Beiträge von Waldhörnchen
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Meine Güte, Rolf atme mal tief durch und komm wieder runter.
Übertreib doch bitte nicht so.
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Jetzt ist es beim Leinentraining in der HS so, dass die Trainerin zwar mit Leckerchen arbeiten, ABER bei Nicht-Gehorsam ich ( bzw. mein Mann) Neo kräftig und ruckartig an der Leine zurück ziehen sollen. Das übt meine Mann jetzt auf unseren Gassirunden fleißig.
Bei sowas fehlen mir echt die Worte.
Sucht euch bitte eine vernünftige Hundeschule, die ohne Gewalt arbeitet! Ihr schadet eurem Hund damit und lernen tut er dadurch auch nichts was euch weiterbringen würde.
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Hmh, natürlich kenne ich den Hund nicht. Und klar muss am Frust gearbeitet werden.
Aber das Leine beißen nicht geht, das hat wirklich jeder Hund ganz schnell gelernt, den ich an der Leine hatte, auch die Frustpöbler im Tierheim. Lange, bevor man davon sprechen konnte, dass wirklich was am Frust getan wurde. Für mich (gut, das hängt vielleicht auch an meiner Arbeitsweise) ist die Leine eine Verlängerung meiner Hand. Ich halte das für brandgefährlich, gerade, wenn die Grenze zwischen Leine und Hand schon übertreten wurde.
Es ist gefährlich, da hast du absolut recht. Und ich wollte damit auch nicht sagen, dass man daran nicht arbeiten sollte.
Aber ich finde halt, es sollte jetzt nicht erst mal nur darum gehen, sondern gleich das große Ganze angepackt werden und zwar unter professioneller Anleitung.
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Hier ist es aber (noch) ein Junghund, der mit etwas Konsequenz und Erfahrung (=Trainerhilfe) sehr zackig lernen dürfte, dass Zähne in der Leine ein No-Go sind, da reden wir von allenfalls ein paar Tagen (klar, das Hochfahren und Zerren insgesamt zu kanalisieren, wird schon länger dauern, hier gehts mir nur ums Leine beißen). Aber da würde ich erst dran arbeiten und dann über die Schlepp nachdenken.
Ich sehe es anders.
Ohne an der Ursache dieser Frustration zu arbeiten, wird es vermutlich auch schwierig, die Leinenbeisserei zu unterbinden. Und wenn es nicht die Leine ist, weil Rose tatsächlich gelernt hat, dass sie da nicht reinbeißen darf, wird sie auf eine andere Übersprungshandlung wechseln.
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Hätte man einen Plan, würde man ja nicht fragen.
Wo hat sie denn explizit nach einer Schleppleine und deren Umgang gefragt?
Ich sehe hier erst mal nur Menschen, die überhaupt mal dazu raten.
Und für "Ziehender Hund + Leine (egal welcher Länge und wie oft am Hund befestigt) + rutschiger Untergrund = Großes Hinfall-Potenzial" muss man auch nicht weit denken können.
Der Winter wird so oder so eine Zerreisprobe, sollte die TE sich keine Hilfe holen und auch mit Hilfe, wird das ja alles ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen.
Ich weiß nicht, ob man einem erwachsenen Menschen wirklich erklären muss, welche Gefahren Glätte birgt. Wenn sie es als gefährlich für sich und Rose erachtet, wird sie es nicht tun. Soviel traue ich ihr schon zu. :)
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Ich unterstelle der TE halt nicht, dass sie nicht auch selber mitdenken kann.
Im Schnee finde ich eine Schleppleine nun nicht sonderlich schlimm. Bei Glatteis und rutschigem Matschboden ist auch die kürzeste Leine schon eine Gefahr, wenn man einen randalierenden Hund dran hängen hat.
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Bei mir am Laptop sieht das nicht schwarz, sondern dunkelblau aus.
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Beim Thema Braunschweig/Großstadt ist mir noch was eingefallen.
Beim Rottweiler muss man selbst beim ADRK Züchter sehr darauf achten, ein Exemplar mit guten Nerven zu erwischen. Es gibt leider sehr sehr viele unsichere Rottweiler. Da Rottweiler auch eher Typ "nach vorne gehen" anstatt "Flucht ergreifen" sind, ist das leider eine ziemlich gefährliche Mischung.
Grade wenn deine Rose aus dubioser Herkunft ist - so wie meine Anju auch - wäre es gut möglich, dass sie generell ein eher schwaches Nervenkostüm hat. Ein unsicherer Rottweiler in einer großen Stadt mit sehr vielen Menschen/Hunden kann da auch schnell problematisch werden.
Die ersten 2 Jahre habe ich mit meiner Hündin in Hannover gewohnt und zum Ende hin wurde es ziemlich schlimm. Bei ihr hat sich das insofern gezeigt, dass sie mehr oder weniger Panikattacken bekommen hat. Sie ist nicht auf andere Menschen oder Hunde losgegangen, auch nicht auf mich, aber sie war gar nicht ansprechbar, wollte immer schnell wieder nach Hause. In der schlimmsten Zeit hat sie immer panisch gen Himmel geschaut und musste richtig gut gesichert werden, damit sie nicht allein nach Hause rennt.
Sie war irgendwann einfach total überfordert mit den vielen Reizen, obwohl sie ja damit aufgewachsen ist. Sie war immerzu gestresst, bis ich irgendwann angefangen habe, nur noch früh morgens, wenn alle anderen noch im Bett liegen oder auf dem Weg zur Arbeit sind, mit ihr die großen Runden zu drehen. Das hat irgendwann auch nicht mehr gereicht, deshalb hat meine Oma uns fast täglich nach Hemmingen raus gefahren, wo meine Großeltern einen Garten haben. Dort war Anju immer richtig entspannt und vor allem auch Aufnahmefähig. Da konnten wir erst so richtig anfangen, zu trainieren.
Als wir dann in den Harz gezogen sind, hat man richtig gemerkt, wie alle Anspannung von ihr abgefallen ist. Das merkt man auch jedes mal, wenn wir in Hannover zu besuch waren und dann wieder hier zuhause ankommen. 2 völlig verschiedene Hunde.
Sie ist auch hier unsicher und braucht Führung. Aber das ist ein absolut machbarer Rahmen, vor allem im Vergleich zu ihr in der Großstadt.
Ich weiß ja nicht, wie genau ihr da lebt und natürlich muss es bei euch nicht so sein, wie bei uns, aber vielleicht wäre das ja auch noch mal ein Thema, was ihr beim Trainer ansprechen könntet. Oder vielleicht fällt dir ja selber auf, ob sie zu bestimmten Zeiten/an bestimmten Orten deutlich aufgeregter ist, als woanders zu einer anderen Zeit.
Ich hab damals echt lange gebraucht, zu begreifen, dass es an der Stadt liegt. Ich habe damals sogar mehrmals ihre Schilddrüse überprüfen lassen, weil alles auf eine SDU hingedeutet hat, aber aus Tierärztlicher Sicht, war bei Anju alles in Ordnung.