Beiträge von Fenjali

    Sollte ich ausprobieren nur zu kochen?wie und wo berechne ich Nährwerte?

    Ja, wenn er Fertigfutter einfach nicht verträgt, würde ich das weglassen. Wenn du selber kochst, weißt du wenigstens, was drin ist. Es gibt von Napfcheck und Futtermedicus Nahrungsergänzung und Beispielrezepte auch für Welpen. Daran kannst du dich orientieren oder direkt dort einen Plan erarbeiten lassen.

    Nachtrag:

    Müsste man das dann nicht auch für z.B. Pferde einführen?

    Also Sachkunde und Praxistest?

    Da darf ich aktuell auch ohne Nachweis irgendwelcher Kenntnisse mit meinem 800kg Kaltblut im öffentlichen Raum unterwegs sein.

    Ja, weil es besser in die aktuell herrschende Ideologie passt. Wäre doch super, wenn Autos verboten und durch Pferde ersetzt würden. Pferdekutschen für alle, so wie früher. :ironie2:


    Ach nee, dann hätte ja Peta was dagegen.

    Na dann eben Fahrräder. Damit darf man auch ganz ohne Führerschein auf der Straße wilde Sau spielen und sich und andere gefährden.

    Als der verpflichtende Hundeführerschein damals eingeführt wurde, mußte ich ihn auch nicht machen, weil ich Cara (und die BH) schon hatte.

    Aber ich dachte damals, daß ich ihn gerne machen würde, nur damit die "Ich hab schon seit XX Jahren Hunde!1!11" Nervsägen ihn auch machen und sich wenigstens einmal im Leben mit etwas Basiswissen befassen müßten.

    Dann heißt es eben nicht mehr "Ich habe schon seit xx Jahren Hunde", sondern "Ich habe einen Führerschein". Ist doch gehüpft wie gesprungen.

    Ich finde das Benehmen vieler Hundehalter echt eine Zumutung

    Das Benehmen vieler Menschen ist eine Zumutung, ob diese Menschen einen Hund haben oder nicht. Wie soll denn beispielsweise ein Leinenzwang in deinem Dorf bewirken, dass die Leute ihre Hunde nicht an Gartenzäune, etc. pinkeln lassen oder ihre Hundehaufen aufheben (rhetorische Frage)? Es gibt genug Regeln dafür, es braucht nicht prophylaktisch noch mehr davon.

    Wer als Kind nicht gelernt hat, seinen Müll wegzuräumen, der räumt eben auch später nicht nur seine Hundehaufen nicht weg, sondern auch alles andere nicht. Guck dir mal an, wie manche Ausflugsziele trotz Mitnahmeverbot/Leinenzwang nach einem Sommerwochenende aussehen. Da kann ich nur sagen: Das waren nicht Hunde.

    Weil es darum gar nicht geht, meiner Meinung nach.

    Fenjali
    Nee, ich ärgere mich ja selbst ständig über Hunde,

    Das ist genau das, was ich meine. Niemand ist so intolerant gegenüber Hunden/Hundehaltern wie andere Hundehalter. "Die anderen sind schlecht, aber ich bin gut. Und wenn ich doch so gut bin, warum können denn die anderen nicht genauso sein. Können die nicht einfach alle verschwinden, usw. usf." Und schon regt man sich auf als gäbe es nichts anderes auf der Welt.

    Wenn man die mentale Kamera ab und zu ein Stück zurückfährt und das Gesamtbild sieht, fällt einem auf, dass die Probleme gar nicht so groß sind. Aber jeder scheint in seiner eigenen kleinen Welt gefangen zu sein.

    Es ist ja nicht so, dass ich mich nie über andere Hundehalter ärgere. Aber ich ziehe daraus nicht die gleiche Schlussfolgerung.

    Vriff schreibt, es hat etwas von Sippenhaft, von der man sich freikaufen kann. Ja, da stehe ich sogar zu. Ich kaufe mich lieber frei, als dass ich in Sippenhaft genommen werde

    Und genau das ist mMn das Problem.

    Die Leinenpflichten und Mitnahmeverbote werden doch nicht weniger, sondern mehr.

    Ja, aber nur, weil "wir" Hundehalter nicht geschlossen dagegen protestieren und nicht für unsere Hunde einstehen, sondern alle Schikanen als gottgegeben hinnehmen. Die Zerstrittenheit und Missgunst untereinander machen es Hundegegnern auch einfach.

    Sie machen es, weil sie es können, nicht weil "wir" alle so schlimme Finger sind.