Beiträge von Vriff

    Um mal Zahlen in den Raum zu werfen, ich komme mit 500€ im durchschnittlichen Alltag hin. Stall, Wurmkur, Impfen, Haftpflichtversicherung, Hufpflege, neuer Futtertrog und was sich halt sonst noch anläppert. Und ich habe ein eigentlich robustes Pony und brauche eigentlich kein Zubehör mehr und da sind keine Reitstunden oder NotOPs drin.

    In den meisten Monaten sind es knapp 400€ der Rest geht auf's Pferdekonto.

    Herz sagt ja und mehr Vernunft gibt es beim Pferdekauf nicht. Ich sehe da auch keinen wirklichen Ausschlussgrund, wo ich als Stimme der Vernunft abraten würde.

    Nur das Budget würde ich nochmal im stillen Kämmerlein überprüfen. Pferde sind immer teuerer als geplabt, es kommt immer etwas Ungeplantes dazu und bei Jungpferden läppern sich Ausrüstung, Fehlkäufe, Ausbildung, etc. so richtig zusammen.

    Gerade den Stall empfinde ich schon fast als unverschämt günstig, dass habe ich nicht einmal als komplett Selbstversorger geschafft. Wenn es so bleibt freuen, aber in Anbetracht der Heusituation mehr Geld einplanen.

    Vielleicht mache ich mich unbeliebt, aber der Text schreckt mich eher ab. Solche Summen können vorkommen, tun sie auch, aber sie sind doch nicht der Alltag und es stehen null Details dabei, wie es dazu kam. Bei den wenigen Fällen wo man erahnen kann, wie es dazu kam, hätte ich immer gesagt, möchte ich für mein Tier nicht. Ganz unabhängig der Kosten, weil es für mich leidenverlängernde Maßnahmen waren.

    Das in Kombination mit, Versicherungen können nach jedem Schadensfall kündigen, was nicht erwähnt wird, wirkt auf mich unseriös.

    Aus Vernunft passe ich meine Sparrate an, aber von einer Versicherung überzeugt es mich so nicht.

    Die Frau wird sich drei Minuten später im Spiegel gesehen haben und sich das Zeugs weggewischt haben und hats schon vergessen.

    Derweil in einem HUNDE (ich erwähns nur mal so....)-Forum tobt die Diskussion um Lippenstift an den Zähnen immer noch weiter. :clock: :clock: :clock: :lol:

    Ich bin trotzdem dankbar für die Möglichkeit des Gedankenaustausches hier. Wo hat Mann denn sonst Gelegenheit sich über solch "wichtige Themen" auszutauschen?

    Wenn euch das nervt, verstehe ich das und entschuldige mich dafür.

    Ic!h finde es gut. Geht ja nicht darum sich in Kleinigkeiten reinzusteigern oder jede Situation im Detail zu analysieren, aber dann und wann mal über Grundsätzliches nachzudenken würde das Miteinander aller oft netter machen.

    Oder kennt ihr so viele Hundehalter die nur umn Block gehn?

    Hier ungefähr so 2/3 aller Hundehalter, der Rest macht noch irgendwas mit seinen Hunden. Die um die Ecke Schlurfer teilen sich gerecht in Seniorenhunde, Plattnasen und lebende Kuscheltierhalter auf.

    Ich gehöre halt zu diesen Stadthundehaltern. Hier in der Straße leben mindestens 30 Hunde und die Meisten haben einen Hund, weil sie gerne Gesellschaft von einem Hund haben. Und was ich als kein Spaziergang bezeichne ist für diese Hundehalter durchaus einer. Hier gibt es aber auch die berühmte Gutwettergassigänger und die Dunkelziffer an heimlich Gassigängern und nie Gassigängern.

    Auf dem Dorf war es aber auch nicht viel anders, da gab es DEN Garten.

    Ehrlicherweise halte ich regelmäßig, also nicht jeden Sonntag bei gutem Wetter, sondern eher täglich Gassi für eine ziemlich neue Entwicklung.