Beiträge von Krambamboli

    Mal dazu die Frage was er für eine Mischung ist. Eigentlich beschreibst du einen total normalen Herdenschutzhund. Die können den Ganzen Tag faul rumliegen um dann wirklich so wie du es beschreibst hochzugehen. Dazu sind sie gezüchtet. Nicht lange fackeln sonst ist nämlich seine Familie tot. Gibt ja auch unter den Sennenhunden ein paar sehr ursprüngliche Vertreter die sowas drauf haben.

    Ich warte eh auf Canix Ergebnis. HSH-Anteil ist sogar eine Vermutung der Trainerin. Aber “ganz normal” ist es auch für einen HSH auch nicht, meine Schienbeine zu tackern, wenn man ihn festhält und begrenzt während seinem “ich töte dich, Feind”-Ausraster. So richtig kopflos eben.

    (meist noch übergewichtig)

    Ne vom Übergewicht sind wir weit entfernt. Eher untergewichtig. Bei 61cm Schulterhöhe und 20-21kg.

    Das heißt Eddy hat ne SDU und wird supplementiert?

    Ja bei meinem ist das auch recht unterschiedlich. Manchmal der friedlichste Kerl ever und manchmal fixiert er alles, wirklich alles, was uns entgegen kommt.

    Bin was Medi-Gabe angeht immer sehr, sehr skeptisch.

    Aber wie @Vakuole schon sagt, die Spezialistin wird schon ihre Gründe für die Diagnose haben und nicht “ach gucken wir mal” supplementieren.

    Trotzdem, ich bin ganz fertig, will ja nur das beste für meinen Bären :verzweifelt::fear::|

    aein, das stimmt wohl nicht so 100%.

    wir hatten die Diskussion mal im Fellpflegethread. Der Chip verhindert das ausschütten von Botenstoffen. Bei der Kastra werden die weiter ausgeschüttet haben aber keinen Empfänger mehr.

    Da der Hormonhaushalt sehr defiziel ist, würde ich schon sagen, dass das zu unterschiedlichen Auswirkungen im selben führen kann und damit unterschiedliche Auswirkungen haben kann auf den Hormonhaushalt (deshalb unterschiede gibt bei Chip vs Kastra z.B. beim Fell oder bei Intontinenz).

    Genau das sagte die TÄ ebenfalls.

    Ganz ehrlich, ich würde jetzt erst mal die weiteren Ergebnis und dann den Befund der Medizinerin abwarten und dann mit ihr noch mal genau über das Thema reden und dort die Bedenken anbringen. Gerade Verhaltensmedizinier und SD-Spezialisten werden wohl kaum einen Mist empfehlen, wenn sie nicht meinen das ist med. Notwendig oder bringt den Hund in noch grössere Schwierigkeiten. Das sind ja keine Dorf-TA die alles Kastrieren wollen, weil macht man so.

    Habe meine Bedenken bezgl. Kastra geäußert.

    Sie meinte, wenn ich diese Entscheidung noch nicht treffen kann/will, lieber nachchippen und noch mal gründlich nachdenken, weil Hormon-Wiglwogl wohl noch zusätzlich Gift für die SD ist.

    Erst einmal die Frage, hat dein Hund den Symptome die euch einschränken/stressen/etc? Denn einfach so kastrieren würde ich keinesfalls.

    Ja schon. Aber inwieweit das auf die SD zurückzuführen ist, kann man doch sowieso nicht sagen.

    “Symptome”: extrem reaktiv und reizoffen, kopflose Rüdenaggression,...

    Aber nicht so im klassischen Sinne, ich stell mir bei SD-Hunden halt immer so hibbelige, Dauergestresste Hunde vor, die nicht bis schwer zur Ruhe kommen.

    Neo ist dagegen fast schon lethargisch und pennt viel und gern. Er kann Ruhe.

    Das Reaktive, das Explodieren - von ruhig zu völligen Ausrasten in einer Nanosekunde, das ist eher Leitsymptom.

    Mit Training und Management händelbar,

    aber natürlich wäre es schön, wenn er nicht jedes Mal einen Exorzismus durchmachen muss, nur weil der Nachbarsrüde um die Ecke kommt.

    Da ja noch die Antikörper Werte fehlen, hat die Tierärztin noch gar nichts diagnostiziert. Sie meint, sollten diese auch auffällig sein, würde sie supplementieren. (Welches genau, keine Ahnung)

    Ich will wirklich nicht in die Gesundheit meines Hundes pfuschen, weder mit Medikamenten, noch mit Kastra, aber wenn es medizinisch notwendig ist/wäre, will ich natürlich nur das beste für ihn.

    Das macht mich gerade etwas fertig, denn ich hab mit dieser Einschätzung der Verhaltenstierärztin überhaupt nicht gerechnet und weiß auch nicht, wie ich jetzt damit umgehen soll, denn die wird ja schon eine Ahnung haben, SD ist ja ihr Spezialgebiet, aber klar hinterfrag ich das alles irgendwie schon, gerade die Kastra ist ja nicht rückgängig machbar.

    Seltsam - ich hab im Hinterkopf, dass eine Kastra eine SDU eher begünstigt, da würde ich doch in dem Fall eher davon absehen wollen... hat Deine Tierärztin begründet, warum sie eine Kastration sinnvoll fände?

    Auch der Chip greift ähnlich in den Hormonhaushalt ein, heißt, die niedrigen SD-Werte könnten auch mit vom Chip kommen. Wann wurde der gesetzt?

    Chip wurde Ende letzten Jahres gesetzt, läuft also bald aus.

    Ja, die TÄ meinte Testosteron dämpft die SD noch zusätzlich runter.

    So hab ich es zumindest verstanden..

    Hallo!

    Wir waren heute bei einer auf Schilddrüse spezialisierten Tierärztin (diese hat mir meine Trainerin empfohlen).

    Eigentlich hab ich mir erwartet, dass nix bei rauskommt und ich das Thema Schilddrüse abhaken kann.

    Nun ja. Lt. Tierärztin ist Neos SD-Profil extrem auffällig.

    T4 ist unterm Referenzbereich und auch die anderen Werte sind sehr niedrig. Auf 2 Antikörper Auswertungen warten wir noch.

    Eventuell könnte eine Autoimmunerkrankung vorliegen. Das ist ihre Vermutung und wird sich zeigen, wenn die 2 ausständigen Werte da sind.

    Weiters meinte sie, obwohl Neo mit seinen 2,5 ja noch sehr jung ist, würde sie eine Kastra hier befürworten.

    Chip hat er ja derzeit (hat sich 0,00000 verändert in seiner extremen, völlig kopflosen Rüdenaggression und auch sonst gar nicht)

    Plan war eigentlich, den Chip auslaufen zu lassen und weiter am Gehorsam zu feilen und akzeptieren, dass er niemalsnie direkten Kontakt zu einem anderen intakten Rüden haben darf/wird.

    Damit hätte ich null gerechnet. Jetzt bin ich etwas überfordert und überrumpelt und hoffe auf geballtes Schwarmwissen.

    Danke schon mal.

    Liebe Grüße