Ich füttere das Flockenfutter
Als Kaltgepresstes Futter habe ich das von Markus Mühle und eins von GranataPet in Erinnerung. Sieht aus und riecht wie Ziegenfutter.
Edit: nein, nicht GranataPet sondern Lukullus
Ich füttere das Flockenfutter
Als Kaltgepresstes Futter habe ich das von Markus Mühle und eins von GranataPet in Erinnerung. Sieht aus und riecht wie Ziegenfutter.
Edit: nein, nicht GranataPet sondern Lukullus
Auch hier eine Stimme für Köbers light. Und eine Stimme gegen Kaltgepresstes Futter. Das hat bei Anju immer zu noch schlimmeren Sodbrennen und sehr schnellem nüchternerbrechen geführt.
Auch Hundepensionen können "Spezialisten" aufnehmen. Ich würde einfach mal rumtelefonieren und nachfragen.
Mit Anju wäre das vermutlich auch nicht so easy.
Aber nein, ich werde sie deshalb jetzt nicht grundsätzlich mit Maulkorb führen, weil ich vielleicht irgendwann mal bewusstlos werden könnte.
Solange ihr keine Zuchtzulassung anstrebt, wäre es mir wohl auch egal, ob Einhoder oder voll bestückt.
Zählt eigentlich nicht, weil Anju ja eh vom Vermehrer kommt und ich sie mir per Foto ausgesucht habe. Aber ich habe Anju gewählt, weil sie die einzige Hündin ohne kupierte Rute war und weil sie auf dem Foto mit einem Regenwurm gespielt hat und ich das wahnsinnig lustig fand. Regenwürmer buddelt Anju auch heute noch gerne aus.
Ich hoffe, mein nächster Welpe wird mir vom Züchter zugeteilt. Sie weiß, was ich will bzw. hat im Gespräch eh schon gesagt, was gut zu uns passen würde und hat damit auch meine Gedanken bestätigt. Ich denke, sie wird da dann schon das passende Hundekind für uns aussuchen und mir bleibt die Qual der Wahl hoffentlich erspart.
Früher habe ich ganz anders darüber gedacht. Ich hätte niemals gewollt, dass jemand anders darüber bestimmt, welchen Welpen ich nehme.
Als wir noch in der Großstadt gewohnt haben, hatten wir vor der Haustür Grünstreifen und über die Straße war gleich eine Parkanlage. Auch sonst hat man eigentlich überall ein bisschen grün gehabt.
Auf Asphalt macht Anju nicht bzw. würde sie maximal markieren.
ZitatDie Dobermänner wie Wespen. Die fliegen zum Fenster rein und sagen: "Finger weg von Lebensmitteln und Getränken und keine Bewegung, sonst knallt es sofort. Und übrigens: wir wohnen jetzt hier."
Was sonst soll man von Hunden erwarten, die zum Steuereintreiben gezüchtet wurden?
Es hat doch niemand behauptet, dass das per se schlecht ist? Es sollte nur den Unterschied zwischen zwei Rassen verdeutlichen.
Waldhörnchen : Ich fühle mich so zurück gesetzt in der Zeit. Ich vermisse unseren tollen Bollerkopf und würde deine Anju immer sofort nehmen. Da sehe ich uns immer wieder so in den Erzählungen.
Ich wünsche euch sehr, dass es bald wieder für einen Rottweiler bei euch passt.
Nur nicht für meinen...
Finger weg, die nehme ich schon!
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Selber Finger weg! Die bleibt meins!
Zur Wohnsituation: Wird jetzt ein bisschen länger.
Mein Rottweiler kommt ebenfalls vom Vermehrer und ist vermutlich nicht optimal aufgewachsen. Sie kam als unsicherer Hund zu mir, was ich aber auch erst spät bemerkt bzw. akzeptiert habe. Als Welpe zwar sie zum Glück echt einfach, hat schnell durchgeschlafen, war fix stubenrein, hat schnell gelernt, aber je älter sie wurde, desto schlimmer war für sie unsere Umgebung. Es fing an, als sie ein paar Monate alt war. Vielleicht ein halbes Jahr? Da hatte sie plötzlich vor allem und jedem Angst. Damals hieß es noch, dass wäre ganz typisch, eine kleine Angstphase. Aber es blieb nicht bei einer Phase.
Wir haben damals noch in Hannover gewohnt. Für meine damaligen Begriffe eigentlich recht grün, direkt am Fluss, mit vielen Parkanlagen, Hundewiesen etc. Für unkomplizierte, gut gezogene, nervenstarke Hunde sicher gar kein Problem, aber für Anju gings ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr. Teilweise musste ich sie doppelt sichern, weil sie selbst bei kleinen Löserunden in einem Tunnel war und einfach nur versucht hat, irgendwie zu fliehen. (Dabei ist sie mir leider auch einmal unter ein Auto geraten. Zum Glück fuhr es eh schon extrem langsam und hat Anju gesehen und dementsprechend rechtzeitig gehalten)
Viele Ecken und Uhrzeiten mussten wir meiden. Annähernd entspannt war Anju draußen immer erst Sonntags zwischen 6-9 Uhr. Wenn die besoffenen grade nach Hause getorkelt sind und bis dann langsam die ersten Hundehalter und Frühsportler vor die Tür getreten sind. In diesem kleinen, dreistündigem Zeitraum war Anju aufnahmefähig und konnte Spaziergänge genießen. Ansonsten mussten wir für solche Wertvollen Spaziergänge immer raus aufs Land fahren, wo meine Großeltern zum Glück einen Garten haben. Im Sommer waren wir demnach mehr im Garten, als Zuhause, haben da auch viel übernachtet und im Winter konnten wir zur frühen Stunde immer ganz gut gehen, weil im Winter verkriechen sich ja meist eh alle in ihren Wohnungen. Es gab auch gute Tage, manchmal sogar Wochen, wo man mit Anju ganz gut spazieren und sogar trainieren konnte. Aber das war eben kein Dauerzustand, deshalb sind wir, als Anju 2 Jahre alt war, in eine Kleinstadt im Harz gezogen. Sehr ruhig, überwiegend freundliche Rentner, keine Partymöglichkeit und auch keine besonders Jugendfreundliche Stadt (Keine Partymöglichkeiten).
Umgeben von Bergwäldern, also so richtig grün und keinerlei "Hotspots" für Hundehalter, da wir hier keine Hundewiesen oder sonstige ausgewiesene Hundeflächen haben.
Hier hatte ich erst richtig die Chance, mit einer super tollen Trainerin an Anjus Unsicherheiten zu arbeiten, weil Anju hier vom ersten Tag an wie ausgewechselt war. Auch in der neuen Wohnung hat sie sich vom 1. Tag an wie Zuhause gefühlt.
Mittlerweile ist sie in manchen Situationen immer noch unsicher, aber absolut händelbar. Wir können auch durch kleinere Menschenmengen ohne Probleme gehen, über die Bummelmeile schlendern, in Gruppen wandern gehen etc. Das war und ist in Hannover gar nicht denkbar. Sobald wir dort zu Besuch sind, verfällt sie sofort wieder in alte Verhaltensmuster. Gassi ist dort zu normalen Uhrzeiten nicht möglich.
Wir müssen auch heute, wo Anju schon 8 Jahre alt ist, stetig an ihren Unsicherheiten arbeiten, weil sie sich ohne Unterstützung wieder verlieren würde. Nicht so schlimm, wie in der Großstadt natürlich, aber man möchte ja, dass sein Hund sich rundum wohlfühlt.
Für mich ist das mittlerweile ein ganz angenehmer Alltag, für andere wäre Anju ein anstrengender Hund.
Deshalb könnte ich mir hier auch gut vorstellen, dass man auf kurz oder lang um einen Umzug gar nicht herumkommen wird und ich bin mir ziemlich sicher, dass die kleine Nala wieder ganz am Anfang steht, sobald ihr in eure Wohnung zurückkehrt und die Auszeit bei Mama vorbei ist.