Beiträge von Krambamboli

    Du merkst, dass du hundegeschädigt bist, wenn..

    du anfängst, hündische Verhaltensweisen anzunehmen:

    Raus aus dem Auto, ab auf die Forststraße. Nach einigen Metern “wittere” ich etwas. Mhhhhmmm, frische Wäsche... Waschmittel...Weichspüler.. Lenor? Silan? Oder das Persil? Ich kenne den Duft nicht, Nase in den Wind, sehe mich um und - ja, jaa ich seh sie!! Eine Wäscheleine auf einem Grundstück in ca. 80m (!) Entfernung. |):D

    Bin kurz stehen geblieben, hab den frischen Duft aufgesaugt, mich sehr sehr seeehr bestätigt gefühlt und bin dann schmachtend weiter...

    Denke das kommt auf den Hund an.

    Mein Hund darf nicht auslösen. Am Zaun verbellen ist ja ein bedenkliches Erfolgserlebnis, welches ich ihm definitiv nicht gönnen will. Würde er nur melden, wäre das für mich auch okay.

    Selbst wenn ich einen eigenen Garten hätte, dürfte er unbeaufsichtigt nicht raus um dort sein territoriales Aggerssionspotential ungehindert auszuleben.

    Neo sitzt aber gern am Balkon und schaut sich an, was in den Nachbargärten so abgeht und welche Hunde unten vorbeigehen - kommentarlos.

    Ich hab nix gegen bellende Hunde, aber kläffende, hysterisch VERbellende Hunde hinter Zäunen.. hmm .. würd ich anders handhaben aber jeder wie er will.

    Aber bei Yoy vielleicht das violette oder schwarz:sweet:

    Hier das Line Harness Grip - schwarz in Größe 5. Ähnlicher HU aber wahrscheinlich zartere Brust als ein Labsi.

    Orange hätten wir auch gerne, aber da wir immer vollgegatscht und dreckig werden hat sich schwarz durchgesetzt.

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    Frage: würde Größe 6 auf der Schulter aufliegen ?

    Ja hier, habe auch keinen Saugroboter, manuell ist’s mir auch einfach lieber weil ich sowieso die Möbel auch immer mit absauge.

    Gestern habe ich 3,5 Stunden meine Wohnung geputzt und alle Flächen desinfiziert. Ich liebe putzen und Haushalt - ich mach das echt gerne, finde das total meditativ und buchstäblich reinigend.

    Dazu muss man aber auch im Jagdhundesektor eigenständiger Jäger vs.

    kooperativer Jäger unterscheiden.

    Zu sagen „über Gehorsam geht alles“ finde ich... naja, große Worte.

    zB Podencos oder auch Laufhunde oder Bracken sehen auch bei Jagdersatz keine Befriedigung und Kooperationsbereitschaft ist auch nicht grad rassetypisch.

    Diese Hetzhunde sind einfach genetisch ne ganz andere Nummer als die bekannten Vorsteher.

    Was meint ihr zu unseren “Fortschritten” (wenn’s wirklich welche sind)?


    Da Neo auf “unseren” Forststraßen im Wald schon supersuper ansprechbar ist, gut reagiert, in seinem 10m-Schleppradius bleibt und cool schlendern und chillen kann, hab ich mir gedacht, wir steigern das mal und probieren uns in einer Wildsafari.

    Also gestern den Gebirgs-Oberjäger-Jagdkommando-General Neo gepackt und an einen Spazierweg gefahren, wo man angeblich auf richtig viel Wild trifft.

    Tja und gleich beim aussteigen hoppelt ein Reh in 100m herum, das hat Neo gar nicht gemerkt, der musste erstmal markieren.

    Dann wurde er zunehmend gestresster, und lief dauernd ins Ende der Leine.

    Habe ihn dann hinter mir ins Gehorsam geparkt, wo er dann hechelnd und hirnlos wie ein Zombie an meinem Bein klebte und teilnahmslos mitging, kein schnüffeln kein gar nichts, totaler Zombiezustand. (Schleppe aber durchhängend) Nach einigen Metern hab ich ihn dann immer wieder frei gegeben, aber er ist dann einfach immer so flott und hektisch, dass ich ihn immer wieder nach vorne begrenzen musste und ihn daher gar nicht mehr vor mich ließ. Hinten halt Zombie.

    Bei beiden folgenden Rehsichtungen hat er fixiert, und sogar weiter geguckt als das Reh in 30m Entfernung weghoppelte. Erst als das Reh am Horizont verschwand, löste er mit einem hellen Wuff aus und wollte hinterher, aber nicht so hysterisch wie früher, sondern nach Abbruch kam er gleich mit weiter. (Früher: kreischend in die Leine geknallt, nicht auf Abbruch reagiert)

    Also Schleppe hing großteils durch, aber fast nur wenn er hinter mir war. Geschnüffelt hat er nur bei einem Wildwechsel, sonst nur gestarrt und geguckt. Viel Pausen gemacht. Geguckt, gestarrt, ihm die Chance gegeben sich von Sichtreizen selbst abzuwenden und verbal ganz viel gelobt. Leider wurden alle Leckerchen abgelehnt.

    Ich würde es so bewerten: er KANN sich mit viel Hilfe beherrschen, braucht aber noch gaaaanz viel Einwirkung. Natürlich sind die Reize viel zu groß gewesen, aber ich dachte es wäre eine gute Desensibilisierung, wenn er, obwohl ganz viel Wild in der Nähe ist, mich nicht ausblenden darf/kann/soll/muss.

    Vor allem das hinter mir laufen hat super gut geklappt, dass er das annehmen konnte. :herzen1:

    Würdet ihr weiter am Feld trainieren oder wieder zurück in den Reizarmen Wald?

    Oder mal so mal so?

    Im Wald haben wir halt extrem wenig Sichtungen (Neo ist Sichtjäger)

    Liebe Grüße