Beiträge von Vriff

    Ähm hast du mal die Fragen nach diesen gelesen? Das sind doch zu großen Teilen Standartfragen in nahezu jedem Fragebogen.

    Man kann ja über Vermittlung denken, was man will, aber das da nur mein Haus, kein Auto, mein Pferd abgefragt wird, äh nein.

    Genauso reicht Liebe nicht aus, um die Tierarztrechnung zu bezahlen und ohne Eigentum oder Einwilligung des Vermieters kann man noch so ein toller Mensch sein, Hund geht halt nicht :ka: Vermittlung ist eine hochkomplexe, schwierige Sache. Aber sehe es ruhig schwarz-weiß..


    Hier sind jetzt wieder die Sommerhunde unterwegs. Seit Monaten nicht gesehen und plötzlich sind sie da.

    Man muss garnichts und es gibt für alles Grenzen, da geht es irgendwann nicht mehr. Weil ein Kompromiss zu lasten des Hundes gehen würde.

    Aber wenn ich jemanden habe, dem es eine Herzensangelegenheit zu sein scheint, eben einen jungen, gesunden Hund zu haben. -Mit überdurchschnittlich viel Power ist ein Koiiker meiner Einschätzung nach nicht ausgestattet.- Der sich jahrelang darauf vorbereitet, der sich Gedanken macht, dann sehe ich Lösungen und keine Probleme.

    Wenn es nicht mehr für Gassi und einkaufen reicht, ja dann bestellt man halt im Internet, macht Großeinkäufe, lässt sich was mitbringen, bucht einen Gassiservice oder tut irgendwas Anderes um das Problem zu lösen. Für mich hat das was von Probleme herbeireden, wo keine sind.

    Jeder Mensch hat seine persönlichen Grenzen und Kräfte mit denen er haushalten muss. Die sollte man kennen und akzeptieren. Niemand kann und schafft alles, egal ob krank oder gesund, jung oder alt.

    Der Hinweis, dass ein Hund Bedürfnisse hat, Zeit, Energie und Nerven frisst ist vollkommen richtig, aber das gilt für jeden, der überlegt sich einen Hund anzuschaffen.

    Oder man hat keine Lust :pfeif: wäre ja bei mir der Grund. Keine Wasserpanscherei und Schmutz und Haare bleiben im Salon.

    Aber ich gehe auch selbst vor einer Veranstaltung zum Friseur. Schneller und besser hochgesteckt, als ich es jemals könnte. Warum sollte ich mich ärgern.

    Halbe Stunde gehen ist gar nicht so wenig, wie sich das anhört. Heißt ja nicht, dass man dann die Strecken bewusst so wählt, dass das ganze an kurzer Leine von A nach B Geeiere wegfällt, und man stattdessen nurnoch die Abschnitte geht, von denen Hund auch wirklich was hat.

    Heißt auch nicht, dass die Draußenzeit sich auf 30 Minuten verkürzt. Man kann ja durchaus gemeinsam Pause machen. Hund kann da nach Herzenslust Hundedinge tun. Oder einfach gemeinsam draußen sein, meine Hunde mochten das immer sehr.

    Lieber jeden Tag eine halbe Stunde als alle paar Wochen eine Wanderung.

    Es gibt Hundesport der fast ohne menschliche Bewegung auskommt. Longieren mit Drehstuhl in der Mitte, Agility ohne mitlaufen (habe vergessen wie das heißt), Unterordnung lässt sich relativ statisch gestalten und bestimmt noch viel mehr.

    Ich bin selbst bekennender Kilometerschrubber und finde viele Hunde haben zu wenig Bewegung. Und wenig gehen können ist sicher nicht optimal, aber wer will findet Möglichkeiten und zwar ganz ohne, das ein Hund leidet oder es ein schlechter Kompromiss ist.

    Man muss sich des Problems bewusst sein, damit man Lösungen finden kann, aber da habe ich in dem Fall jetzt keine Zweifel.

    Mich irritiert ja gerade das Bestürzen, wo doch sonst eher der allgemeine Tenor ist. Nicht zu schnell, nicht zu viel, nicht zu weit, Ruhe halten!

    Klar eine halbe Stunde am Stück gehen ist wenig, aber nicht Nichts. Viel entscheidender fände ich da so Fragen wie, kannst du einen Hund halten ohne Angst haben zu müssen, dass du dich verletzt? Wie schaut es mit tragen aus?

    Wo und wie lebst du? Wie häufig und lange sind die zu erwartenden Ausfallzeiten?

    Statt mich zu sehr darauf zu fixieren, was alles nicht geht würde ich überlegen, welche Alternativen es gibt und dann entscheiden, ob das für ein hundegerechtes Leben reicht.

    Und warum darf man generell nicht züchten, wenn man kein gesundheitliches Risiko eingehen möchte?

    Weil es kein absolutes gesund gibt. Selbst bei sporadisch auftauchenden Krankheiten, was ist Pech, was Gendefekt, der nur unter seltenen Bedingungen auftritt. Was ist eine Krankheit? Vielleicht sind unsere Untersuchungsmöglichkeiten nur nicht gut genug um sie zu finden.

    Andere Seite des Extrems, sobald es mehr kranke, als gesunde Hunde gibt, hat man verloren. Qualzucht heißt niemand gut. Passiert aber auch in der Natur.