Beiträge von Vriff

    Ich mag niemanden belehren und freue mich über jeden der über seinen eigenen Schatten springt. Es ist immer schwer fremde Menschen über das Internet einzuschätzen und Sinnvolles zu raten.

    Bei dir eindeutig, es gehört eine Stirnlampe in den Rucksackbodensatz stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Da spricht einfach die Erfahrung aus dem echten Leben aus mir. Viele Menschen haben große Träume und planen Dinge, die ich mir nicht zutrauen würde. Gebirge alleine ist bei mir so eine Sache, ich bin furchtbar schlecht im Wetter einschätzen und noch dazu ein rechter Tollpatsch, da habe ich zu viel Respekt davor. Da fehlt mir die Erfahrung und das Wissen.

    Und ich sehe da meine lieben Freunde vor mir, deren Ausrüstung mich vor Neid erblassen lässt, die alles bis ins letzte Detail planen, sich vorbereiten, sich freuen. Um dann im Stadtwald Todesängste zu erleiden, wenn mal nicht alle 50 Meter ein Wanderschild beidseitig mit Pfeil am Baum hängt.

    Finde ich jedes Mal auf's Neue schade, mit einer netten Begleitung, mit schaffbaren Herausforderungen kann das ein ganz tolles Hobby sein und irgendwann ist die Alpenüberquerung dann kein Traum mehr, sondern der nächste Sommerurlaub.

    Ich unterhalte mich gerne über das beste Messer, die effektivste Notunterkunft oder über die Vor- und Nachteile des Kürzens des Zahnbürstenstiels.

    Persönlich würde ich mich unheimlich gerne Nachts mit Hilfe von Sternbildern orientieren können. Habe ich mir als Projekt für diesen Winter vorgenommen. Aber doch lieber in heimischen Gefilden und mit NotGPS in der Tasche.

    Mir fällt einfach oft Nichts ein, was ich raten soll außer einfach machen. Wir sind in der Zivilisation, haben Handys einstecken und selbst mit FlipFlops kann man ohne sich umzubringen eine Wanderung in deutschen Mittekgebirgen machen.

    Ich glaube das ist einfach Typsache. Es war ein Moment, in dem die Endlichkeit mit Gewalt in den Vordergrund springt.

    Natürlich weiß man, dass sie nicht ewig leben. Natürlich weiß man, dass die Lebenszeit eines alten Hundes sehr begrenzt ist. Aber dieser Hammerschlag ist dann doch nochmal was Anderes. Einfach eine unschöne Situation.

    Hier ist es umgekehrt, ich brauche was für danach, was für mein Herz. Eine Perspektive auf die ich mich freuen kann. Je schwerer mir der Abschied fällt, desto nötiger.

    Der Mann findet das absolut befremdlich und auf ihn wirkt es immer so, als ob ich mir den tot wünsche, um zu ersetzen. Er muss erst trauern, dann die Phase des, es gibt keinen Neuen XYZ, überwinden und dann erst ist er bereit.

    Wenn ich zu lange warte mauere ich und werde zum Eisklotz, mir fällt es dann echt schwer mich auf Neues einzulassen, weil mit jedem Tag meine Ansprüche steigen und ich irgendwann anfange zu vergleichen.

    Snill Hilde für mich der schönste Hund im Forum, dicht gefolgt von Shalea Bones. Kafka von Eshiala darf natürlich auch nicht fehlen.

    Ganz außerhalb meines üblichen Beuteschemas Yuma von Yumimaru weder optisch noch charakterlich mein Typ Hund, aber irgendwas fasziniert mich immer wieder.

    Sofort einziehen dürfte Hazeli von Die Swiffer . Unfarbe ist cool und charakterlich genau mein Fall. Bei der Frisur kann man sich wenigstens einreden, dass sie praktisch ist. Wer braucht keinen Küchen leistenfeger?

    Mit einer der Gründe, warum ich Komoot nicht mag.

    Davon abgesehen, mein Handy hat gerade ganz akut ein Softwareupdate gemacht und dabei die Energiespareinstellungen verändert. Vielleicht doch nochmal kontrollieren.

    Mein altes Handy hat so seinen Tot angekündigt, dass GPS hat sich schubweise verabschiedet und wurde immer ungenauer.

    Irgendwie gefallen mir 80% der Rassen nicht.

    Gefallen dir dann die Hunde bei anderen Leuten auch nicht oder kannst du sie dir nur nicht für dich selbst vorstellen? Wenn ich z.B. Rauhaardackel auf der Straße sehe finde ich die süß. Aber auch wenn sie charakterlich zu mir passen würden, wäre das Aussehen nicht gut genug. Auch wenn der Dackel von nebenan schön ist. So sind auf meiner Liste auch nur sehr wenig Hunde die von den Eigenschaften UND von der Optik auch überzeugen. Verstehst du was ich meine? xD Ist das bei dir auch so oder nicht?

    Mir gefallen rein optisch tatsächlich ein Großteil der Hunde nicht. Selbst bei Rassen die mir prinzipiell gut gefallen nicht. Bin ein schlimmer Fehlergucker, Rücken zu lang, Beine krumm, Hals zu dünn, ...

    Wowhunde sehe ich vielleicht einen im Jahr. Ganz hübsch schon ein paar mehr.

    Geht mir aber auch bei Menschen so und für Hund und Mensch gilt, um jemanden zu mögen muss ich ihn nicht hübsch finden.

    Um die Frage von vorhin zu beantworten, nein ich finde meinen Hund nicht hübsch, aber auch nicht häßlich. Er ist wie er ist und das ist gut so. Ich schaue ihn aber auch nicht bewusst an, im Alltag bin ich erschreckend blind, was Äußerlichkeiten betrifft. Nehme da eher Persönlichkeiten wahr.

    Dieses mein Hund ist der Schönste auf der ganzen Welt fehlt mir, dafür ist es der Beste, jawohl!

    Häßlich, abstoßend könnte ich nicht. Aber das betrifft bei mir auch eigentlich nur Qualzuchten, massive Fehlstellungen und meine ganz persönliche Macke, rauhaar. Wobei mich da nichtmal die Optik stört, sondern das Gefühl. Und einen Hund den ich nicht anfassen will, finde ich schlimmer als alles Andere.

    ich finde es sehr schade, dass sich bei mir optische und charakterliche Vorlieben so überhaupt nicht vereinen lassen. Aber so ist es halt.

    Groß, schwarz, Steh- oder Rosenohren, markanter Kopf, drahtig, schmal, kurzhaarig und keine Peitsche als Schwanz.

    Alternativ geht noch Wolfsoptik.

    Die Realität: kleiner, kompakter Wuschel mit Kartoffelstampfern und freundlichem Gesicht. Braun natürlich, nur alle anderen BC sind schwarz.

    Gute Idee und wenn du eh den ganzen Winter noch Zeit hast, dann auch dir doch nette Routen in der Umgebung.

    Da lernt man dann wunderbar, wo man noch parken kann und wo, das nächste Mal besser nicht mehr. Welche Jacke wirklich wasserfest ist. Wie man unterwegs spontan umplant, weil es den Weg nicht mehr gibt. Bekommt Routine im Karten lesen und hat mehr Zeit zum Landschaft genießen. Hat die ersten kleinen Katastrophen gemeistert und kann auf der großen Reise drüber lachen.

    Mal am Wochenende zwei Tage hintereinander los. Zumindest mein Körper macht einen Riesenunterschied zwischen Tagesausflug und Mehrtagestrip.


    Und aus ganz persönlicher Erfahrung. Ich habe mich erst am Fuß verletzt, dann kam Corona und jetzt lebt hier ein Seniorenstift.

    Meine Reisen waren alle auf ihre ganz eigene Art unvergesslich und ich würde jederzeit wieder los.

    Aber ein Jahr lang daheim war genauso schön und jedes Wochenende woanders hinfahren. Ich war nie weiter weg als 100km meistens deutlich, deutlich weniger und war positiv überrascht, was es nicht alles zu entdecken gibt und wie abwechslungsreich Deutschland ist.

    Übernachtet habe ich immer in meinem Bett, aber ich habe deutlich mehr Ausflugstage, Höhenmeter (und keinen davon im Gebirge gesammelt) und Kilometer gesammelt als in jedem anderen Jahr. Und ich war bisher in der luxuriösen Lage 2-3 Wochen am Stück, eher 4-5 weg zu sein plus wenige Wochenendtrips.

    Hätte ich nie gedacht und möchte ich genauso wenig missen. Auch wenn ich langsam wirklich Lagerkoller bekomme.

    Seniorengeeignet ist je nach Gebrechen übrigens Kanu oder Rad fahren und sich dann zur Abwechslung mal ganz gemütlich durchs Flachland treiben lassen. Oder ein Roadtrip und überall mal jemanden Besuchen und dann kleine Gassikilometer sammeln. Man findet was Schönes und oft mehr als im ersten Moment vermutet.

    Wo ist der Unterschied zwischen Freizeit- und Wanderkleidung?

    Aber prinzipiell kenne ich das Problem. Für schöne Schuhe und schicke Kleidchen ist immer Geld da. Und bei der wirklich nötigen Kleidung, die ich brauche und tagtäglich im harten Allwettereinsatz ist, kommt der Geiz durch.

    Würde da viel einfacher anfangen und nichtmal was Großes planen. Am Anfang ist noch alles ein Abenteuer, An- und Abfahrt, Navigation in der Fremde, Übernachten mit Hund...

    Genießen und Spaß haben. 1-2 Übernachtungen, viel Puffer einplanen und lieber die Umgebung genießen, als in Stress geraten.

    Ich persönlich stehe überhaupt nicht auf dieses Outdoorsurvivalding mache ich nur, wenn es keine Alternative gibt. Also spare ich mir schon mal die komplette Essensausrüstung mit Kocher, Gewürzen, Besteck und was nicht noch alles. Am Liebsten Essen gehen und wenn das nicht geht, was Kaltes aus der Hand.

    Bin doch im Urlaub, da brauche ich keine Leistung, lecker und satt reicht. Da muss ich nicht optimieren.

    Also empfehle ich einfach mal die Luxusvariante. Nette Strecke mit Pension, Gepäcktransfer ist cool. Entscheidend ist da für mich Tag 1 bewusst locker, Tag 2 mittel, Tag 3 habe ich prinzipiell ein Tief, immer auf jeder Reise, also da nur kurz und entspannt und ab Tag 4 bin ich im Reisemodus.

    Und trotzdem neige ich zu schlechter Planung, zu weit, zu viel, zu wenig Pause.

    Als ersten Einstieg, wenn man es etwas autarker mag empfehle ich mal wildes Schleswig Holstein. Da kann man sich so richtig austoben, ist aber immer noch in der Zivilisation und eine Notinfrastruktur ist auch da.

    Füße pflegen, es gibt nichts Schlimmeres als Schmerzen. Sofort kümmern, wenn irgendwo, irgendwas ist. Was auf Tagesausflügen egal ist, kann richtig fies werden, wenn man am nächsten und übernächsten Tag wieder los muss.

    Weniger mitnehmen, wirklich. Man hat immer zu viel dabei und trotzdem fehlt was. Aber ohne Rückenschmerzen hat man wenigstens Spaß am Imprivisieren.

    Einfach mal machen. Manchmal wünsche ich mir die Zeit zurück, wo jeder Ausflug noch mit dem gewissen Nervenkitzel verbunden war.