Es ist sicher sinnvoll, sich an Trainer zu wenden, die Erfahrung mit Angsthunden oder HSH haben. Wie du aus den Beiträgen schon sehen konntest, gibt es sehr verschiedene Wege, die funktionieren können - und was bei dem einen super Erfolge bringt, versagt beim anderen komplett.
Um beurteilen zu können, was da gerade beim Hund passiert, braucht es aber Erfahrung und sehr gute Kenntnisse der Körpersprache.
Eurer muss z.B. auch gar kein echter Angsthund sein - er hat nur vermutlich nie in einer Wohnung gelebt und ist vielleicht alleine deshalb schon durch. Sieht man von hier aus nicht.
Und nur weil er ein HSH-Mix ist (das sind die Rumänen halt irgendwo fast alle) muss er noch längst nicht ein Vollblut-HSH-Verhalten zeigen.
Ich finde es absolut vernünftig, mit den Worst Cases zu rechnen und entsprechend umsichtig zu agieren (dazu würde für mich übrigens auch gehören, da jetzt nicht einfach irgendeinen Fremdhund mit in die Situation zu holen, ohne dass der im Ernstfall zuverlässig geschützt werden kann), aber eben offen für diesen Hund zu bleiben, und sachlich zu beobachten.
PS: Es gibt auch HSH, die gerne mal ne Runde spazieren gehen, wir haben im TH diverse, die das super fanden/finden - auch da ist nicht alles zu 100% entweder/oder.