Beiträge von kamue

    Ich stelle mir genau wie Phonhaus die Frage, wofür ein Hund aus einem renommierten Zwinger? Diese Zwinger sind renomiert für die jagdliche Leistung der Hunde! Das sind Vollgebrauchshunde!

    Warum sollte man einen solchen für die Rettungshundearbeit haben wollen und warum sollte ein Züchter den Hund in die Rettungshundearbeit abgeben wollen, wenn er jagdliche Alternativen hat, in denen der Hund rassegerecht ausgelastet wird? Natürlich wollen die ihre Welpen lieber in Jägerhände abgeben, mal ganz abgesehen von der kupiererei Sache.

    Also wir sagen da nix, solange du den Dummy nicht in irgendne Dickung wirfst und den Hund da frei stöbern lässt. Also Dummyarbeit am Weg oder auch ein bisschen am Wegesrand im Hochwald oder auf den momentanen Schadflächen ist bei uns keine Problem. Solange der Hund natürlich abrufbar ist und nicht stiften geht.

    Ja klar, ich dachte eher an eine ganz grobe Zeitangabe (1 Minute, 5 Minuten, 10 Minuten), hab da nämlich so gar keine Vorstellung wie lange das so im Schnitt dauert.

    Naja, also im Normalfall steht der Hund ja nicht zu Beginn direkt am Stück vor, sonder es muss erstmal zusammen mit dem Hund langsam zum Stück gezogen werden. Das kann schon einige Minuten dauern.

    Also du widersprichst dir (Anschiss= Strafe) und wie genau wird denn belohnt bei euch? Dass die Feldarbeit wie von dir angegeben rein positiv aufgebaut sein soll (was ja nicht stimmt) wäre eine absolute Seltenheit in ganz Deutschland. Das machen einzelne Personen (Anja Fiedler) aber systematisch bei der Vorstehhundausbildung...ganz und gar nicht


    Wir trainieren die Jäger das nicht einspringen? Auch immer noch eher über Strafe oder ändert sich das langsam?

    Das Vorstehen und vor allem Durchstehen sehe ich auch bei uns in der Ausbildung immer als größeres Problem.

    Das Problem liegt meiner Meinung nach besonders darin, dass der Hund bei vielen Methoden keine wirklich adäquate Belohnung bekommt oder am Ende vom Lied eben doch einspringt, weil der Gegenstand etc., der genutzt wird, freigegeben wird (Das ist für mich auch ein Einspringen, sollte ja eigentlich nicht so sein). Wir haben mit unserer Gruppe im letzten Jahr viel in Realsituationen trainiert. Mit Taubenwerfer und auch am Wild. Da ist die Belohnung und auch die Motivationslage natürlich eine ganz andere. Da muss aber eben auch der Grundgehorsam sitzen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Hunde da ganz schnell verstehen, wann sie zu Beute kommen und wann eben nicht. Das hat wirklich gut geklappt.


    Strafe in dem Sinne, dass es beim Einspringen eben einen verbalen Rüffel gibt.

    Wenn Du bitte noch einmal liest, was ich geschrieben habe, wirst Du sehen, dass mir klar ist, dass ich NICHT alles besser weiß. Und ich freue mich über alle hilfreichen Ratschläge. Insofern ist Dein letzter Satz absolut richtig! Und Dein erster Satz falsch ;-)


    Es ist aber nicht hilfreich, wenn hier unterschwellig unzutreffende Unterstellungen formuliert werden. Beispiel DJ: Natürlich ist der Hund noch nicht so weit, jagdlich richtig eingesetzt zu werden. Das weiß ich selbst. Sie und einer der Wurfbrüder waren angeleint dabei. Aber an einer Stelle war das Gelände so, dass die anderen Jäger meinten, ich könne sie jetzt einmal schnallen.

    Schade, dass du auf alle gestellten Fragen scheinbar nicht antworten möchtest.