Eim Hund ist er halt trotzdem und wir mussten auch erstmal lernen miteinander umzugehen.
Sowas Ähnliches wollte ich auch schreiben. Meine Hündin hat mich auch als totalen Ersthunde-Noob kennengelernt und mir auch über einen Beißvorfall beigebracht, dass ich mal ganz schnell aus der Tierschutzdankbarkeitseisenbahn aussteigen muss.
Ich hab da einen Schnaurier und bin jeden Tag glücklicher. Aber ich habe eben auch nach dem Junghundekurs eine Trainerin gesucht, die mir meinen Hund erklärt. Ohne das wäre vielleicht noch mehr schief gelaufen.
Ich musste hier auch das ein oder andere Mal durchatmen, weil eine steife Brise von vorne kam.
Aber:
Ohne meine Trainerin und diesen Gegenwind hier teilweise wäre meine Silver sicher noch ein paarmal mehr eskaliert. Ich muss sie immer noch aufmerksam führen, und sie wird nie ein "immerdabeihund". Katzen findet sie Scheiße, und eine Hundewiese werde ich nicht mit ihr betreten. Nicht nur weil ich vor Beißereien Angst habe, sondern weil ich gelernt habe, dass ihr das auch einfach nicht gut tut.
Und deinem Henry sicher auch nicht.
Ach so: Und ich hab nicht jede Woche eine Einzelstunde gehabt. Hab aber auch keinen HSH, dennoch war jeder Euro hier besser angelegt als in der Hundeschule. Die Trainerin dort ist auch renommiert, aber hat halt das normale Programm (Sitzplatzbleib) abgespult. Passte nicht für uns. Mir musste man erstmal ganz viele Dinge erklären.
Dir auch, ganz bestimmt. Wenn du deinen Hund verstehen lernen willst, musst du aus dem Disneykino raus. Sie sind Hunde, keine Erfüllungsgehilfen unserer romantischen Vorstellungen von Dankbarkeit und Liebe.
Liebe Grüße!