Beiträge von katzenpfote

    Ich finde generell ‚was machen Züchter besser als Tierheime und andersrum‘ sinnlos.

    Züchter verkaufen ein Tier, dessen Genetik sie (im Rahmen der Möglichkeiten) vorbestimmen, sie kontrollieren weitgehend die Umstände der Trächtigkeit und der Geburt, ziehen die Tiere von Sekunde 1 an zuhause auf.

    Und er hat eine Klientel, die - wir wissen es - einerseits oft genug schon bei der ersten Mail, beim ersten Anruf aussortiert wird bzw andersrum oft bereit ist, zwei Jahre zu warten, bis sie einen jungen, gut sozialisierten, gesunden Hund in Wunschfarbe und -geschlecht von ihm kriegt.

    Nichts davon findest du im TS - also, bis auf das aussortieren. 😁

    Und egal, wie sehr wir uns bemühen würden, wir könnten sowas nicht liefern; ganz abgesehen davon ist der überwältigende Anteil unserer Tiere eben was anderes als die sehr gelegentlich auftretenden Welpen.

    Daher ist jeder Vergleich sinnlos.

    *Waldi*

    Es gibt vermutlich nichts, was es nicht gibt.

    Aber das ‚Hunde klauen um sie über Tierheime zu verkaufen‘ macht keinen Sinn. Da müssten zu viele Leute eingeweiht sein (nämlich ja quasi das ganze Personal), und die Gewinnspanne wär lächerlich. Bei extra im Ausland produzierten Welpen noch schlimmer.

    Grad mal rasch geguckt: Tierheim Berlin vermittelt Welpen für 250€, Essen für 300€ - da wär man bei eBay doch besser dran…

    Zumal halt, wie gesagt, Tierheime ja nicht nur Hunde haben.

    PS: Ja, manchmal schätzen die Leute im Ausland die Hunde falsch ein und man bleibt länger drauf sitzen… sind halt Lebewesen.

    Die Tierheime lehnen Hunde ab die schon da sind und eigentlich Hilfe bräuchten( da ist es zumindest mir erstmal egal warum) , Karren dann aber Hunde aus anderen Ländern hier her.

    Wie sollen denn die Tierheime die vielen Langzeit-Insassen finanzieren? Die Fund- und Abgabe-Kaninchen, die fast alle erstmal Zahnbehandlungen brauchen? Die vielen Kastrationen der Fundkatzen jedes Jahr?

    Die Vermittlung von jungen, fitten, netten Auslandshunden bringt manchen TH dringend benötigtes Geld ein.

    Weil die Gebühr, die die Gemeinde für Fund- oder eingezogene Tiere zahlt, nur reicht, wenn die gesund sind; und weil niiiiiemand ein TH-Nagetier kaufen würde, wenn man ungefähr die verursachten Tierarztkosten auf den Preis draufschlagen würde…

    Tierheime haben nicht nur Hunde, und sie brauchen viel Geld.

    cisco2

    Die Frage geht auch an dich - wenn das TH jeden kranken, verhaltensgestörten Hund nimmt und dann ausbehandelt/therapiert, wer bezahlt das alles?

    Stilles Wasser

    Es tut mir sehr leid, du bist ja sehr engagiert, aber jedes TH hat selber Chip-Leser, denn Fundhunde sind ziemlich häufig. Dazu braucht man keinen Tierarzt.

    Wenn die Polizei ermittelt, ist es auch klug, dass das TH öffentlich nichts sagt - und abgesehen davon kennt doch vermutlich die Facebook-Polizei eh schon wieder alle Fakten, da braucht's gar keine Stellungnahme...

    Joa, nichts ist unmöglich.

    Deshalb mag ich eigentlich so Spekulationen nicht. Die einzige Information, die wir haben, ist „der Hund ist tot“ und daraus werden in zwei Stunden von ‚das TH hat ihn umgebracht‘ zu ‚das Kind hat ihn vergiftet‘ einfach nur Räuberpistolen…

    Na ja, klar könnte man da jetzt exhumieren… aber wie gesagt - wenn ich meinenHund aus der Verwahrung abhole, und der ist plötzlich tot, dann organisier ich doch nicht erstmal ne Grabstätte, sondern dann fahr ich sofort zu meinem TA und lass nachschauen, warum der Hund auf einmal tot ist. Oder ich halte die Klappe.

    Gerade Erdrosseln müsste man ja sehr einfach sehen können…