Also, klar gibt es die Kolleg*innen, die mit ihren Anforderungen freidrehen - immer jemand da, Garten x Quadratmeter, nur handgeschmiedete Zäune und mitten im Wald mit Tierarzt im Nebenhaus.
Der Punkt ist aber der, und das gebe ich sehr gern zu bedenken: Praktisch jeder Hund (und das sind über hundert im Jahr), der bei uns landet, kommt, weil Menschen sich oder den Hund oder ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten falsch eingeschätzt haben.
Die Leute haben alle gedacht, dass sie sich das gut überlegt haben, weil sie Hunde lieben und schon immer einen wollten und es haben ja so viele einen Hund.
Und dann kostet der Hund zuviel Zeit, zuviel Geld, das Gassigehen ist so anstrengend, der Hund bellt beim Alleinesein, der Hund mag die besten Freunde nicht, der Hund… endlos.
Aber, von den Sicherstellungen abgesehen, gibt es Tierheime eigentlich nur, weil Menschen eben nicht genug BackUp-Pläne haben und sich vorher eben nicht hinreichend informieren. Das macht eben extra misstrauisch, wenn Interessenten sagen/übermitteln, nicht besonders gut vorbereitet zu sein und darauf zu bauen, dass die Liebe das schon richtet.