Beiträge von Fenjali

    Meine Hündin darf kurz bellen, wenn es klingelt oder wenn sich jemand direkt an der Wohnungstür zu schaffen macht. Sie darf aber nicht sinnlos herumpöbeln, nur weil irgendjemand im Treppenhaus ist oder weil auf der Straße ein Hund läuft, dem sie vom Fenster aus mitteilen will, was sie von ihm hält. :lol:

    Am Gartenzaun pöbeln würde ich ebenso nicht erlauben, weil ich es für Passanten unfassbar nervig finde, ohne Vorwarnung angebellt zu werden.

    Davon hat keiner was, außer einem schlechten Eindruck.

    Aus einem Schlaflied, was mir als Kleinkind vorgesungen wurde:

    "Morgen früh, wenn Gott will,
    wirst du wieder geweckt"

    Ich hatte dadurch jahrelang Angst vor dem Einschlafen. Weil, was ist, wenn Gott nicht will dass ich wieder aufwache?:fear: Meinem Kind werde ich das niemals vorsingen.....|)

    Ich hab mich als Kind furchtbar aufgeregt deswegen. Meine Oma hat es dann zu "Morgen früh, weil Gott will" umgeändert weil sie die abendliche Diskussion mit wütendem Kind nicht mehr haben wollte. ("Warum wenn er will? Warum nicht wenn ich will? Oder du, Oma? Und warum sollter er nicht wollen???")

    Als mein Sohn geboren wurde hab ich die Zeile abgeändert in "Morgen früh, wenn du willst".
    Ist halt wirklich ein schönes Schlaflied, wenn man eben Gott weglässt.

    Du sollst auf Gott vertrauen, Mensch! Insofern ist das Lied hochpädagogisch. Du kannst nicht einfach aufwachen, wann du willst. Du wachst auf, wenn Gott will oder wenn der Wecker klingelt, je nachdem, was zuerst passiert. Aber probier mal aufzuwachen, wann DU willst. Das funktioniert, wenn, dann nur mit viel Übung.

    Fenjali

    Bis zu einem gewissen Punkt kann ich dir gedanklich folgen. Würde es Gefängnisstrafen geben wenn ein Hund fahrlässig einen anderen Hund verletzt, wäre vermutlich viele nicht mehr so gedankenlos und gleichgültig, was die Verletzung fremder Hunde durch den Eigenen angeht.

    Auf der andern Seite könnte es auch dazu führen, dass aus Angst Hunde kaum noch Kontakt untereinander haben dürfe, weil keiner etwas riskieren möchte.....

    LG

    Franziska mit Till

    Ja, das stimmt. Da müsste man dann im Einzelfall beurteilen, wie vorhersehbar das für den Halter war.

    Du hattest nach einer hundehalterfreundlichen Gesellschaft gefragt. Hier diskutieren nur Hundehalter mit, also Menschen, deren Meinung durchaus zählen sollte, wenn es um eine Utopie für sie (Hundehalter) selbst gehen soll. Warum du jetzt die ganze Zeit versuchst, Meinungen auszuschließen, nur weil sie nicht der deinigen entsprechen, erschließt sich mir nicht. Zu Gedankenexperimenten gehört auch, die Grenzen von speziellen Ideen und Idealen herauszufinden.

    Ok, welche Grenzen haben denn für dich die Forderungen von Hundegegnern? Das wäre wirklich mal gut zu wissen, denn bei vielen Antworten hier habe ich den Eindruck, Ihr habt da überhaupt keine Grenzen und würdet Euren Hund jederzeit unsichtbar machen, damit sich durch seinen Anblick bloß niemand gestört fühlt.

    Kann ich kaum glauben, dass Ihr so unfassbar selbstlos seid. ;)

    Aber wenn der Eindruck stimmt, wäre das schon traurig. Dass du anderen, ob mit Hund oder ohne, nicht extra auf den Sender gehen sollst, ist ja klar. Aber es ist auch nicht dein Job als Hundehalter, die Interessen von Hundegegnern zu vertreten. Das kannst du ruhig denen überlassen, die können das selber gut genug.

    Das ist jetzt aber ein ziemliches Extrembeispiel.


    Die Strafen für sowas zu erhöhen wäre aber schon eine enorme Verbesserung. Wie ich gestern hier schon schrieb (leider ist darauf niemand eingegangen): "... wenn es für schlechte Behandlung von Hunden (worunter auch fahrlässiges Töten/Verletzen eines Hundes durch einen anderen Hund zählen könnte) regelmäßig Gefängnisstrafen gäbe, würde sich das schnell herumsprechen.

    Auf der Straße kann man sich aus dem Weg gehen.

    Wenn der Hund nicht angeleint ist, weißt du doch als Phobiker nicht, ob der Hund nicht doch auf dich zukommt. In einem Laden dagegen ist der Hund angeleint.

    Aber wenn du Anwalt der Gegenseite bist und in deren Namen möchtest, dass Hunde von der Bildfläche verschwinden, damit niemand mehr deren Anblick ertragen muss, dann setz dich halt dafür ein, aber das ist nicht mein Thema hier. ;)

    Eine öffentliche Bibliothek dagegen sollte für alle da sein

    Und das ist doch genau der Punkt.

    Sobald alle ihren Hund mit in die öffentlichen Bibs nehmen, ist diese für Menschen mit Angst oder Allergie nicht mehr nutzbar.

    Wenn dem so wäre, könnten diese Menschen auch die Straßen und viele Läden nicht mehr nutzen. In Baumärkten z.B. sind fast immer Hunde. Denke nicht, dass damit irgendwer ein Problem hat.

    Naja, das Phänomen "Hundegegner" ist ja nun was ziemlich Extremes und nicht die Regel. Einzelne "Hundegegner" sind nicht der Grund für immer mehr Einschränkungen und Missverständnis.

    Nichthundehaltern (die aber nichts gegen Hunde haben) ist es völlig egal, glaube ich. Die haben nach meinem Eindruck sogar mehr Sympathie und Verständnis für Hunde als manch ein Hundehalter. Probleme mit (fremden) Hunden haben fast nur Hundehalter oder eben Hundegegner. Und letztere sind zwar wenige, aber halt oft lauter und haben relativ wenig Widerstand seitens einer zerstrittenen, zersplitterten "Interessengemeinschaft".

    Das ist natürlich auch ein Punkt. Mein Hund kann uns soll mein Leben da nicht mit mir teilen, wo es für den Hund absolut keinen Mehrwert hat, sondern für ihn im schlimmsten Fall nur Stress bedeutet. Auch in einer hunde(halter)freundlichen Gesellschaft muss mein Hund nicht mit in die Disco, ins Kino oder auf die Ballonfahrt (um mal ein echt blödes Beispiel zu nennen). Nicht alle Aktivitäten seiner Menschen sind gut für den Hund selbst wenn es erlaubt wäre, ihn mitzunehmen, lässt man ihn da besser zu Hause.

    Ich bezweifle, dass diese Aktivitäten überhaupt für Menschen gut sind, aber das muss jeder selbst wissen.

    Es geht auch nicht darum, dass ein Hund überall mitkommen MUSS, sondern dass es prinzipiell möglich ist. Dass er grundsätzlich willkommen wäre. Viele kleine Läden, Cafés und Restaurants tun das ausdrücklich mit Schildern kund. Das gefällt mir, das unterstütze ich gerne, auch wenn der Hund gerade zuhause ist. Das sind aber eben private Läden, da entscheidet jeder Inhaber selber, wie er das handhabt und jeder Kunde entscheidet, was er fördern will und was nicht.

    Eine öffentliche Bibliothek dagegen sollte für alle da sein.