pfannengemüse bestellt und das Fleisch brüder/schwesterlich zwischen Mann und Hunden verteilt.


    Welpi will morgen wieder wandern - aber nur mit Einkehr :lol:


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    Finalgon extra forte.


    Und Handschuhe anziehen.


    Edit: Kata2110 Wie man hier in Hessen sagen würde: „ Zwaa Babbsägg un aan Gedanke.“ :lol: