Beiträge von katzenpfote

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    Selbst die Kiffer konnten sich inzwischen Gehör verschaffen, weil sogar die sich engagierter für ihre Sache einsetzen als "wir" Hundehalter für unsere angeblichen Familienmitglieder. :( :

    Weil diese Gesetzesänderung - genau wie die letzten Monat (?) lang diskutierte ‚Höherstellung des Hundes‘ - den Hunden selbst gar keinen Vorteil bringt.

    Denen hilft die Entschädigungssumme nichts, denen würde auch eine Gefängnisstrafe für den Halter eines beißendes Hundes nichts nützen.

    Die Genugtuungssache hilft nur dem Halter - daher ist es kein Kampf ‚für unsere Hunde‘.

    Wie soll denn sowas gehen oder berechnet werden?

    Man kann nun einmal nur klare Fakten abrechnen. Also die Arztrechnung oder die Kaufquittung.

    Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.

    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

    Aber wie soll denn das gehen? Ernsthafte Frage.

    Wieviel Euro kann man denn überweisen, damit derjenige, der den Verlust erlitten hat, sagen kann „Ja, danke - jetzt fühl ich mich wieder gut.“ ?

    Ach, wie ich wünschte, Leute würden diese Forderung nach „(irgendwelche Tiere) juristisch wie Menschen behandeln“ mal zu Ende denken. Das hatten wir doch letztens erst im Thema ‚Besserstellung von Hunden‘ oder so….

    Ach ich freue mich, wenn mein Hund evtl. Strafzahlungen zum Beispiel bei Rot über die Ampel schön selber zahlen darf. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Was man da an Geld spart…. 😀

    Vielleicht ist das eben auch eher ein ernsthafter Hund, der gar nicht der Typ dafür ist, tagein, tagaus glücklich strahlend und hopsend zu leben, das ist doch aber eh eher nicht realistisch. Warum nicht einfach mal ankommen? Warum soll er dort nicht einfach nur zufrieden sein können?

    Kann er, darf er, soll er.

    Ist er aber nicht.

    Vorab OT: Dass es zu ernsthaften Hundetypen gehört, ‚depressiv‘ unter einem Tisch zu liegen, zum Gassigehen gezwungen werden zu müssen, danach wieder zum Reingehen gezwungen werden zu müssen, nicht fressen zu wollen und/oder in einer Tour zu heulen, halte ich für groben Unfug, sorry.

    So, jetzt IT:

    Klar hat der Hund es so immer noch besser als Millionen andere Hunde weltweit.

    Aber ich arbeite seit vierzehn Jahren in einem deutschen TH. Ich habe keine-Ahnung-wie viele Vermittlungen miterlebt. Hunderte sicherlich. Abgaben, Fundhunde, Sicherstellungen, Auslandshunde, Welpen, Senioren, alles.

    Auswüchse wie hier beschrieben habe ICH noch nie mitbekommen.

    Daher finde ICH das auch nicht normal. Und ICH würde da einfach die Orga bitten, den Hund neu zu vermitteln.

    Trainertermin trotzdem suchen, versuchen, es dem Hund so schön wie möglich zu machen, und wenn sich rausstellt, dass der Hund sich bei mir doch wohlfühlt, die Neu-Vermittlung absagen.

    Alles andere finde ICH fies. Was die TE aus dem macht, was sie hier liest, ist eh ihre Sache

    Ich hab gar nicht geschrieben (oder gedacht) dass die TE das okay findet - sie schreibt ja die ganze Zeit, dass sie es nicht gut findet.

    Ich habe nur gesagt, dass ich nicht ertragen könnte, wenn mein Hund rund um die Uhr so unglücklich/verzweifelt wäre. Und ich würde im Übrigen auch nicht wollen, dass mein Hund ein Leben kriegt, das „okay“ ist.

    Ich würde ein Zuhause suchen, das mit seinen augenscheinlichen Bedürfnissen harmoniert, und würde darin auch kein Aufgeben oder Scheitern sehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Mir war es tatsächlich auch einfach nicht bewusst wieviele Hunde so ein Schicksal haben.

    Weil es nur sehr wenige Fälle in die überregionalen Medien ‚schaffen‘ - aber es ist wirklich häufig.

    Dass dir das nahegeht, glaube ich - wenn man ein Tier gut kennt und es nicht für gefährlich hält, ist das ja auch ein Schock.

    Aber auch ein Amts-Vet tut sich da idR nicht so leicht…