Beiträge von ChristianShepherd

    werde dieses Jahr wohl komplett auswandern. Ich wohne auf Mallorca mit meinem Bruder zusammen, er will mich hier auch unterstützen. Allerdings stell ich mir auch die Frage, ob ich dem Hund Mallorca antun möchte.

    Da schliesse ich mich der Frage an - wo ist der Hund denn jetzt?

    Wenn du auswandern möchtest, der Hund dort aber nicht mitsoll/kann, ist die Frage ja schon ganz unemotional beantwortet.

    (Ich finde das auch nicht schlimm, manchmal ändert sich das Leben und solange man verantwortungsbewusst vermittelt, muss man sich das doch auch nicht zum Vorwurf machen).

    Ich bin mit ihr auf Mallorca. Wir fahren auch immer mit dem Auto, denn Fliegen will ich ihr nicht antun. Mallorca ist nicht der Hauptgrund, aber durchaus auch ein Punkt. Sie wird es hier niemals so gut haben wie in Deutschland. Im Sommer ist es für Sie unerträglich. Noch bin ich nicht ausgewandert, aber dies schwirrt immer in meinem Hinterkopf. Hier auf Mallorca hätte ich allerdings auch unterstützung durch meinen Bruder. Im Moment pendel ich immer.

    Übers Dog Sharing etc. hab ich schon des öfteren nachgedacht, allerdings ist die Situation gerade ein wenig komplizierter.

    Ich sitze derweil auf Mallorca und werde dieses Jahr wohl komplett auswandern. Ich wohne auf Mallorca mit meinem Bruder zusammen, er will mich hier auch unterstützen. Allerdings stell ich mir auch die Frage, ob ich dem Hund Mallorca antun möchte.

    Ansonsten arbeitet sie gerne und ist total begeisterungsfähig. Ich denke, wenn ich Sie abgeben wollen würde, wäre es nicht all zu schwer. Ich bin gut mit Hundetrainern und mit dem Tierschutz vernetzt. Und da die Hündin generell sehr viele Menschen durch Ihr Wesen und Ihre Optik anspricht, kann ich mir vorstellen, dass sich wohl schnell jemand finden würde.

    Ob das die beste Lösung wäre, weiß ich nicht. Ich möchte das beste für Sie. Aber der Gedanke alleine ist schon schwierig und zermürbt.

    Ja das ist genau der Punkt, es ist ein Lernprozess und machmal gibt es Phasen, da fällt das Lernen schwer. Danke für deine Worte

    Ich würde nicht einfach eine Anzeige aufgeben, nur auf Empfehlung. Ich habe selbst mal im Tierschutz gearbeitet und kenne einige Hundetrainer.

    Sie selbst ist unkompliziert, gut ausgebildet und reinrassig. Sehe da nicht wirklich eine Komplikation.

    Naja, mal ganz und rein pragmatisch betrachtet: Hundehaltung IST egoistisch.

    Und natürlich wird sich Dein Hund mit ein bisschen Zeit auch an eine neue Person binden, muss er ja in gewisser Weise, er ist ja abhängig vom Menschen.

    Ich habe hier auch einen Spiegler, für mich ist das absolut hilfreich. Ich habe mit meinem sensiblen Spiegler allerdings anfangs gehadert, weil ich nicht verstanden habe, WAS mein Hund mir da sagt. Mittlerweile sehe ich das für mich als Chance gezielter an mir und meinem Verhalten zu arbeiten und der zu werden, der ich sein will. Heißt bei mir: ausgeglichener, entspannter, gelassener, weniger verkopft und gleichzeitig mehr bei mir und weniger beim Hund und auch mutiger. All das hat auch Auswirkungen auf meinen Spiegelhund, der mehr und mehr bei sich bleibt.

    Vielleicht kannst Du ja durch das, was Dir Dein Hund spiegelt auch besser an Dir arbeiten? Gedanklich in die Richtung: Hund zeigt Verhalten X auf Dein Verhalten Y, Du willst das so nicht, also was kannst Du tun um Dein Verhalten zu ändern und damit auch wiederum das Verhalten des Hundes zu ändern.

    Und vielleicht wäre ein Hundetrainer hilfreich - einer der Dir erklären kann, was an Deinem Verhalten welche Reaktion beim Hund auslöst und wie Du das ändern kannst. Übersetzungshilfe Hund-Mensch mit Informationsgewinn für und über Dich sozusagen.

    Danke für deine tolle Antwort.

    Tatsächlich sehe ich mich darin wieder. Ich war anfangs heillos überfordert mit der Kommunikation, bis ich dann die Signale besser verstanden habe und umsetzen konnte.

    Im Moment habe ich allerdings eine extrem emotionale Familiensituation, die eigentlich positiver Natur ist, mich allerdings maßlos überfordert und das spiegelt sich wiederum beim Hund, ein Teufelskreis.

    Aufgrund der Familiensitution steht auch ein Umzug nach Mallorca im Raum, hab hier etwas gekauft. Mal schauen wie wir den Sommer hier überleben :)

    Danke für deine Antwort Nora.

    Mit ist bewusst, dass nur ich die Entscheidung treffen kann.

    Falls ich Sie abgeben würde, dann wirklich nur in die besten Hände. Ich bin ein Helikopterhalter und achte auf viele Details, was zu Vor- und Nachteilen führen kann.

    Im Moment ist meine familiäre Situation auch sehr stressig und angespannt. Eigentlich ist es positiver Stress, allerdings Stress und ich merke dies extrem. Evtl. daher auch mein Gedankenkarussel.

    Ganz liebe Grüße

    tinybutmighty Danke für deine Antwort. Mir ist durchaus bewusst das dies meine Baustelle ist und ja, ich arbeite dran, bin aber kein einfacher Patient :) Ein Hundetrainer wäre fehl am Platz, der Hund funktioniert ja ganz gut.

    Mir ist es wichtig, was für sie das beste ist. Glaubst du, dass ein Hund im Alter von 6 Jahren sich ohne weiteres an ein neues Umfeld gewöhnen könnte.

    Stand jetzt will ich die Gesamtsituation eh noch abwarten, hab sie ja bereits seit 5 1/2 Jahren. Ich würde daran zerbrechen wenn ich sie abgebe, aber will hier auch nicht egoistisch handeln.

    Hallo Zusammen,

    ich würde gerne von jemand Dritten einfach mal persönliche Meinungen einholen, denn das Thema zerreist mich innerlich und ich kann mit niemanden offen über dieses Thema sprechen, dafür schäme ich mich zu sehr.

    Mein Hund ist ein sensibles Goldstück und wird jetzt bald 6 Jahre alt. Ich habe sie seit der 14. Woche. Sie ist eine total liebe Seele, hört aufs Wort und für Außenstehende völlig unkompliziert. Für Außenstehende, denn bei ihr muss man viele Dinge beachten, selbst kleinste Veränderungen werden sensibel aufgenommen und dann setzt sie sich Pflöcke in den Kopf. Alle Menschen um uns herum merken immer wieder an, welche tolle Verbindung wir beide haben.

    Ich liebe Sie tatsächlich über alles und würde auch alles für Sie tun. Aufgrund ihrer Sensibilität habe ich anfangs schon sämtliche checks machen lassen, denn ich dachte immer so kann doch kein Hund reagieren. Von Schilddrüsenunterfunktion etc. Habe alles ausschließen können und dann verstanden, dass sie halt komplett auf mich reagiert. Sie spiegelt meine gesamte Laune wieder und ist total auf mich fokussiert. Ich persönliche behandele Sie wie mein eigenes Kind, wobei ich Sie auch Hund sein lasse. Allerdings ist da defintiv eine emotionale Abhängigkeit im Raum. Das ist tatsächlich für beide Seiten nicht immer Gesund und manchmal steigere ich mich da rein. Das hat auch alles mit meiner Vergangenheit zu tun, denn ich hatte ein extrem schwieriges Elternhaus und wurde emotional verwahrlost. Diese Probleme übertrage ich auf den Hund und es zerbricht mir das Herz. Ich arbeite auch schon sehr stark daran, allerdings ist dies noch ein weiter Weg.

    Insgesamt ist es so, dass mich manchmal ihr Verhalten wütend macht (ohne brutal zu werden), allerdings könnte ich manchmal durchdrehen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass sie nichts dafür kann. Ich denke die ganze Zeit, Sie kann es woanders viel besser haben, vielleicht bei jemanden der emotional ein wenig ausgeglichener ist. Ich fühle mich ehrlich gesagt emotional überfordert und das seit geraumer Zeit. Ich hab das Gefühl, dass es mich zusätzlich auslaugt. Natürlich ist mir bewusst, dass das Hauptproblem am anderen Ende der Leine ist. Allerdings muss sie auch die Situation ertragen, wobei sie nichts dafür kann.

    Ich überlege die ganze Zeit, was für Sie die bessere Alternative wäre, damit sie auch weiter aufblüht. In mir brodelt tatsächlich ein Vulkan und ich hätte nie Gedacht, dass ich diese Zeilen jemals schreiben würde. Aber es ist einfach extrem emotional das Thema.

    Meine Aussi-Hündin sieht im Fellwechsel auch aus, als wenn sie von Motten zerfressen wäre. Die hat dann richtig kahle Placken an Stellen, wo die Unterwolle schon raus ist und an andern hängen ganze Büschel Unterwolle halb aus dem Fell. Ich geh da aber immer nur mit einem Kamm über diese Stellen und hole raus, was raus geht. Was noch nicht raus will, hängt noch fest und würde ziepen. Das dauert eben eine gewisse Zeit, dann ist es durch und sie ist wieder hübsch.

    Vielen Dank für die Info. Da bin ich ja nicht der Einzige mit der Beobachtung :)

    Danke auch dir. Ja hab schon von verschiedenen Quellen davon gehört, dass der Furminator zwar einiges an Wolle rausholt, aber auch das Deckhaar rausreißen könnte. Habe zunächst nicht darauf geachtet, da viele ja vieles erzählen. Werd das Ding dann wohl erstmal nicht mehr anfassen, hab es ja schon seit einigen Wochen an Seite gelegt.

    Euch allen ein schönes Wochenede

    Gruß Christian & Emma