Beiträge von katzenpfote

    Bei allen, die hier - mit guten Gründen- zum Warten raten… wie lang würdet ihr warten?

    Kenne Frauen, da hat‘s von „wir probieren jetzt“ bis Geburt mehrere Jahre gedauert. Also, nicht zwei, sondern fünf, acht, einmal sogar elf.

    Und vielleicht will man ja nicht eins, sondern zwei oder drei. Warten, bis die alle Schulkinder sind?

    Mir scheint da - bin allerdings kinderfrei - doch schlauer, sich jetzt auf ne Warteliste zu setzen und dann ggf wieder abzusagen, wenn der eigene positive Test mit dem der Hündin zusammenfällt (übertrieben gesagt).

    Aber wir gesagt - ich hab keine Kinder und mein Hund zog recht spontan ein.

    Also, die Frage: Wie lange Warten würdet ihr veranschlagen?

    Ja der Mann kennt es ganz bestimmt jede Nacht ein Baby mehrmals zu stillen und wegen dem Stillen jeden Tag mit dem Baby mindestens das erste Jahr über den ganzen Zuhause zu sein. ;)

    Und das ist genau die Form von Alltagssexismus, die auch meinen Verdacht begründet, dass die Züchter den Mann nicht fragen würden - es gibt nämlich auch Mütter, die nicht ewig zuhause bleiben und nicht stillen. Kaum fassbar, aber wahr.

    Im Übrigen liegt mE Welten zwischen

    A) „Falls Sie Kinder planen, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die meisten Leute es sehr anstrengend finden, Welpe/Junghund und Baby/Kleinkind gleichzeitig zu haben.“

    und

    B) „Sie sind gebärfähig, da kriegen Sie keinen Hund von mir.“

    Denn es gibt auch ungewollte Schwangerschaften - da gibt man ja auch nicht automatisch den Hund zurück.

    Aber dass alle Welt meint, Frauen erklären/beraten zu dürfen, ob/wann/wie sie sich fortpflanzen, ist ja ein Dauerthema.

    Darum bin ich jetzt hier wieder raus - das wird sonst vermutlich zu OT.

    Die zwei Monate bezogen sich auf den Zeitplan des TE.

    Bei uns sind mehrere Wochen Kennenlernen der Standard, viermal Treffen plus zwei Vorgespräche ist Minimum.

    Wenn der Hund schon x Interessenten hat, weisen wir darauf hin, und wenn da ein supergeeigneter Kandidat sich früher entscheidet als du, hast du ggf Pech - aber wenn der Hund niemand (gescheiten) hat außer dir, hast du alle Zeit der Welt. Wir hatten mal elf Monate ‚Interessentenzeit‘, weil wegen des Hundes ein neues Haus gekauft wurde.

    Hi, der letzte Beitrag hat mich jetzt doch motiviert, mal aus TH-Mitarbeiter-Sicht zu schreiben…

    Die allermeisten Hunde aus dem Tierschutz sind NICHT schwer verhaltensgestört.

    Auch nicht die, die aus dem Ausland kommen.

    Wir haben häufig Rumänen im TH, und viele können schon nach kurzer Zeit problemlos vermittelt werden. Aber es sind halt auch solche dabei , die zum Teil jahrelang - keine Übertreibung - brauchen, bis sie sich ohne Angst anleinen oder anfassen lassen.

    Darauf muss man sich bei einem Direktimport einstellen, das ist das Problem.

    Wenn du dir Zeit lässt, einen Tierheimhund kennenzulernen, dürftest du nach Adoption keine größeren Überraschungen erleben - das ist zumindest meine Erfahrung.

    Das Krallenschneiden trägt nun nicht zur Kostenexplosion bei, möchte ich mal meinen und auch nicht das Zecken ziehen, wenn ein Ersthundehalter so ein Ding zum 1. Mal sieht.

    Aber egal, der Thread ist irgendwie durch und gekapert.

    Wir sind sicher ein bisschen vom Ausgangsthema weg, aber prinzipiell passt es schon noch dazu.

    Gerade so „Tierarzt-Kleinkram“ kann ja schon ins Geld gehen - das ist aber vermutlich für Ersthundehalter mehr eine Überraschung als für jemanden, der schon einen Hund hat.

    Im Ausgangspost ging es ja vor allem um die ‚Standard-Kosten‘, die für die TE schon monatlich enorm hoch sind, da ging es ja gar nicht um plötzliche enorme TA-Kosten, sondern nur um den Alltag.

    Und da sind natürlich viele Punkte dabei, die man bei ‚von 0 auf 1‘ sicher weniger auf dem Schirm hat als bei ‚von 1 auf 2‘, Sachen wie Steuer, Haftpflicht, ggf medizinische Versicherungen, Futter, TA-Standards wie Impfen und so (vor allem, wenn man einen gleichgroßen oder kleineren Hund dazu anschafft.

    just2dun

    Was das ‚wegen allem zum Arzt rennen‘ angeht, sprich mal mit irgendwem aus dem weiten Berufsfeld der humanmedizinischer Notfallambulanzen… man ist fassungslos.

    Aber man darf natürlich nicht vergessen, dass viele Ersthundehalter vielleicht echt nicht wissen, wie man eine Zecke zieht - oder sich (wie ich) nicht trauen, Krallen selbst zu schneiden. Und das ist wie mit kleinen Kindern - je öfter man welche hatte, desto abgezockter wird man.