Beiträge von katzenpfote

    Wilma2020

    Das kommt auf den Hund an. Unserer kriegt seit elf Monaten nur Spaziergänge und ist happy.

    Andere Hunde brauchen Beschäftigung, manche nur ab und zu, andere jede Woche... es kommt aber nicht nur auf das ‚wie oft‘ an, sondern eben auch auf das ‚was‘.

    Hunde sind als Spezies schon wahnsinnig divers, hunderte Rassen für dutzende Tätigkeiten, und dann spielt nochmal der Charakter ne Rolle, die Aufzucht, die Lebensumstände...

    Jeder Hund bringt eigene Veranlagungen/Vorlieben mit, die man entsprechend lenken/bedienen sollte, aus Fairness dem Hund gegenüber.

    Aber, wie flying-paws schon schrieb - überlasten ist halt blöd, wenns mal anstrengend war, muss Ruhe folgen. Und wenn ein Hund so abhängig von Beschäftigung gemacht wurde, dass er ohne nicht kann, wird er krank, weil er keine Erholung finden kann.

    Und damit ein Hund mit einem gesundheitlichen Problem eine Pause machen kann, muss er erst wissen, wie.

    Wenn ein Hund keine drei Wochen mit schnödem Gassi klarkommt, ist er suchtkrank

    Ist mir etwas zu pauschal.

    Und warum sollte ein Hund (ausser aus gesundheitlichen Gründen) drei Wochen mit schnödem Gassi klarkommen?

    Weil mir ein Mensch, der nicht drei Wochen Urlaub ertragen kann, ohne Arbeitsmails zu checken, auch krank vorkäme.

    Weil auch die meisten Arbeitshunde (z.B. Schlitten-, Jagd-, Hütehunde) das aushalten müssen, weil halt ein paar Monate im Jahr nicht gejagt, getrieben, gezogen wird.

    Weils einfach nicht gesund ist, wenn mal ein paar Wochen all die vielen Umweltreize nicht genug sind, um einen Hund zufrieden leben zu lassen.

    Mich würde es aber schon irritieren wenn ich mich bei Verein A bewerbe , von Verein B ne Rückmeldung bekomme und Verein C mir mitteilt man habe schon davon gehört...

    Oder ist das tatsächlich Usus , das untereinander Infos weitergeben werden ohne das Man als Bewerber weis wohin überhaupt ?

    Ich finde das gar nicht unbedingt schlecht. Natürlich nicht mit Red Flags vom Stil ‚hat keinen Garten‘, sondern bei ernsthafteren Fällen -

    z.B. bei Leuten, die ständig Junghunde holen, sie dann wieder abgeben und sich neue holen, oder bei Leuten, denen Tiere vom Ordnungsamt weggenommen wurden und die sich im nächsten TH mit neuen eindecken wollen. Oder für die Familie, die gerade vier Kaninchen im völlig versifften Kleinstkäfig abgegeben hat und beim Rausgehen noch eben bei den Katzen vorbeischaut und da noch eine mitnehmen will - und das sind nur Beispiele aus meiner Lebenserfahrung.

    Bei der ganzen ‚du hast den Hund nicht gerettet, der konnte in Ungarn ganz wundervoll seinen Bedürfnissen nachgehen‘-Phase. Ich such mal ein Zitat raus.

    Klar gehts dem Hund hier nicht wirklich gut, klar unterschätzt die Familie der TE komplett sein Potential und klar müssen sie sich dringend ändern.

    Aber je nachdem, wo genau der Hund war, bevor diese schräge Orga ihn importiert hat, hätte man ihn dort inzwischen totgeschlagen oder eine Portion T61 verpasst.... nix mit herrlich wildem Straßenhundleben.