Beiträge von Waldhörnchen

    Ihr habt eurem Hund wertvolle 8 Monate - fast schon ein ganzes Jahr - von seiner eh schon sehr knappen Zeit auf Erden gestohlen.

    Ihr habt es bereits geschafft, einen ehemals unkomplizierten, lebensfrohen, arbeitswilligen Hund so kaputt zu machen, dass er bereits nach euch schnappt, wenn ihr an eure eigenen Kinder wollt.

    Euer Hund verteidigt eure Kinder vor euch. Spätestens da sollten doch schon alle Alarmglocken schrillen.

    Wann handelt ihr? Wenn sie so gefrustet ist, dass sie auch beginnt nach euren Kindern zu schnappen? Wenns völlig zu spät ist?

    Ich sags nochmal: Ihr habt eurem Hund kostbare Zeit gestohlen. Jeder weitere Tag, ist ein verlorener Tag für sie. Wie wenig bedeutet euch der Hund, dass ihr das weiterhin zulasst? Erstaunlich, wie gigantisch Egoismus ausgeprägt sein kann.

    Ist schön, dass zumindest du nach 8 Monaten mal was an dem Zustand ändern möchtest... ist nur die Frage, ob ihr dass überhaupt gewuppt bekommt? Wenns in 8 Monaten nicht geklappt hat, warum sollte es jetzt plötzlich gehen?

    Ich sehe da ehrlich gesagt gar keinen anderen Weg, als den Hund - wenn auch nur vorübergehend - abzugeben. Ich denke, dass wird nicht nur dem Hund guttun, sondern auch euch. Manchmal ist eine Abgabe der größte Liebesbeweis.

    Ich würde auf ein Röntgen bestehen. Manchmal hilft das eben doch schon sehr weiter. (Außerdem entscheidest normalerweise Du, wie und was beim Hund untersucht wird. Der TA kann dich beraten, es aber eigentlich nicht verweigern.) Ansonsten TA wechseln.


    Hat dein Ex mehrmals zugeschlagen? Weil von einem Schlag mit einem Katzenspielzeug, so massive Probleme? Oder hat es sich vielleicht ungünstig überschnitten und da war eh schon was im Gange? Eventuell auch ein verletzter/geklemmter Nerv?

    Ich kann leider nichts gescheites dazu beitragen. Ich hätte mich extrem darüber gefreut, wenn meine Eltern mir in dem Alter meinen Wunsch erfüllt hätten und finde es deshalb wirklich toll von dir, dass du darüber nachdenkst und vor allem scheinbar auch tiefer in die Thematik einsteigen möchtest.

    Aber zum Thema TikTok: Ich hab da in Sachen Hundeerziehung selten etwas gutes gesehen. Das meiste was man dort zu sehen bekommt, sind Momentaufnahmen. Da wird teilweise eine Rosa Wölkchenwelt präsentiert, ohne auch nur im Ansatz darüber aufzuklären, dass der Weg dorthin beschwerlich und teils zermürbend war... denn genau das kann Hundeerziehung einfach sein. Es ist nicht alles immer toll und es schadet sicher nicht, deiner Tochter die rosarote Brille etwas zu lockern. :)

    Zur Rassewahl kann ich leider auch nicht groß was beitragen, zumindest nicht bei den optischen Ansprüchen, die deine Tochter hat. Border Collies oder auch Aussies in Verbindung mit Kindern und das in Anfängerhänden sehe ich irgendwie nicht. Ich kenne aber auch nur die "Mein Hund hütet meine Kinder und zwickt ihnen dabei in die Waden"- Storys. :tropf: