Nein, ich meinte mit der Vorstellungsgespräch-Frage nicht dich!
Ich hab das hier schon mal geschrieben, das war eine Geschichte wie aus dem LehrBuch, :
Beim Gespräch saßen der Personaler (der Vollständigkeit halber: Mann um die 50), die Gleichstellungsbeauftragte (Frau Mitte 20) und ich (Frau, 30).
Man redete, es kam die Frage, ich war verblüfft, schaute zur Gleichstellungsbeauftragten und fragte: ‚Soll ich dazu was sagen, oder wollen Sie?‘, sie lächelte etwas unsicher und ich hab wahrheitsgemäß gesagt, dass die Frage unzulässig ist und ich keine Kinder will.
Mein ebenfalls im Personalwesen arbeitender Ehemann hat mich nachher gefragt, ob wir wieder raufgehen und nach dem Vertrag fragen, nach so einer plumpen Diskriminierung, aber ich habe abgelehnt, weil ich auf den Job keinen Bock mehr hatte.
Der springende Punkt ist nicht, dass ich fragen darf oder mich danach in den Job reinklagen kann, sondern dass ich wegen meines Geschlechts gefragt werde und ein Mann nicht.