Beiträge von Krambamboli

    Wir können mittlerweile ruhig beobachten, solange die Hasen, Rehe, Katzen, Eichhörnchen weit genug weg sind.

    Wenn ein Hase 20m entfernt losrennt, wird schon noch in die Leine gesprungen, nicht mehr kreischend, und nach verbaler Korrektur ist er nach wenigen Sekunden ansprechbar und kann im Fuß bei durchhängender Schlepp weiter gehen. Für uns ein großer Fortschritt.

    Im Wald läuft es schon richtig gut. Da schleppt er fast die ganze Zeit seine 10m. Und ist zu 95% ansprechbar und ruhig.

    Außer es liegt Schnee :/ da ist er total hochgefahren und flitzt herum, und die Wildfährten/Spuren/Gerüche sind viel intensiver. Da halte ich die Schlepp meist in der Hand. Obwohl er Sichtjäger ist, kann er frischen Wildspuren im Schnee einfach nicht widerstehen.

    Dadurch, dass er fast immer an der Schlepp ist, haben wir das ruhig schlendern sehr gut üben können, und er ist super leinenführig, bleibt immer besser im 10m Radius. Da stört es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass die Leine dran ist. Man spürt sie kaum. =)

    So, und jetzt bestell ich mir gleich neue Schlepps :ugly: eine aus Biothane, eine aus gummierten Nylon. Badesaison soll ja bald eröffnet werden.

    Ich würde hier nicht voreilig zur Abgabe raten. Die TE schreibt, sie ist psychisch gerade nicht auf der Schiene - und in so einem Zustand sollte man bei solchen Entscheidungen vorsichtig sein und gut rational denke können.

    Der Kleine scheint einfach ein komplett überforderter, gestresster, führungsloser Junghund zu sein, aber nichts, was man nicht hinbekommen könnte.

    Dass es einen kompetenten Trainer bedarf, der mal Ruhe in den ganzen Strudel reinbringt, wurde ja schon mehrfach erwähnt.

    Für mich liest es sich, als käme dieser Hund mit dem Sharing-Konzept nicht gut zurecht und da sollte eine Lösung her, die Struktur und Alltag ins Hundeleben bringt.

    Liebe TE, geh mal in dich und überlege gut ob du diesen Hund überhaupt behalten willst, eine Abgabe ist keine Schande und süße Kleinteile haben sehr gute Vermittlungschancen - sprich mit deiner Mutter und Oma und triff eine gut durchdachte Entscheidung im Sinne des Hundes.

    Das Alter des Hundes zum Beispiel.

    Femurkopfresektion bringt bei jungen Hunden schlechtere Ergebnisse (plus ist der Hund vom Gewicht her ein Kandidat für auch nur maximal mittelmäßiges Ergebnis).

    Dem war ich mir gar nicht bewusst! Das hab ich mir gleich mal aufgeschrieben für das Gespräch mit dem TA!

    Bringt es denn bessere Ergebnisse, wenn er älter wäre? Wobei das Gewicht ja nicht weniger wird :(

    Ne ich meinte künstliche Hüftgelenke.

    Weil ich’s da jetzt öfter gelesen habe -

    Was ist so schlimm an Biothane? Soll bei Regen nicht schwerer werden, Dreck/Gatsch bleibt nicht haften.... rutschig ok, aber sonst?

    OT: Ich hab mir eine Biothaneschleppe über einen FB-Hundeflohmarkt bestellt (und bezahlt) und das Paket nie bekommen, die Person reagiert auch nicht mehr, 25€ also in den Müll..:fluchen:

    Ohh, das erinnert mich an die Zeit, als mein Bursch eingezogen ist, ca 5 Monate alt und voller Giardien. Und leidenschaftlicher Drinnen-Macher.

    Wir haben quasi draußen gelebt. An den Wiesenflächen rund ums Haus herumgestanden und gewartet. Gewartet und gewartet. Täglich bis zu 7 Häufchen schleimige Grützkacke muss man nicht unbedingt in der Wohnung haben. Deswegen haben wir viiiiieeel Zeit an den nächstgelegenen Löseplätzen verbracht.

    Aber dein Welp wird sicher bald beginnen anzuzeigen, dass er muss. Und du wirst immer besser werden, ihn zu lesen. Das wird schon hinhauen. Bis dahin mach dich nicht verrückt, es sind nur ein paar Wochen/Monate - genieß es! Also... die Welpenzeit, meine ich :ops:

    Ich denke ich werde erstmal sooft wie möglich alleine gehen, damit wir beide sicherer werden.

    Wegen Kastra - werd ich noch abwarten... meine Angst ist, dass es dadurch schlimmer wird. Liest man ja auch oft

    Wirklich wissen wird man eh erst, wenn man es ausprobiert. Aber das Risiko, dass es in die Hose geht, is eben da und das hemmt mich.

    Und euch kurzfristig trennen in solchen Momenten?

    Also einer von euch geht in die eine Richtung, der andere in die andere? Um die Hunde zu trennen, damit sie nicht gemeinsam eskalieren?

    Oder ihr geht gleich getrennt durch den Ort und trefft euch erst am Ortsrand, wenn man besser sieht und ausweichen kann?

    Das machen wir bereits, wenn bekannte „Feinde“ in Sichtweite sind. Nur bei plötzlich, Straßenecke -BOOM- da waren’s geplatzt.

    Wir gehen aber auch nicht sooo oft zusammen, da Stiefhund nicht immer bei uns ist.

    Ich weiß, dass das eine sehr unpopuläre Frage ist, aber kommt eine Kastration irgendwann in Frage?

    Es heisst hier immer, dass das keinen Unterschied machen würde - das habe ich allerdings anders erlebt. (Und bevor der Shitstorm losgeht, mein Rüde ist nicht kastriert).

    Irgendwann vielleicht.

    Ich habe halt absolut keinen einzigen Fall in meinem Umfeld, wo es nach der Kastra besser wurde. Um mir eine Meinung zu bilden, kenne ich auch zu wenige rüdenaggressive Hunde bzw HH persönlich.