Ich würde dem Hund gar nichts ohne Kommando freigeben, nichtmal aus dem eigenen Napf. Und bei einem Goldie ist da erstrecht Strenge angebracht, weil die ja zum Fressen neigen wie kaum ein zweiter.
Beiträge von Fenjali
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ich denke das ist eher eine Charakter Sache, denn Hund 1 als Beispiel war von Anfang an einer der mehr auf verbales lob ansprang und Leckerlie nicht angenommen hat draußen, während es bei Hund 2 genau anders war.
Hund 1 ist auch total begeistert über jede Art der "Spielbelohnung" während Hund 2 von Anfang nichts mit einem Spielzeug an zu fangen wusste (und auch jetzt mit zweienhalb noch nie wirklich mit irgendwas gespielt hat, trotzdem wir es versucht haben und hin und wieder versuchen).Hund 2 klebt einem allerdings trotzdessen nicht "an der Hosentasche".
Vielleicht verwechselst du Belohnen ja wirklich mit Bestechen ?
Bestechen : ich zeige dem Hund das leckerlie/ greife in die Tasche und er macht nur dann etwas
Belohnen : Hund macht etwas was ich will und bekommt am Ende die Belohnung (ohne zu sehen was es gibt und ob es überhaupt was gibt)Nein, das habe ich nicht verwechselt. Trotzdem weiß ja der Hund, wenn er schon öfter mit Futter belohnt wurde, dass es was geben könnte und er spekuliert auf das Leckerli.
Ja, Hund 1 hat wohl einfach den sogenannten Will to please, Hund 2 nicht.
Es soll ja sogar Hunde geben, die sich weder für Spielzeug, noch für Futter und auch nicht für Lob besonders begeistern können. Die kann man wahrscheinlich kaum erziehen.
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Bindung Mensch zu Mensch soll identisch sein mit Mensch zu Tier?
Nicht in jeder Hinsicht natürlich. Aber in der, die uns hier interessiert, ist das vergleichbar.
Der Mensch, der auf die Bitten seiner Freunde/Partner/Eltern reagiert, macht das, weil ihm deren Wünsche und Meinung nicht egal sind. Und auch der Hund macht das, weil er seinem menschlichen Freund gefallen will.
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Jetzt Mal direkt gefragt. Warum sollte er das tun?
Ha! Auf die Frage habe ich gewartet. Die stellt Rütter bei solcher Gelegenheit immer. Da würde ich ihn fragen: Wenn deine Frau dich bittet, den Müll rauszubringen, bringst du dann den Müll nur raus, wenn sie dir ein Stück Kuchen zuwirft oder machst du das auch so? Und wenn du das auch so machst, warum machst du das?
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Ich halte gar nichts von Futterbelohnung. Bei einem Welpen vielleicht gerade noch eventuell, um etwas neues beizubringen. Meinem Hund habe ich zum Beispiel "rechts" und "links" beigebracht, indem ich die Leckerlis jeweils in die gewünschte Richtung gehalten und ihn bzw. sie dorthin gelockt habe.
Ansonsten hat Futter für mich den Zweck der Ernährung. Schmecken soll es, aber es soll keine weitere Funktion haben. Ich möchte kein Leckerliautomat sein, sondern ich will, dass sich mein Hund über meine Anerkennung freut. Und das tut er auch.
und ein Leckerlie kann nicht eine Form von Anerkennung sein?
Ich hab zwei Hunde. Der eine reagiert wunderbar auf verbales lob und Einen der direkt die Motivation verliert wenn er nicht -auch noch- mit Futter belohnt wird:
Bin ich deswegen ein "Leckerlieautomat", weil ich meinen Hund seinen Vorlieben nach belohne?Leckerli ist für mich keine Anerkennung, sondern Nahrung.
Bei dem Hund, der ohne Futter unmotiviert ist, tippe ich mal darauf, dass er das so gewöhnt ist. Vielleicht wäre er motivierter, hätte man ihn nie mit Futter belohnt. Ja, wahrscheinlich bist du für den ein Leckerliautomat: "Was muss ich machen, damit da ein Keks rauskommt.Kommt kein Keks raus, kann ichs ja sein lassen. Oder ich schaue, was auf der Wiese Fressbares rumliegt und belohne mich selbst. Lob alleine ist nix, weil mir Frauchens Meinung eigentlich egal ist."
Muss ja jeder selber wissen wie er das macht. Aber mir gefällt diese Art und Weise nicht. Ich will auch keinen Hund, der mir an der Hosentasche "klebt", weil er weiß, dass da Futter drin ist. Ich will, dass er auch ohne Hilfsmittel auf mich hört und auch ohne "Schönfüttern" mit anderen Hunden auskommt.
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Wieso müssen die ganzen Phobiker unbedingt in Bayern wohnen? Oldenburger Münsterland wär so viel praktischer, Spuk ist ein tolles Übungsobjekt,
Berlin wäre auch super.
Meine Hündin "flirtet" unheimlich gerne Menschen an. Motto: "Naaa? Mal gucken, was so geht."
Ignoriert der Mensch das, verliert sie schnell das Interesse und wendet sich anderen Dingen zu.
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Ich möchte kein Leckerliautomat sein, sondern ich will, dass sich mein Hund über meine Anerkennung freut. Und das tut er auch.
Damit ein Hund den Menschen als Leckerliautomat sieht, muss da im Vorfeld eine Menge schief gelaufen und verkehrt gearbeitet worden sein - da ist das Futter dann das geringste Problem.
Keine Ahnung? Der Ausdruck von Freude "juhuu, Frauchen hat mich gelobt - und jetzt setze ich noch eins drauf, um es noch besser zu machen" ist unbezahlbar. Würde ich nicht missen wollen.
Weiß nicht, ob mein Hund einfach so ist oder ob es von meiner Erziehung kommt.
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1. Ja, das können die unterscheiden.
2. Normaltemperatur ist gut.
3. Das ist Schmarrn. Wenn er nicht voraus läuft, wie willst du ihn kontrollieren?
4. Ich würde erstmal das füttern, was der Züchter gefüttert hat.
5. Wenn er da durchrutschen kann, würde ich eine Matte unter die Treppe legen, damit er im Zweifel weich fällt.
6. Die Frage überlasse ich Leuten mit bellfreudigen Hunden. ;.)
7. Ein langzinkiger Spratts-Kamm soll gut sein bei Hunden und Katzen mit dichter Unterwolle. Bürsten sind zu oberflächlich.
8. Siehe Punkt 6.
9. Nein, ja. Quietschspielzeug geht gar nicht.
10 a Was ist die Frage?
10 b Kommt auf den Hund an. Einer kann das unterscheiden, der andere nicht.
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Hallo zusammen,
ich mache mir zur Zeit Gedanken über den Zusammenhang zwischen dem Will to please und der (häufigen) Gabe von Leckerlis als Belohnung. Ich bekomme bald einen Golden Retriever, also eigentlich einen Hund mit einem sehr starken Will to please. Nun weiß ich nicht, wie das Verhältnis von Lob als Belohnung und tatsächlich Leckerlis als Belohnung aussehen sollte, insbesondere bei einem Welpen. Ich habe zwei Katzen, die Dinge ausschließlich für Leckerlis tuen und ich kann mir das noch nicht so richtig vorstellen, dass es sich für einen Hund lohnt, gewünschtes Verhalten wieder zu zeigen, wenn er dafür nur ein verbales Lob bekommt...
Deshalb habe
ich bisschen Sorge, dass ich zu viel mit Leckerlis belohnen werde und er seine intrinsische Motivation, zu gefallen verliert, weil die extrinsische Motivation durch Leckerlis das überschattet. Andererseits kann ich vor allem mit einem Welpen doch nicht Sitz üben und ihm dafür kein Leckerli geben, oder doch?
Was ist also da ein gutes Verhältnis?
Ich halte gar nichts von Futterbelohnung. Bei einem Welpen vielleicht gerade noch eventuell, um etwas neues beizubringen. Meinem Hund habe ich zum Beispiel "rechts" und "links" beigebracht, indem ich die Leckerlis jeweils in die gewünschte Richtung gehalten und ihn bzw. sie dorthin gelockt habe.
Ansonsten hat Futter für mich den Zweck der Ernährung. Schmecken soll es, aber es soll keine weitere Funktion haben. Ich möchte kein Leckerliautomat sein, sondern ich will, dass sich mein Hund über meine Anerkennung freut. Und das tut er auch.
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Fenjali An mir vorbeigehende Hunde beachte ich auch nicht. Aber auf mich zulaufende oder um mich rum laufende Hunde kann ich nicht ignorieren. Und die möchte ich gerne einschätzen können.
Wie machst du das denn, dass Hunde auf dich zulaufen?
Wenn ich ohne Hund unterwegs bin, werde ich so gut wie nie von fremden Hunden beachtet, obwohl ich nichts dagegen hätte. Die meisten interessieren sich nicht die Bohne für fremde Menschen.
Aber ein Hund ist ja auch keine Maschine, die völlig losgelöst von der Umgebung irgendwelche Absichten in Bezug auf Passanten hegt. Das hängt auch von dir ab, ob du Aufmerksamkeit anziehst.
Im Grunde ist das nicht anders als bei Menschen: Normalerweise beachten sich Fremde auf der Straße nicht. Schaust du einen Menschen aber länger (erschrocken) an, oder weichst ihm aus, oder läufst gar vor ihm weg, wird er dich beachten, und sich fragen, was der Grund ist. Ein Hund verwendet dazu eben seine Nase, geht vielleicht hin und schnuppert: "Mal gucken, was das für einer ist." Sprich ihn doch einfach mal freundlich an und versuche, ihn kennenzulernen. Wahrscheinlich ist er einfach nur neugierig.
Willst du überhaupt gar keinen Kontakt, betrachte Hunde am besten wie ganz normale Passanten, die sie ja sind und über deren Absicht man sich ja in der Regel auch keine Gedanken macht. Wenn er auf dich zugeht, gehst du einfach weiter.
Eine Drohhaltung ist eigentlich gar nicht zu übersehen bei Hunden (steifbeinig, starrend, aufgestellte Rückenhaare). Wenn ein Hund so auf dich zugeht (extrem unwahrscheinlich), würde ich mich einfach wegdrehen. Stehenbleiben und ihm den Rücken zudrehen.