Beiträge von Vriff

    Für mich war das immer absolut unnötig und ich habe mich gefragt, warum das sein muss. Hund hat da doch nichts von, dann kann er lieber in Ruhe zu Hause bleiben und stört definitiv niemanden.

    Natürlich gab es seltene Ausnahmen, wo man unterwegs mal ein Eis gegessen hat.

    Aber prinzipiell war für mich völlig selbstverständlich Restaurantbesuch immer ohne Hund.


    Die fröhliche Fluse findet sowas ja total toll und für ihn gehört es zu den absoluten Highlights wenn er bei sowas mitdarf. Warum auch immer, auch er darf nur ruhig unter meinem Stuhl liegen. Also ist inzwischen die Frage, soll Hund mit? Durchaus allgegenwärtig und bei Biergarten und sonstig rustikalen Draußenaufenthalten darf er.


    In schicken Lokalitäten oder in erwartungsgemäß sehr vollen Zeiträumen oder wirklich nur drinnen, muss er zu Hause bleiben. Empfinde ich einfach als der Situation nicht angemessen. Obwohl die Meisten erstaunlich hundefreundlich sind. Viele Hunde sind aber doch nicht so unsichtbar, leise, sauber und geruchlos wie ihre Besitzer glauben und dann gibt es noch die wirklich unerzogenen Hundehalter die den Hund auf Polsterbänken sitzen lassen oder den Teller mit ihnen teilen. ZuHause darf ein jeder machen was er will.

    Wenn ich mich davon schon gestört fühle, wie soll es dann Nichthundehaltern, Menschen mit Angst vor Hunden oder Hunde nicht Mögern gehen.


    Für mich gehört einen Hund nicht immer mitnehmen einfach zu einem friedlichen, rücksichtsvollen Miteinander dazu.

    Und einige Entscheidungen werden sich hinterher als falsch herausstellen. Das ist auch kein Drama. Bei allen Sorgen und bedenken, lass es auf dich zukommen.

    Wir haben ja schon festgestellt, dass man nicht planen kann.

    Einwände überdenken, Sachen optimieren, sich informieren, bitte immer gerne. Aber selbst authentisch bleiben und auf das eigene Gefühl hören ist ebenso wichtig.


    Du bist alleine mit dem Hund, du musst mit den Konsequenzen leben, nicht ich, nicht andere Berater, du allein. Ok und der Hund, aber den kann man vorher nicht nach seiner Meinung fragen.


    Ich finde wirklich Direktimporte aus dem Ausland gehören erstmal zu hundeerfahrenen Menschen mit Alcatraz auf dem Land. Ist halt meine Einstellung. Finde das Risiko sonst ziemlich hoch.

    Menschen die ein paar mehr Ansprüche an den Hund haben als Atmen, können dann immer noch die von Pflegestellen, Tierheimen oder Privatabgaben nehmen.

    Selbst dann kann man nicht sicher sein, aber zumindest mal einen ersten Eindruck gewinnen.


    Wenn du das nicht so siehst, ist das für mich auch völlig in Ordnung. Und wenn alles so läuft, wie du dir das vorstellst, freue ich mich von ganzem Herzen. Falls nicht, stelle ich mich aber auch nicht hin und sage, habe ich dich gleich gesagt. Aber vorher kritisch nachhaken ob du das wirklich für eine gute Idee hälst, tue ich.

    Das hört sich doch schon mal gut an.

    Ich würde mir da nicht so einen Kopf machen. Katzen die keine Hunde kennen, empfinde ich oft als unkomplizierter bei Zusammenführungen.

    Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten sind da, mehr kannst du da erstmal nicht machen.


    Ich würde den Hauptstreitpunkt Futter gerade anfangs strikt auslagern und beide Parteien trennen um mögliche Konflikte überhaupt nicht entstehen zu lassen.


    Hier wird anfangs auch Spielzeug weggeräumt. Hund kommt nicht auf die Idee das zu verteidigen und wird nicht von unberechnbar spielenden Katzen getriggert.

    Man kann nur beurteilen was man im ersten Moment liest.

    Und ich habe von dir einen sehr vernünftigen und überlegten Eindruck.

    Ich freue mich für jeden Hund der ein schönes zu Hause findet. Wenn es dieser sein soll, dann los.


    Die Blauäugigkeit der ersten Post triggern halt, wenn man den typischen Verlauf solcher Geschichten liest. Und dafür das dir Erfahrung fehlt, kannst du nichts. Jeder hat mal angefangen.


    Hier laufen Hunde auch ab Tag 1 im ganz normalen Alltag mit, ich kann halt flexibel umplanen und auf Befindlichkeiten reagieren. Wenn du das auch kannst, super. Kein Mensch muss 3 Wochen Urlaub nehmen nur weil ein Hund einzieht, muss sonst aber alles von Anfang an funktionieren, ist es sinnvoll.

    Nein so ist es überhaupt nicht rübergekommen. Eher das Gegenteil. Sehr bemüht und am wohlergehen interessiert.


    Aber Katzen können einfach unheimlich manipulativ sein und gut Schauspielern und sind so mitleiderregend und süß.

    Ich meine das sind mit die einzigen Nutztiere ohne Nutzen dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart klar fangen die ein paar Mäuse und auch mal eine Ratte.

    so ganz eigentlich hat Mensch die aber einfach nur lieb und das Wissen die ganz schnell.


    Selbst Katzenhalter bin und selbstverständlich immer den Wasserhahn aufdrehe, wenn der Kater Durst hat. Der ist aber noch nicht verdurstet, wenn der Katzensitter ihm eine Wasserschüssel hinstellt.

    Das sind Katzen und keine Monster. Die schlafen aller Wahrscheinlichkeit bis du kommst, sobald du die Tür aufmachst wird aufgesprungen, ein Klagelied angestimmt und dir so vor dem Füßen rumgeturnt, dass du kaum vorwärts kommst.


    Gleiches würde auch um 5:30 oder 6 Uhr passieren.


    Solange die Fresspausen nicht zu lange werden ist egal wann du fütterst. Katzen neigen ein bisschen zum leerkotzen wenn es zu lange nichts gab. Routine mögen alle, aber da wird sich nach wenigen Tagen umgestellt.

    Nur normalerweise kann man sowas nach und nach erfahren.


    Auch der bestsozialisierteste Welpe vom Züchter fährt bei mir nicht ab dem ersten Tag Bus und Bahn, lernt sämtliche Familienmitglieder gleichzeitig kennen und die Nachbarn gleich dazu und in die Hundeschule gehen wir auch sofort.


    Keiner weiß vorher wieviel der Hund auf einmal verarbeiten kann, was für ihn einfach und schnell Routine ist und was eine Herausforderung.

    Das Tempo bestimmt da einfach der Hund und erfahrungsgemäß ist das bei Junghund aus dem Ausland nunmal langsam.


    Und auf nichts Anderes möchte ich hinweisen.


    Um es nochmal zu betonen, ich finde es großartig, dass die TE sich so viele Gedanken macht und bereit ist Hilfe anzunehmen.

    Wenn das mehr Menschen tun würden, gebe es weniger entlaufene Angsthunde, Hunde die nicht in ihr Umfeld passen und da reingezwungen werden und mehr glückliche Hunde, mit glücklichen Menschen.