Ähm - das ist zwar ein sehr modernes und angesagtes Menschenbild, entspringt aber auch nur einer Definition. Man muss sich sicher nicht unentwegt auf die Schulter klopfen - und auch nicht erwarten, dass andere es tun - wenn man unter Verzicht sich für etwas einsetzt, das einem wichtig ist oder etwas tut, von dem man keinen unmittelbaren Vorteil hat. Aber man muss es sich doch auch nicht kleinreden, finde ich. Egal, in welchem Lebensbereich.
Schön wäre es halt, wenn man einfach mal anerkennt, dass die eigenen Prioritäten nicht unbedingt die des anderen sein müssen und man den Standpunkt des anderen nicht automatisch deshalb schon für bescheuert hält, weil es nicht der eigene ist. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Interessen.