Beiträge von katzenpfote

    Es ist sicher sinnvoll, sich an Trainer zu wenden, die Erfahrung mit Angsthunden oder HSH haben. Wie du aus den Beiträgen schon sehen konntest, gibt es sehr verschiedene Wege, die funktionieren können - und was bei dem einen super Erfolge bringt, versagt beim anderen komplett.

    Um beurteilen zu können, was da gerade beim Hund passiert, braucht es aber Erfahrung und sehr gute Kenntnisse der Körpersprache.

    Eurer muss z.B. auch gar kein echter Angsthund sein - er hat nur vermutlich nie in einer Wohnung gelebt und ist vielleicht alleine deshalb schon durch. Sieht man von hier aus nicht.

    Und nur weil er ein HSH-Mix ist (das sind die Rumänen halt irgendwo fast alle) muss er noch längst nicht ein Vollblut-HSH-Verhalten zeigen.

    Ich finde es absolut vernünftig, mit den Worst Cases zu rechnen und entsprechend umsichtig zu agieren (dazu würde für mich übrigens auch gehören, da jetzt nicht einfach irgendeinen Fremdhund mit in die Situation zu holen, ohne dass der im Ernstfall zuverlässig geschützt werden kann), aber eben offen für diesen Hund zu bleiben, und sachlich zu beobachten.

    PS: Es gibt auch HSH, die gerne mal ne Runde spazieren gehen, wir haben im TH diverse, die das super fanden/finden - auch da ist nicht alles zu 100% entweder/oder.

    Füttern nur aus der Hand ist schwierig.

    Denn stell dir mal vor, du müsstest, um ein absolutes Grundbedürfnis zu erfüllen, mehrmals täglich dem absolut Schlimmsten gegenüber treten, was es für dich gibt. Wie schnell würde das für Entspannung und Vertrauen sorgen? Für mich wäre das der Weg in absolute Panik.

    Und zwei Wochen sind ja nix… lassden armen Kerl in Ruhe fressen, nachts/unbeachtet und lass ihn erstmal ankommen.

    Mounty

    In unserem Gartenhaben die Vorbesitzer alte Paletten zwischen die Stämme gestellt, ich würde vermutlich Bretter dazwischen nageln oder Blumendraht nehmen und dann je nach Standort was schönes Rankendes:

    Winde, Kapuzinerkresse, Wein, Clematis… oder - mein Favorit für langfristiges Ranken - Glyzinie/Blauregen.

    Ich kenne sie nicht, sie wird hier im Forum aber öfter mal empfohlen…

    Ich finde ihr Statement richtig - wir haben es hier schon so oft diskutiert.

    Wenn ich meinen Hund in solche Situationen wie ein ziemlich volles(?) Ausflugsschiff mitnehmen will, muss ich sicher sein, dass er das gut abkann.

    Weiß ich das nicht, lasse ich es bleiben oder ich bin zu 100% mental bei meinem Hund. Ende.

    Ich muss als Mutter mein Kleinkind nicht so ‚führen‘, dass es eine Leinenlänge Abstand von jeder Bank hält, weil da evtl ein überforderter Hund druntersitzen könnte.

    Und unabhängig von der eventuellen Gefährlichkeit finde ich es eh Mist, wenn Leute ihre Hunde in Stressituationen bringen, weil sie sich nicht einschränken wollen. Und „Border Collie auf Ausflugsboot“ klingt für mich erstmal danach. Kann natürlich auch total anders gewesen sein.