Alles anzeigenIch glaube, jetzt habe ich es kapiert.
Tierheim/Pflegestelle meint, ein bestimmter Hund würde zu mir passen,
PLUS Hund rennt nicht weg von mir, sondern riskiert einen Blick und ein kurzes vorsichtig freundliches Hunde-"Hallo",
PLUS ich finde den Hund nett und habe ebenfalls nicht den Drang, wegzurennen,
PLUS spazierengehen und kennenlernen ,
PLUS checken, ob dann immer noch alle guter Laune, zuversichtlich und einverstanden sind, auch der Hund,
Falls ja,
= der passende Hund.
Habe ich alle wichtigen Punkte drin, auf die es ankommt?
Es sind schon mal gute Voraussetzungen Was dann passiert, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Es ist eine schöne und spannende Zeit, in der man sein Gegenüber kennenlernt, „hündisch“ lernt und erlebt, wie aus fremd und unvertraut ein Team werden kann .
Hunde sind ebensowenig statisch wie Menschen und jedes Mensch-Hund-Team bildet sein eigenes Gleichgewicht. Und wenn das gefunden ist, dann passts. Mit oder ohne holprigen Anfang.
Wichtig für den Anfang finde ich, Hund und sein Verhalten zu beobachten und kennenzulernen, ohne es gleich zu werten. Die Versuchung für Letzteres ist groß, denn nicht nur Du hast (wenn auch noch unkonkrete) Erwartungen, wie Dein Hund zu sein hat, sondern die haben auch Ratgeber, Dein Umfeld, Passanten mit mehr oder weniger hilfreichen Tipps, alle Formen von Social Media …
Ein Hund ist aber erstmal, wie er ist. Lerne ihn so kennen und dann schau, wie seine und Deine Erwartungen unter einen Hut gebracht werden können. In den allermeisten Fällen klappt das prima. Denn sowohl Hund als auch Mensch haben die Fähigkeit, sich anzupassen. Und sie sind für einander gemacht.
Viel Gelassenheit und Humor sind die perfekte Grundlage für den Einstieg ins Hundehalterdasein.