Beiträge von katzenpfote

    Also, dass der Hund nicht zur Tür rennt, wenn’s klingelt, oder einem beim Kochen nicht im Weg rumsteht, das find ich sinnvoll.

    Einen Hund einfach grundsätzlich auf einem Liegeplatz ‚festzutackern‘ find ich eher gemein… wozu will man das?

    Ich hab schon ziemlich viele Hobbies ohne Hund - eigentlich alle, außer „Wald“.

    Ich fühle mich da auch tatsächlich oft stark eingeschränkt, wenn auf jede Veranstaltungseinladung die Hundeplanung folgt. Wir haben zwar tolle Betreuungspersonen, aber eben alles Privatleute, die dann vielleicht auch doch keine Zeit haben etc

    Darum wird Mina - so sehr ich sie liebhabe - unser einziger Hund sein.

    Bei uns haben sich durch Corona (sie zog ja kurz davor ein) und ein, zwei weitere Schicksalsschläge die Prioritäten verschoben.

    Joa, man muss sich halt eingestehen, dass ‚ordentliche Zucht’ nicht automatisch bedeutet, dass das Tierwohl an erster Stelle steht.

    Es ist ganz viel Selbstzweck. Sonst würden diese Popular Sire ja gar nicht entstehen, man würde die Deckeinsätze von Rüden genauso begrenzen wie die von Hündinnen, man würde Blödsinnigkeiten wie ‚weiße Zehen/Beustflecke sind ein Problem‘ gekonnt ignorieren, und dass ‚große genetische Vielfalt‘ mit ‚alle Hunde sehen möglichst identisch aus‘ nicht übereingeht, sagt mir meine Laien-Logik.

    Würde der VDH jetzt schärfere Vorgaben bzgl. Qualzucht stellen, was passiert dann? Die Hunde werden genauso wie vorher gezüchtet, nur der Mitgliedsbeitrag bleibt aus, weil die Züchter, die jetzt schon Frenchie und co in den Abgrund treiben, das dann ohne VDH weiter machen...

    Das ist aber kein Argument. Mir hat schonmal im TH gesagt (nachdem er als Interessent abgelehnt wurde): „Wenn Sie mir den nicht geben, dann hol ich mir halt einen von der Welpenstube.“

    Weiß nicht, ob er‘s wirklich getan hat, aber das liegt nicht in meiner Verantwortung. Ich kann nur meinen eigenen Stall sauber halten, die anderen müssen sich schon selbst bewegen.

    Ein Goldi der aufgrund von Komplikationen einen Kaiserschnitt braucht ist halt ein anderes Thema als ne Bulldogge wo das quasi Standard ist aufgrund der körperlichen Merkmale.

    Und ja, da bin ich der Meinung - wer das wissentlich in Kauf nimmt soll das dann bitte mit aller Konsequenz.

    Selbiges für die OPs z.B zwecks Atmung die ebenfalls wissentlich in Kauf genommen werden wolen - wer sowas unterstützt darf das dann in vollem Ausmaß erleben. Hilft langfristig vielleicht die Leute davon abzubringen sowas zu produzieren/ kaufen . Nein für das Individuum das es betrifft nicht schön, ob das Tier allgemein so ein schönes Leben hat steht ohnehin zur Diskussion.

    Ich nehme an, dass das Zitat hier so gelesen wurde (auch von mir) dass qualgezüchteten Hunden leidlindernde und auch lebensrettende OPs verweigert werden sollten, um die Halter zu erleuchten…